Bengalos und Raketen im Block // Pyrotechnik

Der Teil, den ich gelöscht habe, WAR beleidigend. Oder wie hättest Du es gewertet, wenn jemand dasselbe an Dich gerichtet hätte?

Und damit, bitte, BTT. Danke.

 

Ich fühle mich jedenfalls nicht beleidigt davon, wenn ein WOML mich als wahrscheinlich zu dumm bezeichnet. Woher soll der das denn beurteilen können? Das was ich geschrieben habe war eine einfache Aussage, die sich klar auf die diskussion bezog, größter Lump war ein Zitat, das ich gebracht hatte und das WOML aufgegriffen hat, keineswegs habe ich WOML als Lumpen bezeichnet. Wäre der Beitrag noch da, könnte man es nachweisen. WOML dagegen versucht auf plumpe weise und auch offensichtlich ("zu dumm") zu beleidigen. Das ist nicht meine art und das ist durch den Beitrag auch nicht geschehen.

 

Stimmt, deine Art ist eher unterschwellig zu beleidigen und hinterfotzig zu sein.

Und es ist richtig, du hast mich dort nicht als Lump bezeichnet, du sagste ich währe nichtmal das...

 

Bitte, tut mir einen Gefallen und diskutiert Eure gegenseitige Abneigung ggf. per PN - es trägt zum Thema NULL bei.

 

Naja, besser als so plump und dann abzuprallen. Hinterfotzig, soso. Hat das noch mit dem Thema "Pyrotechnik" zu tun? Ich glaube nicht.

Doch, genau die gibt es. Da muss man, wie auch sonst bei meinen Beiträgen, erstmal lesen, was ich geschrieben habe. Es gibt unter werderfans keinen Dissens, dass man Pyros nicht zu schmeißen hat. Diejenigen, die sich für die Legalisierung von Pyro einsetzen, sind nicht für diesen Unfug, den dieser Idiot da auf Schalke gemacht hat.

 

OK, wenn Du nur das Werfen meinst, hast Du Recht (wobei, nicht ganz, denn anders sehen das ja offensichtlich die Werder-"Fans", die werfen... Aber das ist zugegeben Erbsenzählerei).

 

Naja, solche Dinge passieren ja bei Werder zum glück nicht jedes Spiel und ich habe bisher keinen Grund zu der annahme, dass es mehr als einer war. Also "der Werder-Fan", der wirft.



Ich halte übrigens nichts davon, "Fan" in "" zu schreiben, nur weil jemand ein Idiot ist. Jeder Verein hat etliche echte und wirkliche Fans ohne "", die nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Das macht sie aber nicht zum "Fan" mit "".

 

Für mich ist jemand, der Bengalos wirft kein Fan, auch wenn er sich selbst als einer sieht. Daher die "".

 

Das Problem ist eben, dass man das keinem absprechen kann. Wer Fan ist, kann nur jeder fan selbst entscheiden, es gibt dafür kein Kriterium.

 

Das sehe ich anders. Jeder hat das Recht zu sagen, dass eine andere Person aus seiner Sicht eine bestimmte Eigenschaft nicht hat (Schönheit, Klugheit, Fansein was auch immer....).

 

für mich ist aber Fan sein ebenso eine innere Einstellung wie z.B. christlicher Glaube oder Zugehörigkeit zu einer politischen Richtung und eben keine Eigenschaft. Man muss als Fan damit leben, dass auch Kasper Mitfans sind. Man macht es sich zu einfach, diesen Leuten das Fantum abzusprechen.

 

Da ich den Thread am Samstagabend (wenn auch im falschen Themengebiet {=Schalke-Spiel] eingestellt habe, habe ich heute mal wieder reingeschaut.

Erst mal lieben Dank an alle, die mir gute Besserung gewünscht haben: Es geht mir gut. Den jungen Mann hinter mir hatte es böser erwischt, aber auch er ist (soweit ich weiß) mit einem Schrecken und mit beschädigten Klamotten davongekommen.

Da ich hier oftmals lese, ob man Angst haben muss jetzt zu einem Auswärtsspiel zu fahren, finde ich, dass man deutlich schreiben muss: NEIN. Solange man sich selbst anständigt benimmt (wenn man besoffern herumpöbelt muss man sich nicht wundern, wenn einem mal ein ebenso besoffener Heimfan seine Meinung auf nicht so nette Weise verklickern muss). Ich habe bisher die Erfahrungen bei Auswärtsfahrten gemacht, dass man tolle Kontakte knüpfen kann. Nach dem Spiel dieses (mehr oder weniger) fachlich kompetent diskutiert und zwar mit den eigenen und den gegenerischen Fans. Im Endeffekt und obwohl mein ganzes Herz an Werder hängt: es ist nur ein Spiel!

Die Leuchtfackel hat mir einen gehörigen Schrecken eingejagt, aber was ich noch schlimmer fand, waren die agressiven Gesichter und die Freude von den Gewaltfans (für mich keine Fussball-Fans), die trotz unseres sichtbaren Schreckens uns ausgelacht und beschimpft haben. Das hat für mich nichts mehr mit Fussball zu tun. Ein paar von denen waren noch sehr jung und denen halte ich zugute, dass sie von der Stimmung mitgerissen worden sind. Die anderen.... indiskutabel.

