Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. Neasy

    Neasy

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    Lingen
    Du erwartest doch nicht wirklich, das ein "Doktorvater" eine Dissertation seitenweise mit den Quellen vergleicht, um sicherzugehen, das bei Bedarf auch ordentlich zitiert wurde? Was heute per Software geht, wäre früher extrem zeitaufwendig gewesen.
    Ein Doktorand hat normalerweise vorher zu dem Thema seiner Dissertation reichlich in Fachzeitschriften, auf Konferenzen usw. veröffentlicht, er kennt sich also bereits sehr gut in dem Thema aus und hat es daher eigentlich nicht nötig, "abzuschreiben".
     
  2. slemke

    slemke

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    Mist, wenn heute auch noch die CDU/FDP an der Regierung bleibt in Niedersachsen, dann wird schwarz/gelb engültig zur Haßfarbe des Wochenendes!! :wild:
     
  3. :tnx:
     
  4. Bremen

    Bremen Moderator

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    So etwas kann aber auch an den Leistung von Rot-Grün/Weiß-Grün liegen

    :ugly:
     
  5. Ich rechne mit keiner schwarz-gelben Koalition bei uns im Land. Zu schwache FDP. Ich tippe auf eine große Koalition. Sollte die FDP den Einzug in die Parlamente gänzlich versauen, kann es für Rot-Grün reichen.
     
  6. Christian Günther

    Christian Günther Moderator

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    Bonn
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    Keine Sorge, die FDP wird heute ein Riesenergebnis (also für ihre Verhältnisse, so 7-8% tippe ich) bekommen, weil genug CDU-Wähler clever genug sind der FDP ihre Zweitstimme zu leihen. Die FDP wird das dann als großen Alleinverdienst feiern.

    Bitter für die SPD, aber ein extrem farbloser Spitzenkandidat sowie die Fettnäpfchen, denen Steinbrück und Wowereit nicht aus dem Weg gehen konnten werden wohl das Ihrige getan haben.
     
  7. Aber auch dann reicht das noch lange nicht für eine Mehrheit für schwarz-gelb.
     
  8. :tnx:

    Die 7-8 Prozent würde ja die CDU einbüßen. Andere Wählerschichten kann die FDP wohl auch nicht angraben. :)
     
  9. Letzten Endes könnte es sogar im Extremfalls soweit kommen, dass die CDU aufgrund dieser eingebüßten Prozente im falle einer großen Koalition nicht den Ministerpräsidenten stellt.

    Die CDU wird sich jedenfalls noch ärgern, sich nicht klar für eine sofortige Abschaffung der Studiengebühren eingesetzt zu haben. Die Studenten sind nämlich gewiss nicht Teil der geringen Wahlbeteiligung, sondern trudeln in die Wahllokale, um - sei es auch nur aus purem Eigennutz - die Studiengebühren abzuwählen.
     
  10. mabo

    mabo

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    Da nach dem Umfragen nur vier Parteien ins Parlament einziehen werden, halte ich eine große Koalition für unwahrscheinlich. Die gäbe es wohl nur, wenn CDU und FDP zusammen auf exakt die gleiche Anzahl an Sitzen kommen wie SPD und Grüne zusammen oder wenn die Linkspartei und/oder die Piraten entgegen der Umfragen die 5% Hürde überspringen.
     
  11. Du hast vollkommen recht. Ich hatte vergessen, die Linkspartei rauszurechnen, sofern diese sehr wahrscheinlich an der 5% Hürde scheitert.
     
  12. Also ich hoffe mal das schwarz die Regierung stellt und damit Mc Allistair MP bleibt. Die anderen "Orgelpfeifen" kannste alle in die Tonne hauen. Solange Garrelt Duin nicht Spitzenkandidat der SPD in Niedersachsen wird/ist (also nie) wähle ich die nicht. Das Programm von denen ist so schlecht. Wo die Knatter herkommen soll dafür sagen sie nicht und wie sie den Schuldenberg alternativ zur CDU abbauen wollen sagen sie auch nicht. Abgegebene Bekenntnisse zu Landes oder bundesprojekten werden, um Bürgermeister zu stellen/stellen zu können aufgegeben, um den Juniorpartner (oftmals Grüne) nicht zu vergrätzen. Das ist sowas von offensichtliche Klüngelei, das kannte man früher (80/90) nur von der CDU.
    Zudem ist der Spitzenkandidat in meinem Wahlkreis auch so bekannt wie terra inkognita.
    Desweiteren scheint und schimmeert immer mehr durch, daß sie am liebsten Rot-Rot-Grün würden wollen. Das kann ich nicht zulassen. ( :) )
     
  13. Bremen

    Bremen Moderator

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    Warum hat die FDP das nicht zu Wahlkampfthema gemacht? In Klientelpolitik kennen die sich doch besser aus als jede andere Partei...
     
  14. Die Personen wind wohl schon tot und du weißt doch wie das ist: In den Talaren steckt der Muff von 1000 Jahren - da hackt keine Krähe einer anderen die Augen aus.
     
  15. Bis Studenten die Klientel der FDP werden, muss noch einiges passieren. Und die ganzen Wirtschaftshaie stören sich nicht an Studiengebühren.
     
  16. Studiengebühren sind weit mehr als eine Frage der Klientelpolitik. Jedenfalls in der Theorie. Da hängen sowohl Ideologien wie auch Ansätze von Wirtschafts- wie auch von Bildungs- und Sozialpolitk dran. Die sind Teil eines Gesamtgefüges, was mMn von allen Parteien absolut banal auf Einzelmaßnahmen reduziert wird. Bildungspolitik geht in diesem Land so: Ich diskutiere über Studiengebühren, Ganztagsschulen und die Länge der Grundschule.
     
  17. Neasy

    Neasy

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    Lingen
    Blödsinn, die Linkspartei macht in Westdeutschland so sehr auf Frontalopposition ("dagegen!"), das die kaum einer für koalitionsfähig hält. Die Linkspartei ist Ostdeutschland ist da deutlich kompromissbereiter.
     
  18. slemke

    slemke

    Ort:
    Bremen, 500m vom Stadion
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    Naja also "klug" und "CDU-Wähler" schliesst sich eigentlich aus. Und das ein farbloser Kandidat, bzw. Kandidatin trotzdem gewählt wird, sieht man ja an Merkel. Also wenn jemand farblos ist dann ja wohl sie....:D
     
  19. SRKKGURU

    SRKKGURU

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    Merkel ist im Ausland, ob Europa oder das übrige Ausland, eine anerkannte Politikerin.
    Wie die Briten es auch tun,oder wieder tun wolllen, setzt sie deutsche Interessen meist rigoros in Europa und anderswo durch.
    Im Gegensatz zur SPD und der FDP hat sie die Zügel in der CDU fest in der Hand !
    Ich sehe da keine Farblose Kanzlerin.
     
  20. Bremen

    Bremen Moderator

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    Das man die Linken im Westen für kaum koalitonsfähig hält, hat drei Gründe: 1. die von dir erähnte Frontalopposition 2. würde die Umsetzung ihrer Vorstellungen Deutschland endgültig in die Pleite treiben, womit sie sich ja sehr gut auskennen, denn 3. sind sie die Nach-Nach-Folgepartei der in der DDR regierenden SED.