Die Millimeter-Frage

Mitchell Weiser glaubte selbst nicht an einen regulären Treffer

Weiser drückt den Ball über die Linie.
Weiser war bei den vier Siegen immer an einem Treffer beteiligt (Foto: WERDER.DE).
Profis
Samstag, 19.04.2025 / 19:10 Uhr

Von Moritz Studer

Als Mitchell Weiser das Leder aus kurzer Distanz über die Linie drückte, ging sofort die Fahne hoch. Die Situation schien nicht nur für die 42.100 Zuschauer*innen auf der Tribüne, sondern auch für den Torschützen selbst klar. Deswegen schmälerte die minutenlange Überprüfung auch nicht den Jubel, den Schiedsrichter Robert Schröder auslöste, als er nach der VAR-Geste auf den Mittelpunkt zeigte.  

Sofort stürzten sich die Mitspieler auf einen ungläubigen Weiser, der seine Freude in Richtung Ostkurve freien Lauf ließ. „Der Jubel war ehrlich, weil ich wirklich zu null Prozent damit gerechnet habe, dass ich nicht im Abseits stehe“, strahlt der Siegtorschütze. Sein entschlossenes Nachsetzen führte den SVW letztlich zum entscheidenden Treffer, der beim 1:0-Heimsieg gegen den VfL Bochum den Unterschied machte. „Es war ein Dreckstor“, lächelt Werders Nummer 8, „das uns zu drei Punkten geführt hat.“

Eine etwas andere Sicht auf die Situation hatte Ole Werner, der am Seitenrand auf technische Hilfsmittel zurückgriff. „Man hat sich ja daran gewöhnt, dass es solche Situationen gibt“, sagt Werner. „Im Spiel hätte ich gedacht, dass es klar Abseits ist. Auf dem Tablet auf der Bank haben wir gesehen, dass es knapp ist.“ Nur 25 Minuten zuvor erlebte der SVW die Szenerie noch andersherum, als Marvin Ducksch knapp in der verbotenen Zone stehend traf. Beim zweiten Mal entschied der Kopf von Maximilian Wittek die Millimeter-Frage zu Gunsten des SVW.

 

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