Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. Och, der ist doch harmlos-lustig, zumindest hat er eine Frau mit Glamour-Faktor :D

    Was haben wir zu bieten?
    Einen Präsidenten, dem die staatstragende Miene so weit unten hängt, dass er fast drauftritt, eine Kanzlerin, die mit rutschenden Söckchen in Bayreuth aufläuft, einen Wirtschaftsminister in Konfirmandenuniform etc. etc.
    Und, ist das vielleicht kein Elend...............?

    Das gemeine Volk braucht auch mal was fürs Gemüt und fürs Auge, da kommen Königs gerade recht;);)
     
  2. Sag ich doch.
    Der sitzt jetzt irgendwo da Oben zusammen mit Henri Nannen und weint über den missratenen Nachwuchs.;)
     
  3. slemke

    slemke

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    :confused: Das wäre mir neu! Bisher werden wir quasi gar nicht regiert. Am geilsten war neulich wieder in der Tagesschau, weiß nicht mehr worum es ging aber der Beitrag endete mit: Ein klarer Appell von Merkel fehlte.... Klar, als ob die jemals sich zu irgendwas klar geäußert hätte....:p
     
  4. gelöscht

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    Wo bitte sind wir denn regiert worden - verwaltet vielleicht. Wofür steht denn die FDP noch, was bleibt nach bald 4 Jahren in Erinnerung - Beglückung der Hoteliers, Umfaller bei der EURO-Krise und ewiger Zwist mit dem Verschleiss des Führungspersonals. Nein danke, diese Partei ist unwählbar (genauso wie die anderen B(ol)lockparteien.
     
  5. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Bei Augstein ist es aber wieder einmal so blöd, dass nicht einmal das Gegenteil richtig ist. Denn der "weiße Mann" ist global gesehen tatsächlich im Abschwung befindlich, nur ist das beileibe keine gute Nachricht. Denn die Epoche des weißen Mannes war eben, bei aller Dialektik des Begriffs, immerhin auch eine der Aufklärung. Wie es aussieht, wenn der nichtweiße Mann das Ruder übernimmt, kann man nicht nur in Django Unchained bewundern.

    Dass der "weiße Mann" ein Problem mit Moslems und Frauen habe, ist eine typische Augstein-Formulierung, bei der man nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Der Moslem hat kein Problem mit Frauen, weil sie ihm Untertan ist und viele Kinder gebährt, was aber mit Brüderle wenig zu tun hat. Brüderle ist ein Fossil, die Karrikatur eines "weißen Mannes", der zwar nicht für Aufklärung, aber wohl noch für männliches Verhalten steht. Er hat einfach noch nicht begriffen, dass der heutige Typus, siehe Augstein, nicht der weiße Mann, sondern die desexualisierte und derassifizierte, austauschbare Monade ist.
     
  6. Du zwingst mich mal wieder dazu, meine Bildung aufzustocken;)
    Ich mußte erst einmal googeln, was "Monade" bedeutet ............

    Jedenfalls, bei Augstein werde ich öfters den Eindruck nicht los, er schreibt nur, zum überhaupt zu schreiben.

    Und dass ihn das SWC des Antisemitismus bezichtigt, wundert mich langsam eher weniger, wahrscheinlich können die auch mit seinen psychedelischen Elaboraten nichts anfangen ............;)
     
  7. slemke

    slemke

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    :tnx: Endlich mal jemand der es kapiert hat und sich in 7 Jahren Merkel nicht hat Ups, ich muss meine Wortwahl ändern ;) und einlullen lassen von der leidenschaftslosen Nicht-Politik der Kanzlerin.
     
  8. SRKKGURU

    SRKKGURU

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    Vor Merkel wurde doch auch keine vernünftige Politik gemacht. Sonst wären die Genossen doch noch am Ruder !:D
     
  9. slemke

    slemke

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    Das Problem mit der Regierung vor Merkel war, dass sie damals das schwere Erbe von 16 Jahren Kohl zu verwalten hatten. Der Dicke hatte den Karren damals dermaßen in den Dreck gefahren, dass Schröder scheitern MUSSTE.
    Für die Jüngeren: Kohl war der Kanzler, der noch weniger gemacht hat als die Merkel. Dazu fiel ihm die Einheit in den Schoß für die er unsere Rentenkassen geplündert hat und unser Land auf Jahre verschuldet hat. Dazu kamen noch Schwarzgeld-Affären und der Euro, dem wir auch ihm zu "verdanken" haben!
     
