Allgemeiner Politik Thread

Dieses Thema im Forum "Archiv - Off Topic" wurde erstellt von Niedersachse, 15. November 2008.

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  1. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Dem Christentum zufolge ist Gott barmherzig UND allmächtig.

    Sieht man sich die Weltgeschichte an, ist das absolut unmöglich. Gäbe es einen Gott, könnte er barmherzig aber nicht allmächtig sein und fürchterlich leiden unter dem, was er da sieht.

    Oder er wäre allmächtig, sieht das ganze Elend, tut nichts dagegen und ist ein sadistisches A...loch.

    Ein allmächtiger und barmherziger Gott ist logisch schlicht unvorstellbar. Sofern man sich nicht das Hintertürchen mit dem Jenseits offen hält, in dem dann die Barmherzigkeit walten muss, weil man es als Gott versäumt hat, die Allmacht im Diesseits zur Geltung zu bringen.:motz::confused:
     
  2. SRKKGURU

    SRKKGURU

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    NRW
    Falsch !!
    Gott hat uns in der heiligen Schrift hinterlassen, daß wenn wir seine Gebote befolgen würden, wir das alles nicht hätten was Du beschrieben hast.
    Gott hat uns "gesagt", wie wir ein uns wohlgefälliges und friedvolles Leben führen könnten, wenn wir wollten.
    Aber jetzt frage ich mal, wer will das eigentlich und wer glaubt denn daran ?
     
  3. Mich nervt es echt wie die PEGIDA zur Zeit dargestellt wird. Rechtsextrem, hetzerisch, Asylgegner, ausländerfeindlich... :crazy: Heute waren es bereits 15.000 in Dresden und die Zahl steigt. Ich persönlich bin noch kein richtiger Befürworter, aber auch nicht dagegen. Die meisten Leute dort sind ganz normale Leute wie wir alle. Und das wird in den Medien einfach nicht so dargestellt. Und auf keinen Fall sind sie rechtsextrem, was man am folgenden Papier auch erkennen kann. DAS ist was die PEGIDA will. Ein paar rechte Leute sind da leider auch dabei, aber die sind eher in der Minderheit und selektieren sich hoffentlich bald von alleine aus.

    https://www.facebook.com/7906691009...0.1418676502./818769641494794/?type=1&theater
     
  4. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Nein, ich glaube Du verstehst meine Intention falsch.

    Der Antizionismus, gerade in Deutschland, ist keine Domäne der Linken. Sie ist von den Linken übernommen worden und ging zuallererst von denselben rechten und reaktionären Kräften aus, die auch den Antisemitismus propagiert haben und jeder Antisemit ist immer auch Antizionist.

    Als der jüdische Weltkongress beschloss, die Gründung des Judenstaats anzustreben, setzte die zaristische Geheimpolizei, die äußerste Reaktion Russlands, man könnte auch sagen: Die russische Rechte, das Märchen von den "Protokollen der Weisen von Zion" in die Welt, also jenes Manifest des Antizionismus, das auf der ganzen Welt enorme Verbreitung gefunden hat und in der arabischen Welt neben "Mein Kampf" auf den Bestsellerlisten auftaucht. Jenes aus einer Schrift gegen die Herrschaft Napoleons III. zusammengefälschte "geheime" Protokoll der Weltverschwörer und ihrer vermeintlichen Machenschaften und Verschwörungen gegen die Menschheit, das in den USA durch den Nazi-Fan Henry Ford und in Deutschland durch den Russland-Experten und Nazi-Chefideologen Alfred Rosenberg popularisiert wurde und auf das sich die Antizionisten bis heute, wissentlich oder in Unkenntnis des Werks, bis heute berufen.

    Von Anfang an waren die Nazis als Antisemiten auch glühende Antizionisten, solidarisierten sich mit den mit dem dortigen Boden verwachsenen Arabern, agitierten gegen die Balfour-Declaration und der spätere Führer verkündete in seiner ersten Rede, die dokumentiert wurde, als er noch eine Münchener Lokalberühmtheit war, dass ein Volk wie die Juden, das nur rafft und zu echter Arbeit unfähig sei, natürlich überhaupt keinen Staat gründen könne und wenn überhaupt dann nur einen vollendet künstlichen Ausbeuterstaat. Folgerichtig stand Deutschland im zweiten Weltkrieg im Bund mit dem Führer der Palästinenser, dem Mufti von Jerusalem, der in Berlin Zuflucht vor den Briten fand und in Bosnien eine SS-Division aufstellte, die mit äußerster Brutalität an der sogenannten "Endlösung" beteiligt war.

