Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. Der Islam steht nun mal nicht für Frieden, Gleichheit und sonstige christlich-demokratische Werte. Vor allem nicht in der Form, in der er von hasserfüllten Predigern in deutschen Moscheen oder bei öffentlichen Kundgebungen an die jungen Moslems weitergegeben wird. Die ganzen aktuellen Demonstrationen sind keine Anti-Kriegs und Friedensdemonstrationen, das sind vordergründig pro islamische und anti jüdische Demonstrationen. Warum sonst stehen Rufe wie Allahu Akbar an der Tagesordnung? Warum gibt es keine vergleichbaren Demonstrationen, wenn die islamischen Lager sich mal wieder untereinander bekriegen? Warum wird nicht gegen die Hamas demonstriert und warum sympathisiert man sogar mit ihr? Wer glaubt, die Antisemiten unter den Demonstranten seien in der Minderheit, der täuscht sich gewaltig, gerade unter den Jüngeren gehört Judenhass zum guten Umgangston. Der Islamismus in Deutschland wächst stetig, mit einhergehend wächst der Antisemitismus. Frankreich ist uns da mit brennenden jüdischen Geschäften und Anschlägen auf jüdische Museen noch einen Schritt voraus. Aber der Antisemitismus wird nicht die einzige negative Folge dieser Entwicklung bleiben... Nicht selten steht diese Religion/Kultur einer angemessenen Integration im Weg. Die Folgen davon sind stark vereinfacht dargestellt: Bildungsrückstände->Armut->Unruhen. Ähnlich wie in Frankreich werden auch in Deutschland, durch diese Entwicklung provoziert, die Rechtsparteien irgendwann wieder Stimmenzuwachs bekommen.
     
  2. Bremen

    Bremen Moderator

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    Sorry, aber das ist pauschalisierender Populismus. Man kann den Islam bzw. die Muslime nicht mit dem gleichsetzten, was hasserfüllten Prediger schwadronieren - oder würdest du es etwa legitim finden, wenn wegen einer Anzahl einiger Idioten alle Fans von Dynamo Dresden als gewaltbereite Chaoten stigmatisiert werden? Und wenn man sich in einer Diskussion über den Islam auf die "christlichen Werte" beruft, begibt man sich auf sehr dünnem Eis, denn bei den christlichen Kreuzzügen des 11. bzw. 13. Jahrhundert starben "im Namen des Herren" ca. 22.000.000 Menschen.
     
  3. Das "sorry" ist an dieser Stelle überflüssige Etikette. Der zitierte Beitrag ist nichts anderes als überflüssige Unterkomplexität, mit der Leute (und da gibt es auch viele andere) versuchen, komplexe Zusammenhalte runterzubrechen. Als ob eine Auseinandersetzung mit dem Islam derart einfach wäre, dass sie sich in den meistens sehr abgehackten und emotionalen, aber dafür argumentsarmen Beiträgen wie denen von Charlie erklären lassen könnten. Es wäre schön, wenn man sich mal etwas mit den Dingen beschäftigen würde und folglich sachlich an Diskussionen darüber rangehen würde, bevor man für sich sowieso schon feststehende Prämissen (dazu zähle ich "Der Islam bedeutet Krieg" ebenso wie "Der Islam bedeutet Frieden") als Ergebnis einer abgewogenen Reflexion verkauft.

    Der Antisemitismus in diesem Land ist nicht als bloßes Produkt islamischen Zuwachses zu sehen. Das wäre noch nicht mal dann der Fall, wenn ich albernerweise glauben würde, dass alle Muslime Antisemiten wären. Erstens müssten sie konsequenterweise antijudaisten heißen, da Semitismus kein ethnischer, sondern ein linguistischer Begriff ist, in dem die arabische Sprache genauso wie das Hebräische hingehört. Der Begriff Antisemitismus ist erst durch seine inflationäre Verwendung in der deutschen Nachkriegsgeschichte neu konnotiert worden. Dass die Muslime in Deutschland eine homogene Einheit seien, ist zweitens natürlich Blödsinn, wird aber impliziert.

