#WomenAtWerder

Zum Weltfrauentag: Mitarbeiterinnen beim SVW im Fokus

Collage aus fünf Bildern mit verschiedenen Frauen
Viele Frauen in verschiedenen Positionen sind beim SVW aktiv (Foto: W.DE).
Werder-Familie
Freitag, 07.03.2025 / 15:00 Uhr

Am Samstag ist International Women’s Day (IWD). Zu diesem Anlass blicken wir hinter die Kulissen des SV Werder Bremen und stellen einige unserer Mitarbeiterinnen vor, die Tag für Tag mit ihrem Einsatz einen wichtigen Teil zum Erfolg der Grün-Weißen beitragen - und das auf ganz verschiedenen Positionen im Unternehmen.

Der diesjährige IWD steht unter dem Motto #AccelarateAction. Dabei soll ein Zeichen für Geschlechtergleichberechtigung gesetzt werden. Für eine (Arbeits-)Welt ohne Vorurteile, Stereotypen und Diskriminierung. Dass der Weg zu einer vielfältigen und gerechten Welt noch nicht zu Ende gegangen ist, ist vielerorts spürbar. Der SV Werder versucht seinen Teil zu einer positiven Entwicklung beizutragen. Exemplarisch für die vielen Mitarbeiterinnen beim SVW beantworten verschiedene Kolleginnen auf WERDER.DE sowie den Social-Media-Kanälen Fragen wie ‚Was begeistert dich an der Arbeit?‘ oder ‚Was muss besser werden hinsichtlich Frauen im Sportbusiness?‘

Sonja Dundon

Event & Projektmanagement

Seit 2007 beim SVW / Abteilung: Marke & Marketing / Event & Projektmanagement

Was begeistert dich an der Arbeit? 

Die vielfältigen und abwechslungsreichen Projekte und Themen, das Begeistern von Menschen an Spieltagen und bei unseren Events. Mich begeistert die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen aus den unterschiedlichsten Abteilungen, aber auch mit externen Stakeholdern.

Zudem freut es mich, dass ich meine Arbeit mit meiner Leidenschaft für Werder Bremen verbinden kann. Das ist etwas ganz Besonderes und macht meistens sehr viel Spaß. Wenn man mit Herz dabei ist, ist es nicht immer einfach, aber der Zusammenhalt und Teamgeist unter den Kolleg*innen, der sich vor allem auch in schwierigen Phasen zeigt, führt zu einem besonderen Gemeinschaftsgefühl, das man in anderen Berufsfeldern vermutlich eher weniger findet.

Was muss besser werden hinsichtlich Frauen im Sportbusiness?

In den 18 Jahren, in denen ich bei Werder Bremen bin, hat sich der Frauenanteil im gesamten Unternehmen deutlich gesteigert. 2007 war ich als Praktikantin die einzige Frau im Bereich Marketing & Vertrieb. Diese Entwicklung ist gut und notwendig, aber der Weg noch lange nicht zu Ende. Auch bei uns gibt es immer noch Bereiche, in denen die Frauenquote sehr gering bis kaum vorhanden ist. Es sollten Zugänge für Frauen in allen Bereichen ermöglicht und attraktiver gestaltet werden. Auch auf Führungsebene wünsche ich mir mehr Frauen, die in Entscheidungsprozessen mit- und ernstgenommen werden. Denn Diversität führt zu sehr guten Ergebnissen.

Marika Diesing

Vereinsgeschichte, Tradition & Archiv

Seit 2006 beim SVW / Abteilung: Kommunikation / Vereinsgeschichte, Tradition & Archiv

Was begeistert dich an der Arbeit? 

Für mich gibt es kein größeres Sammelbecken für Geschichten und Geschichtenerzähler*innen als den Fußball. Der Sport bündelt Emotionen und Leidenschaft wie kaum etwas anderes. Ein Teil der Geschichte dieses Vereins zu sein, indem ich dazu beitragen kann, diese zu bewahren, weiterzutragen und zugänglich zu machen, begeistert mich genauso wie die Menschen, mit denen ich dabei zusammenarbeite und die diese Leidenschaft und Emotionen teilen. Egal welchen Geschlechts, welchen Alters oder welcher Nationalität.

Was muss besser werden hinsichtlich Frauen im Sportbusiness?

Um im Sportjargon zu bleiben: Es braucht schlichtweg einen fairen Wettkampf! Das bedeutet für mich, dass klischee- und vorurteilsfrei nach Leistung bewertet und diese unabhängig des Geschlechts gleichermaßen gewürdigt wird.

Sanja Quellmalz

Content & Teammanagement eSport

Seit 2024 beim SVW / Abteilung: Club-to-Fan (C2F) / Content & Teammanagement eSport

Was begeistert dich an der Arbeit? 

Was mich an meiner Arbeit besonders begeistert, ist die Möglichkeit, mit einer jungen, dynamischen Zielgruppe zu arbeiten. Zudem ist die Arbeit äußerst flexibel und vielfältig – sie ist nicht nur an den Schreibtisch gebunden, sondern findet auch mobil statt. Die kreativen Freiräume, die sich bieten, sind riesig. Es gibt unzählige Spiele, Ansätze und Themen, die die Zielgruppe ansprechen und begeistern. Ob durch direkten Kontakt mit Fans via Umfragen, Gewinnspiele oder Content zu Gaming und Fußball – die Vielfalt ist enorm.