    Lange Rede kurzer sinn: Einer originär rechten, posititiv auf Deutschland bezogenen Bewegung Antisemitismus oder Antizionismus vorzuwerfen, ist vollkommen verschwendete Zeit. Ob NPD oder andere Neonazis, Montagsdemo-Wahnwichtel oder Pegida - es darf kein ernsthafter Zweifel bestehen, dass da diejenigen, die der Weltverschwörung die Adressen New York und Tel Aviv zuweisen und hinter allem Übel der Welt die "Weisen von Zion" respektive, so der neueste Code dieser Szene, die "Rothschilds, Goldman Sachs oder Soros" sehen, glühende Antisemiten sind. Es sind aber nun einmal Rechte und insofern standen sie schon immer da, wo sie halt immer noch stehen: Gegen Aufklärung, Vernunft und damit immer gegen Westen, Moderne, Fortschritt oder Demokratie. Diesen Leuten kann man aber ihr inniges Bündnis mit den Palästinensern gegen Israel nicht vorwerfen, da es in der Natur der Sache, in ihrem Denken und ihren Feindbildern so fest verankert ist und mit diesen aufs trefflichste zusammentrifft.

    Kritisieren kann ich aber, wenn Linke, die doch vorgeben, antifaschistisch zu sein, solchen Nazimüll mitglauben und mit diesem Nazi-Gesochs auf Montagsdemos herumlatschen, die antisemitische "Kauft Nicht beim Juden"-BDS-Bewegung unterstützen oder sonstwie gegen Israel hetzen. Weil es ihrem vor sich hergetragenen Mantra, man habe doch aus der Geschichte gelernt, Hohn spricht.
     
  5. Zum Teil gebe ich dir Recht. Ja, PEGIDA wird in den Medien zu Unrecht als rechtsradikal, ausländerfeindlich, etc. diffarmiert, was den allermeisten Menschen nicht gerecht wird. Ich habe mir aber gerade das Positionspapier angesehen und bin der Meinung, dass man zumindest rechtsextremes Gedankengut hineininterpretieren kann (Selbst wenn die allermeisten Befürworter selbstverständlich nicht rechtsextrem sind).

    Man ist also gegen die Islamisierung. Da es diese de facto gar nicht gibt, verstehe ich nicht, dass man sich sogar so nennt. Oder will man die Menschen davon überzeugen, dass es sie doch gibt, also den Menschen zumindest Angst machen?
    Hier könnte man zwischen den Zeilen lesen, dass Deutschland momentan viel zu viele Flüchtlinge aufnimmt. Man sollte allerdings wissen, dass Deutschland bei dem geforderten Verteilungsschlüssel DEUTLICH mehr Flüchtlinge aufnehmen müsste. Ich weiß nicht, wie vielen Menschen das klar ist und wie viele das genauso sehen. Ich denke, die meisten verstehen den Punkt so, dass Deutschland nach dem geforderten Schlüssel weniger Flüchtlinge aufnehmen müsste.
    Ein netter Wunsch, aber da der Staat Geld benötigt, nur schwer realisierbar.
    Wer ist denn dagegen? :)
    Der Anführer von PEGIDA, Lutz Bachmann, ist selbst so einer. Daher liest sich die Forderung etwas merkwürdig^^ Darauf angesprochen sagte er, dass es ein Fehler war und er sich geändert hat. Dass auch Asylbewerber und Migranten sich ändern können, glaubt er offenbar nicht...hmm..
    Mit den Adjektiven "frauenfeindlich" und "gewaltbetont" wird in den allermeisten Fällen sicherlich der Islam gemeint sein, selbst wenn es dort nicht direkt steht.
    Dort könnte man, vorsichtig geschrieben, ebenfalls etwas Islamfeindliches hineininterpretieren.

    Ich habe nicht alles aufgeschrieben, aber sehr sehr viele Dingen, die man nicht will, beziehen sich auf den Islam. Dazu verbreiten für mich Wörter, die in CAPS geschrieben sind sowie sinnlose Ausrufezeichen, immer Aggression und Gewalt (Ja, mag eine Überinterpreation von mir sein).
     