    Antisemitismus bzw. -judaismus ist vor dem deutschen Trauma hierzulande nur relativ wenig verbreitet gewesen. In der Nachkriegszeit konnten antijudaische Tendenzen nie ganz verabschiedet wurden, sondern blieben in Zügen immer vorhanden, haben aber nicht die Überhand gewonnen. Der Antiislamismus hat sich im Zuge der Globalisierung daneben etabliert und besteht erstmal unabhängig daneben. Dass beide ursprünglich antiweltreligiösen Standpunkte starke ethnische Züge bekommen haben ist Ausdruck dessen, dass der bestehende Zusamenhang zwischen Politik und der Religion zu häufig nicht als Zusammenhang dargestellt, sondern gleichgesetzt wird.
     
  4. DR AKR

    DR AKR Guest

    Für christliche Werte natürlich nicht. Wobei man fragen sollte, welche genau verglichen werden.

    Auch der Islam an sich steht für ein absolut friedliches Miteinander. Die fünf Säulen des Islam beherbergen nichts Verwerfliches, der Koran fordert nichts Unrechtes. Das permanente Problem ist die sehr unterschiedliche Auslegung und das Berufen auf den Islam durch gewaltbereite, fundamentale Gruppen, die sich eigentlich aus anderen, oft traditionellen vs. aufklärerischen Gründen permanent in inneren Konfliktsituationen mit ihren Wünschen und den auf ihnen lastenden Erwartungen befinden. Viele von denen fühlen sich typischerweise häufig vom Rest der Welt alleingelassen und entwickeln Verschwörungstheorien.

    Man darf auf keinen Fall alle Muslime über einen Kamm scheren, geschweige denn überhaupt ihre Religion, den Islam, für Unmut, Übersprungshandlungen oder gar Terror verantwortlich machen. Genau das verschärft mMn das Problem.
     
  5. wer reagiert so, wie es sich die Hamas wünscht? Meinst du damit diese Idioten aus dem Artikel oder die Palästinaaktivisten im Ganzen?

    Ansonsten sehe ich allerdings nichts wirklich Überraschendes daran, wenn sich gewaltbereite und bestimmt auch nicht der Friedensbewegung angehörige Leute, denen ich jetzt sogar Judenfeindlichkeit unterstelle, da ich sie eher dem rechten Spektrum bzw. dessen Sympathisanten zuordne, dass diese Leute Spieler aus Israel angreifen.
    Ich würde sogar so weit gehen, dass es denen im nächsten Moment auch vollkommen egal wäre, ob sie einen Palästinenser oder Türken zusammenschlagen.
    Hauptsache ein Fremder und passt irgendwie ins Feindbild.
    Durch die zunehmende Kritik am Vorgehen in Gaza, fühlen die sich doch nur ermutigt endlich ihren Judenhass ausleben zu dürfen.

    Oder willst du etwa sagen, dies wären Friedensaktivisten gewesen, die sich sonst stets für die Belange der Palästinenser einsetzen und sich Frieden in Nahost wünschen? Wohl eher nicht...
    Von daher denke ich ist der Begriff "Aktivisten" in diesem Artikel eher eine Beschmutzung derer, die sich wirklich und vor allem friedlich sowie gewaltfrei für eine Besserung der Zustände in Nahost einsetzen.

    Bleibt am Ende anzumerken, die Eloquenz einer Formulierung gibt keine Auskunft über deren Wahrheitsgehalt.

    @C.Harper... Ein wenig paradox ist deine Aussage schon, denn zum einen sprichst du Anhängern des Islam ab, sich integrieren zu wollen und zum anderen grenzt du sie gleich aus und stigmatisierst sie automatisch zu gewaltbereiten Menschen mit deiner Formulierung der Islam stehe nicht für Frieden... ansonsten haben meine Vorredner ja schon einiges dazu gesagt... Eine etwas genauere Unterscheidung wäre durchaus wünschenswert.