Was muss besser werden hinsichtlich Frauen im Sportbusiness?

Frauen sind im eSPORTS nach wie vor unterrepräsentiert, sowohl auf den Spielfeldern als auch in den Medien. Es ist wichtig, den Fokus stärker auf die Leistungen von weiblichen Spielerinnen, Teams und Content-Creatorinnen zu legen. Leider sehen sich Frauen im eSPORTS oft mit Vorurteilen und Stereotypen konfrontiert, die ihnen bestimmte Verhaltensweisen und Interessen zuschreiben, die mit den gesellschaftlichen Vorstellungen von Frauen nicht immer übereinstimmen. Um mehr Frauen zu ermutigen, im eSPORTS aktiv zu bleiben und eine Karriere anzustreben, muss ein respektvolles, sicheres und inklusives Umfeld geschaffen werden, das ihre Interessen und Fähigkeiten stärkt. Ein Klima, in dem Frauen genauso respektiert und gefördert werden wie Männer, ist entscheidend.

Birte Brüggemann

Frauenfußball

Seit 2007 beim SVW / Abteilung: Frauen- und Mädchenfußball / Abteilungsleitung

Was begeistert dich an der Arbeit? 

Die Begegnungen und die Zusammenarbeit mit zahlreichen Menschen, die ich in den letzten Jahrzehnten im Fußball treffen durfte. Ich habe zu sehr vielen ehemaligen Spielerinnen und Kolleg*innen Kontakt und sie erinnern sich fast alle sehr gerne an die Zeit bei Werder zurück. Der starke Zusammenhalt, viel Herzblut und das Streben nach gemeinsamen Zielen machen das Arbeiten im Fußball für mich besonders. Denn sowohl auf dem Platz als auch neben dem Platz, schaffst du nur als Team nachhaltigen Erfolg und da sind nicht ausschließlich Tabellen der Maßstab.

Was muss besser werden hinsichtlich Frauen im Sportbusiness?

Trotz der Entwicklungen in den letzten Jahren müssen sich die Rahmenbedingungen im Sportbusiness für Frauen weiterhin verbessern. Ich habe neulich mit einer Nachwuchsspielerin über einige Ereignisse aus meiner Zeit als Fußballerin gesprochen. Da sagte sie, dass sie mir und meiner Generation zu verdanken hat, dass diese Steine von damals nicht mehr im Weg liegen. Das fand ich bemerkenswert. Trotzdem spielt das Geschlecht bei Rolle, Ausbildung und Bezahlung im Fußball immer noch eine sehr große Rolle.

Mit Blick auf den Frauenfußball haben wir elementare Schritte nach vorne gemacht. Dennoch sind wir auch hier an einem Punkt, wo die Weichenstellung für die Zukunft unabdingbar ist. Ob im Fußball oder in anderen Business-Feldern: Es geht um gerechtere Bedingungen für Frauen und die Frage, was Vereinen Frauen – auf und neben dem Platz – und Mitarbeiter* innen im Frauenfußball wert sind.

Lotta Hilke

Sales & Partnership

Seit 2024 beim SVW / Abteilung: Club-to-Partner (C2P) / Sales & Partnership

Was begeistert dich an der Arbeit?

Vieles! Dadurch, dass ich sehr viel direkten Kundenkontakt habe, lerne ich ständig neue und ganz unterschiedliche Menschen kennen. Das bringt tagtäglich viele Herausforderungen mit sich, macht aber auch großen Spaß. Bei Werder versuchen wir viel im Team zu arbeiten und uns gegenseitig zu unterstützen. Ich habe viele inspirierende Kolleg*innen mit denen ich sehr eng zusammenarbeite und von denen ich viel lernen kann.

Im C2P-Team sieht jeder Tag anders aus – trotz einer täglichen To-Do-Liste passe ich meinen Tagesablauf regelmäßig an, weil viele Adhoc-Aufgaben aufkommen, auf die ich schnell und effizient reagieren muss. Das kann sehr herausfordernd sein, gleichzeitig wird es dadurch nie langweilig. Ich liebe die Abwechslung, die Vielseitigkeit und das Miteinander bei Werder und in meiner Position.

Was muss besser werden hinsichtlich Frauen im Sportbusiness?

Auch wenn in den letzten Jahren bereits viel für Frauen in der Sportbranche erreicht wurde, stehen wir meiner Meinung nach noch immer am Anfang der Entwicklung. Besonders in Führungspositionen sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert – umso cooler, dass wir bei Werder mit Anne-Kathrin Laufmann eine Frau in der Geschäftsführung haben.

Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass Frauen sich gegenseitig unterstützen, starke Netzwerke aufbauen und so gemeinsam den Weg ebnen. Außerdem muss die Sichtbarkeit von Frauen im Sport – egal ob als Athletinnen, Trainerinnen oder Entscheiderinnen - weiter gefördert werden, um nachhaltige Veränderungen zu schaffen. Ich hatte schon Momente, in denen ich als junge Frau nicht ernst genommen wurde. In diesen Momenten habe ich das Gefühl, dass ich mich als Frau doppelt beweisen muss. Genau dann wünsche ich mir Rückhalt von meinem Leadership-Team. Zwar wächst man an diesen Situationen, dennoch bin ich froh bei Werder Kolleginnen zu haben, mit denen ich mich dazu austauschen kann.

 

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