  6. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Mit den Aussagen Deines Beitrages, die ich hier jetzt nicht zitiere, bin ich voll und ganz einverstanden. Mit dieser Pegida-Bewegung kann ich auch nichts anfangen. Eine schleichende Islamisierung gibt es aber meiner Meinung nach durchaus. In Deutschland wird sicherlich nicht demnächst von einer Mehrheit der islamische Staat begrüßt oder verkündet.

    Der Islam spielt aber unabhängig von der reinen Anzahl der ihm zuzurechnenden Gläubigen eine immer größere Rolle.

    Man muss sich nur mal in Bremen-Gröpelingen umsehen. Dieser Stadtteil hatte auch vor 30 oder 40 Jahren schon einen hohen Anteil an Einwohnern mit türkischen Wurzeln. Damals hat man dort aber kaum ein einziges Kopftuch gesehen. Heutzutage sieht man dort nicht nur massenhaft Kopftücher, sondern auch immer mehr Tschadors oder sogar Burkas.

    Die Ursachen dafür liegen natürlich in der nicht schleichenden sondern galoppierenden Islamisierung vieler Staaten mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung, in denen die Religion früher eine untergeordnete Rolle spielte.

    Als Beispiele seien hier der Iran und die Türkei genannt. Erdogan verwandelt gerade einen säkularen Staat atatürkscher Prägung in einen Gottesstaat nach dem Vorbild des Iran. Und die Auswirkungen bekommen wir auch hier deutlich zu spüren.
     
  7. Jarvis

    Jarvis Guest

    PEGIDA ist übertriebene Panikmache, mehr nicht.
    Ich lehne deren christlich-jüdisch geprägten Abendlandkultur ebenso ab wie eine muslimische. MMn ist es gut, dass sich Deutschland weitestgehend säkularisiert hat, mMn noch gar nicht weit genug. 5% der Bevölkerung sind Muslime. Davon kann man sicherlich noch einige abziehen, die ihren Glauben nicht wirklich ausleben, ähnlich wie nicht jeder Christ in die Kirche geht, und eher westlich geprägt sind. 5%, das ist nix. Da kann man nicht von einer Islamisierung sprechen, zumal die amerikanische Kultur einen wesentlich größeren Einfluss auf deutsche Jugendliche hat, als irgendeine östliche. Dagegen haben auch jahrezehntelang Leute protestiert. Amerikaner sind wir trotzdem nicht geworden.

    Ich halte diese Bewegung für gefährlich, weil Rechtsextreme sie als Plattform unterwandern, und ich nicht denke, dass PEGIDA sich ernsthaft dagegen wehren kann. Für mich ist das ein Affront an alle hier lebenden Muslime, die hier ganz normal wie du und ich arbeiten und leben.

    Die anderen Positionen hat Kay-Kay eigtl. ganz gut aufgelistet. Das ist mMn Wischi-Waschi, um am Ende möglichst nicht offen islamophob zu wirken. Klar hat man Angst vor Anschlägen, das war's dann aber auch. Wovor hat PEGIDA Angst? Dass wir in ein paar Jahren einen Islamisten zum Kanzler wählen? Als ob. Bürgerkrieg von Islamisten angezettelt? Mit welcher Zahl? IS nach Deutschland? :lol:

    Ich sehe einfach keine Islamisierung und dadurch keine Gefahr. Eher eine Erstarkung der Rechten aus den üblichen Gründen: Keine Ahnung und Panik. 50/50.
     
  8. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Ich sehe diese Islamisierung durchaus. Und zwar nicht auf Deutschland beschränkt sondern weltweit. Während die "westliche Welt" glücklicherweise immer säkularer wird, radikalisiert sich die "muslimische Welt" mit unglaublicher Geschwindigkeit. IS, Al Quaida oder Boko Haram waren noch vor 20 Jahren schlicht unvorstellbar. Heute werden sie für immer mehr Muslime zum Vor- und Leitbild.

    Natürlich ist das immer noch eine sehr kleine Minderheit. Allerdings eine stetig wachsende, was ich für die die überwältigende Mehrheit der Muslime, die einfach auch nur in Frieden leben möchte, zutiefst bedauere.

    Ebenso bedauere ich, dass es zu diesen Pegida-Aufmärschen kommt, durch die die überwältigende Mehrheit der Muslime in ein falsches Licht gerückt wird.