    @Zogg
    Pogrome und eine Diskriminierung von Juden gab es in Deutschland bzw. dessen Gebiet schon seit dem frühen Mittelalter, dort allerdings mit "christlich" traditionierten Bezug. Oder was meintest du mit dem "deutschen Traum" bzw. worauf genau hast du diesen Satz bezogen?
     
  6. Ganz böser Tippfehler. :D Ich wollte das "deutsche TraumA" schreiben und beziehe das auf das NS-Regime sowie die Jahre vor der Machtergreifung. In den Jahren davor - also weit hinter dem Mittelalter - war der Antisemitismus eben vor allem in Osteuropa, aber weniger in Deutschland verbreitet und hierzulande relativ selten.
     
  7. Naja eine wirkliche bzw. leichte Emanzipation des Judentums in D gab es erst mit dem Ende der Napoleonischen Ära und dem Beginn des dt. Kaiserreichs würde ich jetzt sagen. Zu Zeiten der Aufklärung wurde der Grundstein dafür gelegt, wobei man erwähnen sollte, dass einige der bedeutendsten Vertreter der Aufklärung sehr wohl keine Freunde der Juden waren, um es einmal freundlich auszudrücken.
    Allerdings stimme ich mir dir überein, dass in jener Zeit die ich oben nannte, die Verfolgung und Ablehnung in Osteuropa ihren Zenit erreichte.

    P.S. Mal ein ganz krummer Gedanke, hat sich jemand vielleicht einmal damit beschäftigt, dass Christentum als eigentlichen Urheber der Judenfeindlichkeit verantwortlich zu machen? Ich meine worauf bezieht sich die Judenfeindlichkeit die sich nun seit über 2000 Jahren durch unsere Weltgeschichte bezieht? Wurden die Grundsteine dafür nicht vor 2000 Jahren gelegt?
     
  8. Mir ist schon klar, dass der Islam sehr unterschiedlich interpretiert und gelebt wird. Das Problem ist jedoch, dass extrem viele eben genau diesem Schwachsinn dieser Hassprediger folgen, gerade aktuell sollte das auch für die Letzten offensichtlich werden. Besonders die Jugendlichen und jungen Erwachsene sind dafür doch extrem empfänglich, ich habe da schon zuhauf Erfahrungen mitgemacht. Politisch muss dieses Problem unbedingt angegangen werden, statt weiter zuzuschauen und alles zu tolerieren.
     
  9. ptotheizzo

    ptotheizzo

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    Nö, schließlich ist Deutschland stolz auf sein christlich-jüdisches Erbe. (Auch wenn der jüdische Beitrag lange, lange Zeit nur darin bestanden hat, sich von Christen ausrauben, ermorden, vertreiben, demütigen und ausschließen zu lassen)
     
  10. Bremen

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    Aber das ist kein alleiniges Problem des Islams, sondern der Verführbarkeit von Menschen, hiervon besonders junge Erwachsener. EuropäerInnen verfallen doch auch den Verfürhungen der politischen Rattenfänger von Rechts- und Linksaußen.
     
  11. Anders herum gab es in der Geschichte oft den Versuch, Judenfeindlichkeit aus dem Christentum heraus zu begründen. Die Juden als Christusmörder der Passionsgeschichte sind ein Motiv, mit dem mittelalterlicher Antijudaismus begründet wurde. In der Theologie zur Zeit des NS-Regimes lassen sich ähnliche Ansätze wiederfinden. Es lässt sich durchaus sagen, dass das Christentum in seiner Historie häufig Träger von Judenhass gewesen ist. Das liegt aber nicht an der christlichen Theologie as itself, sondern vielmehr als der Instrumentalisierung von Religiosität, welche seit jeher von menschen eingesetzt wird. Schließlich war das Christentum im Mittelalter jene Religion, die überhaupt mit dem Judentum in Kontakt gekommen ist, wohingegen der Islam längere Zeit (wenn auch mit Ausnahmen) zunächst mit sich selbst beschäftigt war. In einer mittelalterlichen Stadt konnten Juden und Christen miteinander in Konflikt geraten und diesen schließlich religiös reflektieren und begründen. Ähnliche Auseinandersetzungen mit Muslimen waren nur vereinzelt auf der europäischen Landkarte.

