Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. Bei mir hat Wahl-o-mat auch für die Partei DIE PARTEI die meisten Übereinstimmungen ergeben. CDU und Nazis gleich auf!:eek: Von den etablierten am meisten Übereinstimmungen mit der SPD.
    Dass die SPD in HH gut darsteht, liegt mMn hauptsächlich an dem starken Spitzenkandidaten.
    Ich war am Fr. bei einer Veranstaltung der CDU in HH-Marmstorf. Herr Aahlhaus hat in seiner Rede hauptsächlich das Programm der Gegner niedergemacht. Im Wahlkampf sicher ein probates Mittel. Hätte aber auch eigene politische Aussagen von sich gegeben können, dann wäre er auch durchaus glaubwürdig.
    Herr Carstensen hat dannach eine Art Büttenrede los gelassen. Sehr lustig, aber auch komplett ohne Inhalt. Dann gab es Applaus und die ganze Bagage ist an den Tresen gezogen.
    Zwei Wochen vorher war ich im Rieckhof in HH-Harburg bei Olaf Scholz. Das Ganze fing ebenso mit einer Rede an, aber hier ging es mMn um Inhalte. Das Prg. der CDU wurde vergleichend dargestellt. Nach ca. 15 Minuten hat sich Hr. Scholz eine Stunde den Fragen der Zuhörer gewidmet.
     
  2. @felissilvestris: ich glaube nicht, dass die "schwung"-wirkungen bei länderwahlen so sehr auftreten.

    @emswerder: was nehmt ihr denn auch alle die nazis mit in die auswahl???
     
  3. :roll:
    was in den zeitungen steht ist nicht immer alles wahr
    und wenn schon, als ob andere das nicht auch machen
    wie viele doktoren oder professoren lassen sich die kompletten arbeiten von ghostwritern schreiben...
     
  4. Wenn es den "Richtigen" erwischt, dann kann man ja erstmal eine Vorverurteilung lostreten. Jürgen L. Born wurde, wie viele andere, auch vorverurteilt. Just to remember.

    Was die FDP betrifft, die hier ständig fertig gemacht wird (teilweise vielleicht zu Recht), so verwundert es mich (habe jetzt nur die letzten 3 Seiten gelesen, davor schon lange nicht mehr) daß Die Linke nix abbekommt, obwohl sich dort ja einige Kandiaten offen gegen unsere Verfassung aussprechen und Gewalt gegen den Staat als legitim betrachten.
     
  5. Naja sagen wir mal so die Linke kann man ja auch nicht ernst nehmen ;). Ich verfolge des öfteren die Diskussionen auf Phönix aus dem Bundestag und was die Linke da von sich gibt ist zum Teil schon echt Comedy...
     
  6. was ist das denn bitte für eine "rechtfertigung"???

    "haltet den dieb!"
    "wieso? das machen andere doch auch!"
     
  7. Wenn man sich aber vor Augen hält, dass viel zu viele Menschen die Vorschläge der Linkspartei befürworten und sie sogar wählen, dann ist einem nicht mehr zum Lachen zumute.
     
  8. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    @zu Guttenberg

    Also die Plagiatsvorwürfe müssen sich ersteinmal bestätigen. Warten wir das mal ab. Persönlich habe ich einige Vorlesungen bei Fischer-Lescano hören dürfen und werde mich über die Qualität selbiger daher auch nicht positiv äußern können.

    @Linke

    Das Problem ist, dass Deutschland vom Grunde her schon immer ein sozialistisches und staatsgläubiges Land war und immer bleiben wird. Die Medien machen die Meinung und solang ca. 80 % der Journalisten selbst sagen, dass sie sich als Linke sehen, kann man sich auch vorstellen, welche Meinung gemacht wird.
     
  9. Problem ist auch, dass in politischen Beurteilungen oft auch Vorschlag und Umsetzbarkeit getrennt betrachtet werden. (Der oben genannte Wahl-o-mat bewertet die Umsetzbarkeit ja auch nicht. Daher kommen ja viele Übereinstimmungen mit Linkspartei oder NPD zustande. ) Klar, dass Vorschläge der Linkspartei somit auf Nährboden fällt.
     
  10. Das steht wieder rum auf einem anderen Blatt aber naja Traumtänzer die der Meinung sind jedem gehört alles gibt es ja schon immer ;)
     
  11. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Und viele Menschen wollen sich auch gar keine Gedanken um die Umsetzbarkeit machen. Das ist die Bequehmlichkeit der Menschen. Ein massives Problem.
     
  12. Wobei man dazu sagen muss, dass Informationen über Umsetzbarkeiten in der Information, z.B. über die Medien, weniger berücksichtigt werden als das Ziel, was überhaupt zu tun sei. Wer sich nur oberflächlich mit politischen Ideen beschäftigt, erfährt halt, dass die Partei XY für den Weltfrieden ist. Für manche ist es damit abgetan. Wer sich tiefgehender informiert erfährt, wie die Partei diesen erreichen möchte.
    Frag ich nach dem Ziel muss ich nach den Mitteln nicht fragen. Frage ich nach den Mitteln, wird die Frage nach dem Ziel automatisch mitbeantwortet.
     
