WERDER.DE: Gab es ein Projekt, das euch besonders beeindruckt hat?
Oesau: Da gibt es einige! Besonders im Kopf geblieben ist mir der Elternverein für PSYchoMOtorische Entwicklungsförderung e.V., der sich um die Schwimmförderung von Kindern in Bremen Nord engagiert – ein ganz konkretes, gesellschaftlich relevantes Thema. Auch Ferienangebote für Kinder und Jugendliche, die kostenfrei oder stark vergünstigt angeboten wurden, haben uns überzeugt. Oder das Buchprojekt „Juden auf dem Platz, Juden auf den Rängen“ von Ruben Gerczikow und Monty Ott, welches am 08. Oktober in Berlin seine Premiere feiert. Das sind Projekte, die echten gesellschaftlichen Mehrwert schaffen.
WERDER.DE: Wie stellt ihr sicher, dass eure Förderung nachhaltig etwas bewegt?
Oesau: Wir bitten die Projektträger*innen im Antrag, bereits umgesetzte Projekte und deren Wirkung zu beschreiben – aber auch die Ziele und erwarteten Ergebnisse des neuen Projekts. Wichtig ist für uns, dass die Vorhaben zu unseren Leitlinien passen.
WERDER.DE: Was bedeutet für dich eine gute Partnerschaft mit einem geförderten Projekt?
Oesau: Eine gute Partnerschaft lebt vom gegenseitigen Austausch. Wir wünschen uns, dass ein Dialog mit den geförderten Projekten entsteht – sei es über Erfahrungen, Herausforderungen oder gemeinsame Perspektiven.
WERDER.DE: Was würdest du Menschen oder Vereinen sagen, die eine gute Projektidee haben, aber unsicher sind, ob sie „gut genug“ für eine Förderung ist?
Oesau: Gerade kleine Projekte sind uns wichtig! Es geht nicht darum, den perfekten Antrag zu schreiben – sondern um das gesellschaftliche Anliegen dahinter. Ob es um Ausflüge für benachteiligte Kinder, Sportausstattung für Vereine oder darum geht, Communities zu stärken: Wenn euer Projekt gemeinnützig ist und zum Gemeinwohl beiträgt, dann bewerbt euch gerne. Wir freuen uns riesig drüber.
WERDER.DE: Vielen Dank für das Interview!
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