  10. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Würde ich anders sehen, von der Agenda 2010 profitiert doch Merkel seit Anbeginn ihrer Amtszeit. Bin kein Sozi, aber diesen wichtigen Schritt ist die SPD gegangen, bei Merkel kann ich ausser "Reaktionen" auf äussere Umstände keine eigene Politik erkennen. Die Schuldenkrise wird uns noch auf die Füsse fallen - schon jetzt bekommen Merkel (Physikerin)/Schäuble (Jurist) von Draqhi die klare Ansage, sie verstehen nicht, was sie tun.
     
  11. Das kannst Du so nicht sagen .............;)

    http://www.zeit.de/politik/2013-01/mursi-aegypten-deutschland-besuch

    http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-01/zypern-hilfspaket-euro-banken-schaeuble

    Irgendwo in Berlin scheint eine Geldruckmaschine zu stehen; im Land selbst spürt man zwar nichts davon, aber man muss ja auch Prioritäten setzen....
    Nur keine Sorge, unsere Laienspieltruppe wird es auch weiterhin richten............
     
  12. gelöscht

    gelöscht Guest

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    ...natürlich verstehen die o.g. die Thematik, aber der Deutsch Michel wird für Dumm verkauft - jetzt erst einmal bis in den Herbst durchschummeln, vorher ein paar Geschenke eintüten und die heile Welt ist wieder da. Ach ja, die ganze Krise kostet "uns" ja nichts - erzählen uns Verdummungs-TV (ÖR), Politiker und einige willige Medien.
     
  13. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ich hoffe, du bist dabei nicht auf Limonade gestoßen ;) :cool:
     
  14. Bremen

    Bremen Moderator

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    Ich gehöre zu der Generation, die die vollen 16 Jahre Amtzeit von "Birne" bewußt miterleben mußte und habe sogar noch ein Bild als MP von Rheinland-Pfalz mit einer fetten Hornbrille auf der Nase vor Augen. Aber bei all seinen Fehltritten und Fettnäpfchen (deren "Krönung" Gorbatschow-Goebbels-Vergleich war), so ist der Euro kein "Kind" von Helmut Kohl.

    Denn der Euro, genauer gesagt dessen Vorläufer ECU (European Currency Unit) wurde schon Ende der 1970er Jahr als bargeldlose Währung eingeführt, federführend hierfür waren vor allem Kohls Vorgänger Helmut Schmidt und sein französischer Amtskollege Valerie Giscard d'Estaing. In die Ära Kohl fiel lediglich die Einführung als einheitliches, gesetzliches Zahlungsmittel, die von Schmidt bis heute als der richtige Schritt verteidigt wird; als Hauptgrund nennt er hierfür, daß bei einer Beibehaltung der einzelnen europäischen Währungen die Gefahr durch ruinöse Spekulationen der Finanzwirtschaft besteht, die beim € aufgrund der vorhandenen Geldmenge um ein vielfaches reduziert wird.

    Der € ist richtig, was falsch gelaufen ist, sind die zu weichen finanzpolitischen Kriterien, die den € destabilisieren.
     
  15. :tnx:
    und nicht zuletzte das "aufgeblähte" Europa.

    Klar, für Europaromantiker ist meine Ansicht ein Graus; aber von mir aus hätte man es gerne bei den Mitgliedern von 1973 belassen dürfen (allenfalls noch skandinavische Länder, Österreich u.ä.)
    Regelrecht schlecht wird mir, wenn ich mir die sogenannten Beitrittskandidaten anschaue, alles Nettoempfänger! Und wenn jetzt einer mit dem Begriff "Solidargemeinschaft EU" kommt, fange ich an zu schreien
    (aber vielleicht wiegt ja der Friedensnobelpreis das alles auf und ich habe mal wieder gar nix verstanden.........?)

    Ach was rege ich mich auf, wenn die ersten Nettozahler aussteigen, explodiert der Laden sowieso mit einem großen Knall.
    Eine schöne und große Idee, das Vereinte Europa, verkommen zu einer einzigen Schmierenkomödie. Wer von den politischen Sonntagsrednern glaubt wohl wirklich noch daran?
     