    Angesichts der Entwicklung des "real existierenden Islam" würde ich mir allerdings derartige Massenaufmärsche von Seiten dieser friedlichen Mehrheit der Muslime wünschen, in denen gegen religiös motivierte Gewalt und für ein friedliches Miteinander demonstriert wird. Oder nur eine eindeutige Distanzierung durch Vertreter der muslimischen Gemeinde. Was da kommt, ist mir zu wenig.
     
  9. Es gibt bis dato keine gesamtdeutsche Islamisierung, in einigen westdeutschen Städten ist Islamisierung allerdings offensichtlich spürbar.

    Frauenfeindlich, gewaltbetont und Islam passt doch zusammen, da gibt es denke ich genügend Sure im Koran, die das untermauern.
     
  10. Jarvis

    Jarvis Guest

    Dem stimme ich in allen Punkten zu.

    Religion muss Privatsache sein und darf mit dem Staat nichts zu tun haben. Man kann nur hoffen, dass es in anderen Ländern irgendwann mal ähnlich gesehen wird.
     
  11. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Sobald Menschen, wie auf dem einen Transparent zu lesen war, gegen Glaubenkriege (und selbstverständlich auch andere Waffengänge) demonstrieren, finden sie grundsätzlich meine Unterstützung. Wenn aber auf dem selben Transparent der Slogan „…gegen die Islamisierung des Abendlandes“ steht, dann ist dies keine gutgemeinte Demonstration mehr, sondern es geht darum, pauschale Ängste in der Bevölkerung vor dem Islam in seiner Gesamtheit zu schüren, obwohl es nur eine Minderheit ist, die den Ruf des Islam in Misskredit bringt.

    Mit einem solchem Gedankengut eröffnet man den Rechtsradikalen nicht nur die Möglichkeit zur Unterwanderung, sondern man lädt sie de facto sogar zu einer Teilnahme ein. Und solange sich die PEDIGA nicht eindeutig von den Neonazis distanziert, dürfen weder sie noch ihre Sympathisanten darüber lamentieren, daß sie in der Öffentlichkeit als rechtsradikal wahrgenommen wird.

    Im Übrigen verfügen sowohl die radikalen Islamisten als auch die Rechtsaußen in unserer „abendländischen“ Gesellschaft bei all ihren Gegensätzen über eine Gemeinsamkeit: eine sehr ausgeprägte und gefährliche Intoleranz.
     
  12. Jarvis

    Jarvis Guest

    Meinetwegen kann man diese Glaubenskrieger und die Rechtsextremen und -radikalen gerne auf eine Insel fliegen und dann können die sich dort austoben, wie sie wollen. Ich habe für beides absolut kein Verständnis und damit liege ich denke ich im Konsens mit der Mehrheit (zumindest hoffe ich, dass die Leute soviel Verstand besitzen).

    Heute wieder ein schöner Artikel bei der Tagesschau: http://www.tagesschau.de/ausland/terroranschlag-pakistan-101.html
    Absolut abartig eine Schule anzugreifen. So etwas geht mir nicht in den Kopf. Null Verstand, nur Hass und Rachegedanken. Leidtragende sind hier übrigens auch und in erster Linie Muslime, die mMn zu großen Teilen mehr unter den Islamisten leiden als wir hier in Europa. Wir leben doch relativ sicher. Wenn mal was passiert, ist das sofort in den Nachrichten und die Panik ist groß, weil es eben die Ausnahme ist. Ich kann die Angst vieler Menschen verstehen, doch sollte man doch nicht in Hysterie verfallen. In manch anderem Land können die Menschen tlw. ihr Haus nicht verlassen, weil sie Angst haben müssen, dass ihnen draußen was passiert, bloß weil sie Schiiten sind oder Frauen oder was auch immer.
    Über Extremismus, der dermaßen in Angst und Gewalt mündet, kann ich nur den Kopf schütteln. Den hast du aber leider auf der ganzen Welt in unterschiedlichster Form, seien es radikale Religiöse oder radikale Politische. Schwarz-Weiß ist die Welt nicht.
     
  13. Wer gemeinsam mit NPD-Kadern marschiert, der darf sich nicht beschweren, wenn er für rechtsextrem gehalten wird. Die NPD-Leute wären nämlich nicht dabei, wenn es keine inhaltliche Übereinstimmung gäbe.

    Edit: Passend dazu: Klick!
     
