Statistiken und Worte wie von Schmid, die den gebürtigen Troisdorfer zwar schmeicheln, aber keinesfalls abheben lassen: „Das ist einerseits natürlich schön, wenn ich meinen Mitspielern durch meine Aktionen solch ein Gefühl geben kann. Und ich spiele Fußball auch aus dem Grund, dass ich die anderen um mich herum besser machen möchte. Da spielen diese Einzel-Statistiken für mich aber keine große Rolle, weil die Teamstatistik ist die, die am Ende zählt. Wenn ich da für den Teamerfolg meinen Teil dazu beitragen kann, dann macht mich das stolz.“
Stolz kann er definitiv über seinen Weg mit den Grün-Weißen sein und über die Entwicklung, die er und das Team in dieser Saison gemacht haben. Mit dem FC St. Pauli wartet auf den SVW die nächste harte Nuss, die es zu knacken gilt. Denn die Hamburger zählen nach den Bayern und Leverkusen zu den defensivstärksten der Liga. Weiser erläutert: „Es war auch im Hinspiel schon nicht einfach. Wir müssen mit dem Ball bessere Lösungen finden als gegen Bochum und es wird darauf ankommen, dass wir die Chancen, die sich für uns ergeben, eiskalt nutzen.“
Ob Mitchell Weiser und das weite Rund des Weserstadions dann auch am Sonntag mit unverhofft positiven Neuigkeiten überrascht werden, steht in den Sternen oder aber an der richtigen Stelle, so wie Mitch es schon vergangenen Samstag gegen Bochum unter Beweis gestellt hat. Wiederholung erwünscht.