    Es deutet sich dabei bereits an, dass Menschen über den Lauf der Geschichte hinweg ziemlich flexibel im Umgang mit Religionen sind. Hitler dürfte seinen Judenhass nicht theologisch reflektiert haben, sondern sich viel mehr seine ohnehin vorhandene Ideologie durch das gestützt haben, was grade gut genug war, sie plausibel zu machen. Wenn man sich nur mal Augen führt, welche Wandlungen das Christentum in seiner Weltgeschichte durchgemacht hat, dann dürfte doch eindeutig sein, dass es zwar einen grundlegenden theologischen Konsens gibt, aber die weltpolitischen Konsequenzen dessen vor allem umwelt- statt religionsgemacht sind. Religion selber tut gar nichts. Christentum und Islam alleine schüren daher weder Antijudaismus. Dieser entsteht nur durch ihre Auslebung von Menschen. Die hier geführte Diskussion über den Nahostkonflikt besitzt schließlich auch eine ganz starke politische Prägung. Inkonsequent wird es nur dann, wenn Argumentationen auftreten i.S.v. "Der Islam tut dies und ist per se das" - Nein, ist er nicht. Es unterscheiden sich nicht nur westlich sozialisierte Muslime von der Bevölkerung des Orients, sondern auch islamische Prägungen und Sozialisationen in der arabischen Welt selber.

    Insofern lässt sich sagen, dass das Christentum natürlich vielfach eine antijudaistische Vergangenheit hat, ohne Antijudaistisch zu sein. Und exakt dasselbe gilt eben auch für den Islam. Grade aufgrund der Anfälligkeit der Religionen, auf emotionaler Ebene für ideologische Fehlungen missbraucht zu werden ist es ja so wichtig, sich der Vergangenheit bewusst zu sein. Der deutsche Antijudaismus resultiert wurde ja nach '45 auch nicht durch eine Reform des Christentums bekämpft, sondern nahm mit dem gesellschaftlichen Wandel dessen ab. Der Islam ist natürlich eine reformbedürftige Weltreligion. Durch eine Art islamischer Aufklärung ist aber nicht mit weniger Judenhass zu rechnen. Man sollte aufpassen, nicht Koch und Kellner zu vertauschen.
     
  12. Ergänzend sollte man hinzufügen, tun unsere westlichen demokratischen Volksvertreter auch nicht ernsthaft etwas gegen die Unterdrückung von Minderheiten, von freiheitlichen Werten in vielen islamischen Ländern. Welches wiederum die Stellung der Radikalen stärkt. Da wird bewusst mit Despoten und anderen fiesen Mächten zusammen gearbeitet so lange sich ein militärisch strategischer oder wirtschaftlicher Nutzen ergibt. Ebenso hat man mit der kolonialen Vergangenheit auch die Grundlagen dafür geschaffen oder es versäumt diese Länder in die Freiheit zu entlassen und auf den richtigen Weg zu schicken.
    Im Grunde könnte man fast sagen, sind es hausgemachte Probleme, nur das es eben nicht Mutti oder Oma waren, die da den Krisenherd entfacht haben.

    @Zogg
    Das von mir geschriebene war eher eine provokante Frage in Bezug auf die Islamäußerungen und als Vergleich bzw. Denkanstoß gedacht. Mir ist auch klar, dass Religion allein kein friedens- oder kriegsstiftendes Ding ist. Es ist immer eine Frage der Auslegung dieser.
    Dein letzter Absatz hat dich aber nochmal vor der Verdammnis gerettet. ;)
     
  13. Bremen

    Bremen Moderator

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    In der Tat. Wohl auch deshalb, weil wirtschaftliche Interessen hier eine Rolle spielen. Denn Staaten, in denen Minderheiten unterdrückt werden, sehen es als Einmischung in innere Angelegenheit an, wenn eine ausländische Regierung das Thema Menschenrechte anbringt, so daß solche Unannehmlichkeiten lieber unter den Teppich gekehrt werden.

