WERDER.DE: Wie würdest du den Kern des Trainings beschreiben?
Hannes Wolf: Wir haben viele kleine Spielformen, bei denen Kinder auf mehreren Feldern gleichzeitig trainieren bzw. gegeneinander spielen. Dabei wird auf unterschiedliche Ziele, wie Tore, Dribbelzonen etc. gespielt, alle Spieler*innen haben viele Ballaktionen, Dribblings, Torschüsse, Pässe. Das ist für uns der Schlüssel für ein gutes Kinder- & Jugendtraining.
WERDER.DE: Für euch besteht das „beste Training“ aus 15 Minuten Warm-Up, 30 Minuten Spielen, 15 Minuten Zwischenblock und nochmal 30 Minuten Spielen. Was sind aus eurer Sicht die Vorteile an dieser Struktur?
Hannes Wolf: Nach der kurzen Aktivierung zu Beginn wird direkt gespielt. Und das auf mehreren Feldern. Wir wollen die Aktionen für jedes Kind hochschrauben, damit sie sich entwickeln können. Daher ist es wichtig, das Training auf mehr Feldern angeboten wird, damit alle am Fußballtraining richtig teilnehmen können – ob Jungs oder Mädchen, Früh- oder Spätentwickler. Letztlich wollen wir ein Ort für Entwicklung schaffen. Und natürlich ist das Üben spezieller Sachen wie Torschuss, Flanken oder Einwurf in der Struktur mit drin. Doch am Ende wollen Fußballer*innen doch spielen.