Mit Köpchen: Marco Grüll hat den SVW mit seinem Führungstor beim 4:1-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin an die Tabellenspitze geköpft. Denn nur Borussia Mönchengladbach und Werder trafen im bisherigen Saisonverlauf acht Mal mit dem Kopf. Die Stärke in der Luft hilft der Werner-Elf auch in der Arbeit gegen den Ball, wo sie erst einen Treffer auf diese Weise hinnehmen mussten. Auch das ist gemeinsam mit den Fohlen und den Bayern Ligabestwert. Mit zehn Flankentoren ist Werder in dieser Kategorie sogar alleiniger Primus.
Die Standards: Ruhende Bälle können ein Mittel sein, um Spiele auf die eigene Seite zu ziehen. Der VfL Wolfsburg bediente sich bereits zehn Mal einer Standardsituation, um zum Torerfolg zu kommen. Der SVW schlug in dieser Hinsicht erst drei Mal – ein Elfmeter, zwei Eckbälle – zu. Damit gelingt es den Werderanern 88,5 Prozent ihrer Treffer aus dem laufenden Spiel heraus zu erzielen. Lediglich der FC St. Pauli, der noch gar keinen ruhenden Ball in Zählbares umgemünzt hat, ist noch unabhängiger von Standards.