    Aber vor allem sollten die demokratischen Volksvertreter erst einmal vor ihrer eigenen Haustür kehren, denn daß bei Wahlen die Radikalen vom linken und rechten Rand hohe Stimmenanteile für sich verbuchen können, liegt nicht nur daran, daß deren gesamte Wählerschaft ideologisch verblendet ist, sondern viele Wahlberechtigte aus Enttäuschung über die etablierten Partein den Wahlzettel zum Denkzettel machen.
     
  14. Jetzt machen SPD/Grüne wieder Welle wegen des Betreuungsgeldes, da laut Studie, wie erwartet, besonders Familien mit Migrationshintergrund und Bildungsdefiziten das Geld in Anspruch nehmen. :wand:

    Diese ganze Thematik ist und bleibt einfach nur absurd. Es geht um Kinder bis zum gerade mal dritten Lebensjahr, in dieser Zeit können die Kinder ihre frühkindliche Bildung jawohl genauso gut in der Familie bei den Eltern genießen. Wenn dies beispielsweise die erwähnten Eltern mit Migrationshintergrund nicht leisten können und dennoch das Betreuungsgeld in Anspruch nehmen, dann müssen diese dafür kritisiert und zurechtgewiesen werden, nicht das Gesetz.
     

  15. Wie können die es nur wagen, ein Gesetz zu kritisieren, was ihnen nicht gefällt.
     
  16. ptotheizzo

    ptotheizzo

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    Vor allem weil sie es selber eingeführt haben.

    Wait...
     
  17. ptotheizzo

    ptotheizzo

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    Der Kausalzusammenhang ist natürlich auch absurd. Ich dachte immer SPD und Grüne wollen "die Deutschen" aussterben lassen, warum sollten sie dann eine Leistung kippen wollen, die u.a. auch Menschen mit Migrationshintergrund in Anspruch nehmen?
    Außerdem stammt die glorreiche Idee zu dieser Leistung, wie alles was die BRD jemals vorangebracht hat aus den Reihen der Union und ist mit der FDP verabschiedet worden.
     
  18. Und wie stellst Du Dir dieses "zurechtweisen" der Familien vor? Was soll denn nach dieser Zurechtweisung erfolgen? Sanktionen?
    Es geht nicht darum, ob diese Familien unmotiviert sind, ihren Kindern Bildung zu vermitteln, sondern dass sie dazu außerstande sind.
    Nehmen wir mal eine Familie, in der die Eltern Deutsch nicht beherrschen. Da wirst auch Du vermutlich eingestehen müssen, dass es für die Kindern sehr sinnvoll ist, (und zwar möglichst früh) mit deutschsprachigen Kindern in Kontakt zu kommen. Kitas wären da ein mehr als geeigneter Ort.
    In unserem Land hängt der Bildungserfolg von Kindern ganz erheblich vom Bildungshintergrund der Eltern ab, in nur wenigen anderen Ländern ist es so deutlich wie bei uns. Und wenn es dann Gesetze gibt, die das voraussichtlich noch verstärken, bei denen sogar Geld dafür gezahlt wird, dass das so bleibt, dann regt sich die meiner Meinung nach zurecht Kritik.
     
  19. Nein, keine Sanktionen. Kita Pflicht oder ähnliches für entsprechende Kinder von Familien mit Migrationshintergrund, in denen Sprachdefizite nicht von der Hand zuweisen sind. Darüber hinaus noch verpflichtende Sprachkurse und -nachweise für die Eltern, aber das ist wiederum ein anderes Thema.

    Eben, deshalb sollten diese Familien im Sinne ihre Kinder handeln und die Kita dem Betreuungsgeld vorziehen.

    Ich sehe einfach keinen Grund deshalb allen anderen Familien das Betreuungsgeld, das an sich mMn ne gute Sache ist, zu verwehren.


    Der Bildungserfolg hängt viel eher vom Engagement der Eltern ab.
     
  20. ptotheizzo

    ptotheizzo

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    Passiert doch schon. Das Betreungsgeld wird zu 100% auf ALGII angerechnet.