"Ich kann das sehr gut einordnen"

Die Stimmen zur 0:6-Auswärtsniederlage gegen Bayer 04 Leverkusen

Reena Wichmann für Werder am Ball.
Reena Wichmann feierte gegen Leverkusen ihr Comeback nach Verletzung (Foto: Hansepixx).
Frauen
Sonntag, 16.03.2025 / 17:30 Uhr

Nachdem die Werder-Frauen seit dem Oktober 2020 nicht mehr in Leverkusen verloren haben, gelang es dem Team von Trainer Thomas Horsch am 17. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga nicht, weitere Punkte bei Bayer 04 einzusammeln. Mit 0:6 mussten sich die Grün-Weißen im Ulrich-Haberland-Stadion geschlagen geben. Reena Wichmann durfte sich über ihr Comeback nach einer Knieverletzung freuen. Alle Stimmen des SVW zum Spiel:

Cheftrainer Thomas Horsch: "Eine verdiente Niederlage, aber ich kann das sehr gut einordnen. Wir haben gewisse Dinge gesteuert heute, aber natürlich verliert man nicht gerne 6:0. Es tut mir ein bisschen Leid für die mitgereisten Fans, aber für uns findet das wirklich wichtigere Spiel am kommenden Sonntag im Pokal statt und von daher haben wir heute entsprechende Einsatzzeiten umverteilt. Ich hoffe, dass wir jetzt die Woche gut nutzen können und entsprechend hoch motiviert in dieses Spiel am kommenden Sonntag gehen."

Reena Wichmann: "Wir haben relativ früh in der ersten und dann auch in der zweiten Halbzeit ein Gegentor bekommen, das ist dann schon immer sehr ungünstig und ich glaube, dass Leverkusen heute einfach dynamischer und besser war. Wir haben heute einfach nicht das auf den Platz bekommen, was wir uns vorgenommen und sonst auch schon oft hier gezeigt haben. Persönlich war ich froh, dass ich mein Comeback geben konnte, es war auch im Voraus geplant, dass ich nicht das gesamte Spiel spielen kann. Aber trotzdem war das Spiel natürlich nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben."

Lina Hausicke: "Ich glaube, insgesamt war es ein schwieriges Spiel für uns. Wenn man direkt früh in Rückstand gerät und man dann dazu in der ersten Halbzeit nicht so wirklich eine Torchance herausgespielt hat und dann auch relativ schnell das zweite Gegentor bekommt, dann wird es immer schwerer. Nach der Halbzeit war gefühlt jeder Schuss von Leverkusen ein Treffer und dann erzielen sie glaube ich, auch zwei Traumtore. Ich glaube, man kann dann an so einem Tag auch nicht alles verteidigen, das hat uns dann nicht in die Karten gespielt. Trotzdem haut uns das Ergebnis jetzt nicht um, wir wissen, dass wir Leverkusen auch schon geschlagen haben und jetzt im Pokal-Halbfinale stehen. Wir werden nächste Woche auf jeden Fall wieder eine andere Mannschaft auf dem Platz haben und unsere Kräfte bündeln."

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