Werder gewinnt zweiten Test in Großenkneten

Der Spielbericht zum Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach

Die Werderanerinnen jubeln.
Der SVW setzte sich im zweiten Test souverän durch (Foto: Hansepixx).
Frauen
Sonntag, 19.01.2025 / 17:00 Uhr

Von Marie Backhaus

Die Frauen-Bundesligamannschaft des SV Werder Bremen gewinnt mit 4:2 (2:1) das zweite Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach. In der sechsten Minute erzielte Maja Sternad den ersten Treffer der Partie, in der Schlussphase der ersten Hälfte glich dann zunächst Mönchengladbach aus, kurz vor dem Pausenpfiff traf Amira Arfaoui zur erneuten Bremer Führung (45.). Im zweiten Durchgang setzte das Team von Trainer Thomas Horsch noch einen drauf und sicherte sich souverän den Sieg. Der Spielbericht:

Der SV Werder startete direkt druckvoll in die Testpartie gegen den Zweitligisten Borussia Mönchengladbach und spielte sich von Beginn an im gegnerischen Strafraum fest. So dauerte es auch nicht lang, bis Maja Sternad das erste grün-weiße Tor erzielte. In der sechsten Spielminute schnappte Sternad Mönchengladbach den Ball weg und verwandelte aus kurzer Distanz in die rechte Torecke. Nur zwei Minuten später bekamen die Zuschauer in Großenkneten einen Steckpass von Tuana Mahmoud auf Emöke Pápai zu sehen, die eine scharfe Hereingabe in den Strafraum schoss. Gladbach-Keeperin Luisa Palmen konnte allerdings dazwischen gehen und zur Ecke lenken (8. Minute). Auch im weiteren Spielverlauf zeigte der SVW immer wieder schön herausgespielte Offensivaktionen wie zehn Minuten später als sich Pápai, Sternad und Sophie Weidauer schön durch die Borussen-Abwehr kombinierten und nur Palmen den nächsten Gegentreffer noch verhindern konnte (18.). Bis zur 36. Spielminute schaffte es Werder immer wieder früh, die Angriffe der Fohlen zu unterbinden und vom Bremer Gehäuse fernzuhalten. Dann nutzten die Gladbacherinnen allerdings einen individuellen Werder-Fehler, eroberten den Ball im Strafraum und Flaka Aslanaj lief allein auf Livia Peng zu, die den Ball noch mit den Fingerspitzen abwehren wollte, jedoch chancenlos war. Somit erzielte Gladbach zunächst den 1:1-Ausgleichstreffer. Mit dem Pausenpfiff schlug dann nochmal Amira Arfaoui zu, die eine Weidauer-Flanke perfekt zu nutzen wusste und direkt durch die Beine von Luisa Palmen zum 2:1-Halbzeitstand verwandelte (45.).

Im zweiten Durchgang machte Werder dann da weiter, wo sie aufgehört hatten: Saskia Matheis steckte den Ball auf die in die Tiefe laufende Maja Sternad, die vor dem Tor nur noch auf Sophie Weidauer querlegen muss, um die Führung treffsicher weiter auszubauen (47.). Auch die weiteren Spielminuten dominierte der SVW das Spielgeschehen. In der 50. Minute brach dann Tuana Mahmoud über die rechte Seite durch, spielte den Ball zu Arfaoui, die im Rückraum die nächste Chance erhielt, allerdings nicht zum Abschluss kam. Eine weitere Chance nur drei Minuten später hatte erneut Sternad, die alleine auf Palmen zulief, diese parierte jedoch zur Ecke (53.). Kurz darauf erhöhte Emöke Pápai auf 4:1 durch eine etwas verrutschte Flanke unhaltbar ins lange Eck (54.). Eine ungeordnete Defensive des SVW nutzten die Gladbacherinnen dann nochmal für sich und verkürzten auf 4:2 (66.). Die Mannschaft von Thomas Horsch behielt auch in der Schlussphase noch die Oberhand. Kurz vor Schluss machte Amani Mahmoud nochmal auf sich aufmerksam und setzte einen Schuss aus der Distanz knapp über das Borussen-Gehäuse (79.). Es blieb somit beim 4:2-Endstand.

Cheftrainer Thomas Horsch: „Heute haben wir nicht die müden Beine gehabt, die wir letzte Woche vom Trainingslager hatten. Ich bin froh, dass wir mal wieder gewonnen haben und auch in dieser Konstellation ein sehr solides Spiel gemacht haben. Wir haben absolut verdient gewonnen und hätten auch noch mehr Tore schießen können, aber Dinge, die wir uns über die Woche erarbeitet haben, konnten wir auch trotz der interessanten Personal-Konstellation durchspielen. Ich freue mich, dass wir Jette Behrens wieder auf den Platz bringen konnten und, dass Maria Penner Minute für Minute sammelt. Außerdem haben wir auch eine gewisse Spielfreude entwickelt. Wir freuen uns dann natürlich, wenn es mit mehr Personal wieder stabiler wird.“

Statistik

Borussia Mönchengladbach: Palmen – Babatunde, Corres, Aslanaj – Radke (46. Abdii), Van Leeuwe, Drissen, Brietzke (46. Giesen), Scholten (46. Klinger) – Van der Drift (46. Miriam Arici), Arici (46. Itgenshorst)

SV Werder Bremen: Peng (73. Wende) – Penner, Dieckmann, Behrens (56. Dahms) – Matheis (64. A. Mahmoud), Walkling, Mahmoud (85. Dahl) - Arfaoui, Pápai (73. Becker) – Weidauer, Sternad

Tore: 1:0 Sternad (6.), 1:1 Aslanaj (36.), 2:1 Arfaoui (45.), 3:1 Weidauer (47.), 4:1 Pápai (54.), 4:2 Giesen (66.)

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