  13. Yps-Gimmick

    Yps-Gimmick Wetten, dass? - Moderator

    Durchaus richtig. Und auch wenn ich nicht gerade sein (oder der seiner Frau) größte Fan bin, sollte man mal abwarten, was bei der Untersuchung am Ende herauskommt und inwieweit das auch alles böswillige Absicht war, die zu den Übereinstimmungen führte. Da interessiert mich auch gerade die Revolutionskaskade im Mittleren Osten etwas mehr.

    Interessanterweise ist Guttenberg ausgerechnet derjenige, der bei der Unschuldsvermutung schon mal ein paar Abstriche macht, um dem Boulevard zu gefallen, wenn ich an die Gorch Fock Geschichte denke. Er müsste sich jetzt konsequenterweise selbst suspendieren, bis die Vorwürfe geklärt sind ;).

    Achja, Ironie der Geschichte: Sein Großvater hat eine Autobiographie geschrieben, die man bei Amazon kaufen kann. Ihr Titel: Fußnoten :lol:
     
  14. Bremen

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    Das sozialistische Land mußt Du bei 41 Jahren Unions- und den gegenüberstehenden 20 Jahren SPD-Kanzlerschaft näher erläutern, oder hast du die 41 Jahre sozialistischer Zwangsregierung der DDR mit berücksichtigt?

    Imho ist Deutschland mehrheitlich eher konservativ, und das mache ich nicht nur an den o.a. Kanzlerjahren fest. Es herrscht auch im 21. Jahrhundert ein sehr ausgeprägtes Obrigkeitsdenken ("wir werden gern regiert" - diese Textpassage aus dem Grönemeyer-Song "Luxus" trifft dahingehend den Nagel auf den Kopf) , Prosteste verlaufen i.d.R. zu Kundgebungen in Frankreich, Italien oder Spanien vergleichsweise friedlich und unsere Gesellschaft ist bei weitem nicht so weltoffen und liberal wie z.B. in Skandinavien.
     
  15. Bremen

    Bremen Moderator

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    :lol:

    Ich bin auch wahrlich kein Anhänger von KTzG, weil er neben seinen widersprüchlichen politischen Entscheidungen den Fehler macht, seine Popularität in der Bevölkerung - was grundsätzlich nichts schlechtes ist, weil Politiker doch sehr viel dafür tun, ihr schlechtes Image zu pflegen - mit Hilfe seines Kuschelkurs mit dem Boulevard eine politische Showbühne zu inzinieren.

    Aber dieser krampfhafte Versuch, bei seiner Dissertation Plagiate zu finden, ist ziemlich kleinkariert und wird daher sein Ansehen eher stärken als schwächen und damit erreichen die "Plagiatsjäger" vermutlich genau das Gegenteil von dem, was sie damit bezwecken wollen.
     
  16. Felissilvestris

    Felissilvestris

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    Wenn du die Geschichte der Deutschen anschaust, dann hast du mit dem Obrigkeitsdenken durchaus recht, aber dennoch war Deutschland immer ein Land, in dem sich das Volk gerne die Sorgen von der Gemeinschaft hat abnehmen lassen. Sozialistisch in diesem Sinne meint ja nicht nur den Sozialismus der "linken Parteien". Die politische Einstellung von so manchem Herz-Jesu-Sozialisten in den Unionsparteien ist schlimmer als das was man bei gemäßigten Mitgliedern der Linken antreffen kann. Die NationalSOZIALISTEN verfolgten stark staatlich geprägte Wirtschaftspolitik. Worum ist geht ist die Frage zieht man staatliche Verantwortung der Privaten vor oder umgekehrt. Und die Deutschen neigten in ihrer ganzen Geschichte dazu lieber den Staat machen zu lassen als selbst zu machen. Ist natürlich bequehmer und wälzt das Risiko auf die Gemeinschaft ab.
     
  17. Bremen

    Bremen Moderator

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    Das kennst sie schon aus ihrer Regierungsbeteiligung während der Kohl-Ära :lol:

    Dennoch kann ich Deine These nicht vorbehaltlos unterschreiben, denn wenn die Umnfragen der Demoskopen (die Herrn Guido W. aus B. bekanntermaßen nicht wirklich interessieren) die FDP als Wackelkandidaten um beim Einzug ins Parlament sehen, dann ist es nicht auszuschließen, daß Unions-Anhänger der FDP ihre Stimme geben.
     
  18. Bremen

    Bremen Moderator

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    @ Stubentiger

    Ok ich habe es beim Lesen als parteipolitischen und weniger als ideologischen Sozialismus interpretiert. Mea culpa.