  16. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Der Euro kann nicht funktionieren, das sieht doch gerade die Südeuropäische EU - das liesse sich nur durch eine heftige Anhebung der Löhne hier in D korrigieren, doch wer will das - wie war das noch vor ein paar Jahren als ein Herr B aus den USA "uns" als Old-Europe titulierte....

    Die Idee der EU ist gut, die einheitliche Währung funktioniert nicht. Zudem ist die EU zu stark reglementiert und es sollte das Subsidiaritätsprinzip wieder angewendet werden - eine Wahnsinnsbehörde mit zum Grösstenteil nicht gewählten Vertretern. Der Euro wird scheitern, aber das wird eben noch etwas dauern.
     
  17. Die Betonung liegt eben - leider - auf Idee.
    Und wann bitte, wurde das Subsidiaritätsprinzip zuletzt angewandt ..........?

    Mit jedem Staat der beitritt, wird die Behörde unübersichtlicher und unbeweglicher. Und die Vertreter der Länder, gewählt oder ungewählt, sind bei weitem nicht immer die qualifiziertesten (ich verkneife mir jetzt einmal, Namen zu nennen); weshalb das vornehmlich so ist, ist auch kein Geheimnis.

    Niemand streitet ab, dass es zu den Zeiten Giscards und Schmidts vielleicht einfacher war, ein relativ "kleines" Europa zu "regieren", aber beide waren eben auch überzeugte Europäer und, mindestens genau so wichtig, Fachleute (beide Finanzminister und studierte Volks- oder Betriebswirte, bevor sie die Regierung ihrer Länder übernahmen). Von diesen Fachleuten und wirklichen Europäern sehe ich heute weit und breit nichts.
    Den Völkern die Idee einer "Behörde" zu vermitteln, die sich nicht zuletzt als Geldvernichtungsmaschine profiliert? Dass EU und Euro immer unbeliebter werden, mich wundert es nicht.
     
  18. SRKKGURU

    SRKKGURU

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    NRW
    Aber Schröder hat am Anfang, ich will mal sagen, den Mund zu voll genommen. Wäre er ruhiger geblieben, hätte man langsam etwas aufbauen können.
    Aber die Welt ist schnelllebig. Die Wirtschaftsbosse geben oftmals den Ton an.
    Wenn rot-grün die Regierung stellen sollten, hoffe ich auf keine großen Versprechungen, sondern auf Taten, die bei allen gut ankommen werden !

    :daumen:
    Natürlich war das ein schweres Erbe, weil man das Gefühl hatte, daß zwei Jahre Stillstand in der Politik herrschte.
     
  19. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Das Grundübel an der ansonsten guten Idee ist doch, dass die Politik Deutschland in eine gesamtschuldnerische Haftung überführt hat (inoffiziell), aber andererseits für die Öffentlichkeit die Einführung von Eurobonds verneint/verweigert. Die Lüge - die "Eurorettung" habe bisher kein Geld gekostet - wird weiter fortgesponnen, ettiketiert mit der angeblichen "Alternativlosigkeit", jetzt natürlich auch für Zypern.

    Wenn man eine gesamtschuldnerische EU möchte (wo bitte ist die Grenze), dann muss das per Volksentscheid (demokratisch) und nicht von ein paar Eliten bestimmt werden, zumal der grösste Teil davon nicht einmal gewählt wurde. Der plumpe Versuch via Bankenunion auch an die Einlagengelder der Deutschen Sparer (oder der anderen Nordstaaten) zu kommen ist evident, oder warum sollen Sparkassen und Volksbanken mit eingeschlossen werden, letztere waren an den Spekulationen nicht beteiligt.

    Ich bin weiterhin für ein vereintes Europa, aber für eines ohne Euro (weil das nicht klappen kann) und nach klaren Regeln (wozu bitte gibt es Maastricht seit 1992).

    PS: Die angebliche Schuldenbremse bis 2016 wird durch den ESM unterlaufen, diese "Schulden" werden nicht berücksichtigt (frag mal nach bei EUROSTAT).

    Guten Nacht....
     
  20. Heute vor 80 Jahren wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt (was immer noch gern und falsch mit "Machtübernahme" bezeichnet wird.