  14. Absolut. Das stört mich auch am meisten an der Pegida Bewegung, dass sich die gut bürgerlichen Teilnehmer nicht klar von den rechtsextremen Teilnehmern distanzieren und abkapseln.
     
  15. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Freitag jemand bei der Heute Show den Beitrag zum Thema PEGIDA gesehen?

    Hier ist er.
     
  16. Der Zulauf, den Pegida hat, zeigt eindeutig wie oft hier in Deutschland noch Fremdenfeindlichkeit vorherrscht, sei es gegen Moslems, Sinti und Roma oder antisemitische Ressentiments. Ebenso ist Homophobie weit verbreitet in Deutschland.
    Es ist jedenfalls nicht nur eine Splittergruppe die von Vorurteilen durchsetzt ist, diese Vorurteile ziehen sich durch viele Schichten der Bevölkerung.
    Auch wenn aktive Gewalt oder Aktionen gegen diese genannten Minderheiten nur von kleineren Gruppen ausgehen. Insgeheim sympathisiert ein Teil der anderen mit solchen Aktionen oder hält diese für Gerechtfertigt bzw. zu Teilen für tolerabel.
    Es ist leider traurig aber wahr... Ich würde die Masse der Leute mit solchen Vorurteilen auf 10-20% einschätzen, wenn man den Wert nicht sogar höher ansetzen müsste, wobei der Osten wohl eine höhere Prozentzahl als der Westen aufweisen dürfte.

    Die Frage kann sich ein jeder selbst beantworten indem er sich fragt, hast du etwas gegen Moslems, Sinti und Roma oder Homosexuelle? Würde es dir auch nichts ausmachen, diese als Nachbarn in deinem Haus zu haben.
    Wer beide Fragen verneinen kann, der hat eine wirkliche offene Einstellung.
    Wer sich ehrlich an die eigene Nase fasst, wird vielleicht feststellen, dass auch er nicht ganz vorurteilsfrei ist bzw. viele gängige Klischees auch bei ihm leichte Spuren in seiner Denkweise hinterlassen haben.
     
  17. Quellen? Ich bezweifle, dass der Osten eine wesentlich größere Anzahl an rechten Leuten hat. Die gibts hüben wie drüben. Und auch Dresden hat nicht mehr rechte als manch andere Städte im Westen.
     
  18. Hast du den Text gelesen? Wer sagt, dass es sogenannte Rechte sind?
    Nur weil du aus dem Osten kommst, musst du nicht gleich in Abwehrreflexe verfallen. Ich komme ebenso aus dem Osten und habe diese Erkenntnis gewonnen bei der Beobachtung und dem Vermögen anderen Leuten zuzuhören.
    Die eigentliche Anzahl habe ich ebenso nicht erwähnt sondern prozentual an der Gesamtbevölkerung. Wenn du mir erklären willst im Westen wäre eine größere Prozentzahl von rechten Ansichten durchsetzt als im Osten, dann würde ich schon ein wenig ins Grübeln kommen...

    P.S. Wahlerfolge der NPD oder DVU bei den ostdeustchen Landesparlamenten, im zum Teil zweistelligen Bereich sind bestimmt nur auf Frustwähler zurückzuführen... Richtig?
     
  19. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Das zeigen doch schon die Wahlergebnisse der rechtsextremen Parteien in den östlichen Bundesländern.

    Seltsamerweise sind diese Parteien gerade da am erfolgreichsten, wo es am wenigsten Ausländer oder Menschen mit Migrationshintergrund gibt.

    Das zeigt wiederum, dass es sich in der Regel um eher diffuse Ängste handelt. Viele Wähler dieser Parteien im Osten haben noch nie wirklich regelmäßigen und dauerhaften Kontakt zu Ausländern gehabt und verBILDen sich ihre Meinung mithilfe gewisser Medien.
     
  20. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Die Fragestellung ist hanebüchen. Ich habe etwas gegen Asoziale, Chaoten, Gewalttäter und Kriminelle in meiner Umgebung. Mir ist es grundsätzlich egal, welche sexuelle Ausrichtung, Herkunft oder Religion jemand hat. Fakt ist halt, daß bei einigen Bevölkerungsschichten es eher möglich ist, daß Probleme und Ärger beim Miteinander auftreten können.

    Ich würde ebenso wenig gerne neben einem Rocker-Clubheim wohnen wollen wie neben einem Wohnheim für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge. Das hat nichts mit Vorurteilen, sondern eher mit einem gesunden Verstand zu tun.