TROTZDEM: Idioten gab es immer und gibt es immer wieder, ob im Fussball-Stadion oder in der Disko oder oder oder. Wirklich gefährliche Situationen (die die Gesundheit beeinträchtigen) sind - Gott sei Dank - die Ausnahme und um genau diesen Leuten nicht die Macht zu geben: Geht hin.

Ich gehe wieder hin und wenn das nächste Mal so ein Schuss ertönt werde ich wohl gehörig zusammenschrecken, aber ich bin seit 1993 dabei und dies ist das erstmal gewesen, dass ich Angst hatte. Das wiegt die tollen Erlebnisse in Bremen und bei den Auswärtsspielen bei weitem nicht auf.

Zum Thema: Pyroshow und diese Werfer. Ich glaube nicht, dass der Werfer mit der Leuchtfackel eine tolle Show für Werder machen wollte. Er wollte Leute verletzen bzw. (da ich dem Typen nicht so viel Hirn zutraue den Umstand einzuschätzen) er wollte als geiler Macker darstehen. Bei den Freunden angeben, vielleicht in irgendwelchen Blogs schreiben: "Ich habe eine Schalke-Fan verbrannt. Es war ein Werder-Fan? Pech, was steht die auch im falschen Block...."

Also diskutiert bitte nicht (in Zusammenhang mit diesem Vorfall) über die Legalisierung oder die Umsetzung von Pyrotechnik. Eine Pyroshow hatte der Typ (oder - wenn auch weniger wahrscheinlich - die Tussi) nie im Sinn. Allerdings musste ich dazu auch erst länger nachdenken. Mein erster Eintrag dazu war - wie ich zugeben muss - doch ein wenig von meinem Schock geprägt.

 

@maddin. Mit der "inneren Einstellung" ist das aber auch so eine Sache. Für mich ist jemand kein Christ, der - überspitzt formuliert - zwar jeden Sonntag in die Kirche rennt, aber ansonsten christliche Werte mit Füßen tritt... Und analog eben jemand kein Fan, der - wieder überspitzt formuliert - jedes Spiel im Stadion verfolgt, aber Grundwerte unter Fans mit Füßen tritt, indem er Bengalos wirft...

Aber das alles hat - mal wieder - mit Pyro nicht viel zu tun, auch wenn ich an dieser Diskussion Spaß habe. Daher bin ich jetzt raus hier...

 

Das, was Du beschrieben hast, tun im Umkehrschluss aber auch nicht automatisch alle, die keine Ultras sind bzw. die sich gegen Pyro aussprechen. Das sollte man bei allen Diskussionen Pro/Contra bitte auch beachten.

@schnoefi: Danke für Deinen differentierten Beitrag und auf diesem Wege nochmal "Gute Besserung" (auch wenn es nicht mehr nötig ist, habs im alten Thread verpasst).

 

Wieso schwingst du dich jetzt zur Moralapostel bzw Mutter Theresa auf? Womit hast du dir das verdient? Im Gegenteil, in dem ein und denselben Postings widersprichst du dich diametral.

Zum einen kritisierst du mich dafür, dass ich grundsätzlich keine Leute denunzieren möchte, die zündeln, in dem ich Fotos mache.
Auf der anderen Seite hättest Schiss davor einzuschreiten, wenn jemand zündelt, um nicht ins Krankenhaus zu landen.

Zum einen forderst jemanden auf aus deiner Sicht "Zivilcourage" zu zeigen, aber du selbst hast Angst dasselbe zu tun.

Dich nehme ich somit nicht ernst.

 

So ist es.:thumb:

Wie bringe ich andere dazu das zu tun das ich für richtig halte aber selbst nich tun möchte oder nicht bereit bin zu tun.
Genau so ist es auch mit der Stimmung im Stadion:
Immer wird geklagt aber selbst den Mund nicht aufmachen.

 

Ich habe letzte Saison beim Spiel in Leverkusen Fotos von einer Situation gemacht, die zu eskalieren drohte. Sie ist dann nicht eskaliert, einige Sekunden später standen dann plötzlich 2 Personen aus dem Bereich der Ultras vor mir und wollten meine Kamera sehen und das ich die Bilder lösche.
Ich habe dann ein Bild, was eine Person iun "Großaufnahme" zeigte gelöscht, da mir gesagt wurde, er möchte es so. Ich sollte allerdings auch die Bilder löschen, die eine Menschenmenge zeigten. Hier habe ich mich geweigert, daraufhin wurde ich bedroht, als man dann aber merkte, dass ich nicht alleine war, hat man sich schnell verzogen.

Was soll die Geschichte?

Ich kann sehr wohl nachvollziehen, dass jemand selber nicht direkt eingreift, auch wenn ich es bei manchen Sachen (z.B. AuschwitzLied, Rassistengepöbel (u.a. nach dem Finale in Istanbul)) selber schon gemacht habe. DAfür gibt es halt die Chance Fotos zu machen.

 

Das ist auch richtig und finde ich gut, bis auf das Fotografieren.

Ich bin überzeugt davon das wir durch unsere ORGANISIERTEN Ultragruppen eine eher friedlichere Kurve haben, in der niemand diskreminiert wird. Rassengepöbel wird dort nicht geduldet und das ist gut so.
Wären die Ultras nicht da würden wir ganz andere Probleme haben!