Aufstellung und Formation: Im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Hoffenheim nahm Trainer Thomas Hobsch fünf Veränderungen vor. Für Peng, Ronan, Schmidt, Tuana Mahmoud und Weidauer begannen Nesterova, Brandenburg, Wichmann, Hausicke und Wieder.
Die Startelf: Nesterova – Németh, Brandenburg, Wichmann – Arfaoui, Hausicke, Dieckmann, Walkling, Sternad – Mühlhaus, Wieder
Die Ersatzbank: Wende – Pápai, Dahl, A. Mahmoud, Weidauer, Dahms, Schmidt, Ronan
Die Höhepunkte des ersten Durchgangs:
2. Min.: Mühlhaus prüft Dick das erste Mal mit einem Freistoß aus zentraler Position, die Hoffenheimer Torhüterin hält im Nachfassen.
6. Min.: Werder macht hier gut Druck in der Anfangsphase. Diesmal fasst sich Dieckmann ein Herz, setzt den Ball aber deutlich drüber.
8. Min.: Jetzt muss Peng eingreifen, kann bis an die Strafraumgrenze hervorgerückt aber gegen Cerci entschärfen.
13. Min.: Dickste Chance des Spiels bislang! Memeti wird perfekt in Szene gesetzt, scheitert aber an Pengs starkem Reflex! Offene und sehr muntere Anfangsphase mit mehreren Möglichkeiten auf beiden Seiten.
27. Min.: Jetzt wurde es im grün-weißen Strafraum aber richtig hektisch, am Ende kann Németh gerade so per Befreiungsschlag retten.
41. Min.: Cerci nimmt den Ball im Strafraum volley - Peng lenkt das Leder gerade so noch über den Querbalken. Die folgende Ecke wird nicht weniger gefährlich, landet vor Cercis Füßen, Mühlhaus rettet auf der Linie.
Die Höhepunkte des zweiten Durchgangs:
49. Min.: Die TSG findet Doorn nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, die aber nicht genug Druck hinter den Ball bekommt und das Leder am Kasten vorbeiköpft.
66. Min.: Hoffenheim kann Peng weiterhin nicht knacken, die im letzten Moment Arm und Bein ausfährt und gegen Memeti einmal mehr für ihre Farben rettet.
75. Min.: Cerci mit ihrem insgesamt sechsten Abschluss, knapp am linken Pfosten vorbei. Hoffenheim drängt hier weiter auf die Führung.
78. Min.: Tor für den SV Werder Bremen! Und plötzlich führen hier die Werderanerinnen! Die eingewechselte Wieder wird im Strafraum regelwidrig gestoppt. Mühlhaus schnappt sich den fälligen Foulelfmeter und verwandelt trocken zur glücklichen Führung! Sehr stark!
87. Min.: Hoffenheim musste sich kurz schütteln, will hier mindestens einen Zähler mitnehmen. Cerci probiert's nochmal aus der zweiten Reihe, Peng pariert zur Ecke.
90. Min. +8: Abpfiff! Werder bringt die Führung über die Zeit, muss in den Schlussminuten noch die verletzungsbedingte Auswechslung von einer an diesem Tage stark aufgelegten Livia Peng verkraften. Am Ende kann Hoffenheim die Elf von Thomas Horsch nicht mehr knacken.
Fazit: Werder startete mutig ins Duell der Pokal-Halbfinalistinnen und konnte früh erste Abschlüsse verbuchen. Mit fortschreitender Spieldauer fand die TSG dann jedoch besser in die Partie, erspielte sich bis zum Seitenwechsel ein Chancenplus. Über einen Rückstand hätte sich Werder da nicht beschweren dürfen, konnte sich aber auf eine hellwache Peng verlassen, die auch im zweiten Durchgang mehrere Möglichkeiten vereitelte. Das glücklichere Ende fand schließlich der SVW, der nach einem Foulelfmeter an Wieder eiskalt in Person von Mühlhaus vollstreckte, auch die Hoffenheimer Schlussoffensive überstand und erstmals drei Zähler gegen die TSG holte.
SV Werder Bremen: Nesterova – Németh, Brandenburg, Hausicke – Wieder, Dieckmann, Walkling, Sternad, Arfaoui – Mühlhaus, Wichmann
Bayer 04 Leverkusen: Repohl - Shen, Turanyi, Ostermeier, Merino Gonzalez - Kögel, Vidal, Zdebel, Bender - Kehrer, Kramer
Tor:
Gelbe Karten:
Schiedsrichterin: Selina Menzel
