WERDER.DE: Moin, Max! Moin, Marco! Schön, dass ihr Zeit gefunden habt hier im Trainingslager für uns. Während es für dich, Marco ja als gebürtiger Tiroler ein Heimspiel im Zillertal ist, ist es für dich, Max, eine neue Erfahrung. Hast du dir ein paar Tipps im Vorfeld geben lassen?
Max Wöber: Ich bin das erste Mal unter Trainingslager-Bedingungen im Zillertal. Im Parkstadion habe ich tatsächlich mal mit RB Salzburg ein Pokalspiel gehabt, in der 1. Runde gegen den SV Fügen. Es ist aber generell einfach schön, wieder nach Österreich zu kommen, die Berge zu sehen, die gute Luft zu haben (lacht). Vielleicht gibt es während unseres Aufenthalts auch noch ein Schnitzel (lacht). Und ansonsten haben wir auch nicht so viel Zeit, etwas abseits des Trainings zu entdecken. Und falls doch, werde ich mir noch den einen oder anderen Tipp von Marco holen.
WERDER.DE: Marco, du bist nur wenige Kilometer entfernt von Zell am Ziller aufgewachsen. Was macht das Zillertal als Trainingslager für dich und für Werder so besonders?
Marco Friedl: Ich glaube, das sieht man schon allein bei den Fans, wie besonders das hier ist.Es kommen nicht zum Spaß immer und immer wieder über mehrere hundert Fans zu unseren Einheiten. Es ist ruhig hier, man hat gute Bedingungen, um für die Saison zu arbeiten, es ist ein sehr familiäres Umfeld. Also das passt einfach. Dazu dieses Bergpanorama, allein das macht ja schon was mit einem. Und für mich ganz persönlich ist es einfach ein Traum, nur 20, 25 Minuten mit dem Auto bei der Familie zu sein. Sie besuchen mich auch tagtäglich hier. Deshalb ist das schon sehr schön für mich und ich denke für die Mannschaft insgesamt auch.
WERDER.DE: Ihr kennt euch beide bereits seit der U15-Nationalmannschaft. Hättet ihr damals schon gedacht, irgendwann mal zusammen für das A-Team aufzulaufen und dann auch noch im Verein zusammenzuspielen?
Marco Friedl: Wenn uns damals jemand gesagt hätte, dass wir 13, 14 Jahre später dann auch noch im Profiverein zusammenspielen würden, dann hätte ich das nicht für möglich gehalten. Das ist über die ganzen Jahre gesehen schon sehr schön und besonders. Wir hatten schon von Anfang an einen guten Draht und immer mal wieder Kontakt. Allein schon dadurch, dass wir uns eben immer wieder in den U-Nationalteams begegnet sind und dann jetzt auch für das A-Team. Max ist schon ein Freund geworden.