Bengalos und Raketen im Block // Pyrotechnik

@brementerrier
Schön, daß Du darauf eingehst, aber auch dieses Thema hatten wir schon am Wickel. In Bremen wurde beim Bayernspiel im letzten Jahre bei einer Pyro-Aktion ein Zuschauer am Auge verletzt. Der Zuschauer hatte Anzeige erstattet, was daraus geworden ist, ist mir nicht bekannt. Ich hatte dazu auch Werder angeschrieben, aber natürlich ohne Reaktion

 

Mag sein, das mich jetzt wieder Leute niedermachen wollen, das ist mir aber Jacke. Ich sitze regelmässig bei jedem Heimspiel in der West oben, habe kompletten Blick auf die Gästefans (auch den Ultras). Auch kann man die Ost auf der Gegenseite genau einsehen was dort geschieht. Wenn diese Ultras Pyro zünden wollen, ist das schon wenigstens 15 Minuten vorher zu sehen, weil sie, feige wie sie sind, sich unter Flaggen oder sonstigem verstecken, dann sich dort vermummen um dann zu zündeln. Nun zu meiner Frage: Warum reagieren da die Vereine nicht darauf? Denn in den Sicherheitskameras sehen sie auch währenddessen,was in den Blöcken passiert. Ost -wie auch West. Es läuft immer nach dem gleichen Schema ab. Aber warum werden dann keine Sicherheitskräfte in die Blöcke geschickt um die Leute zu entfernen und mit Strafen und Stadionverboten zu versehen?

 

Weil die gesund nach Hause möchten, und nicht von einer Menge gewaltbereiter "Fans" zusammengeschlagen werden wollen.

Selbst die Polizei stürmt nur wenn es garnicht anders geht in einen Ultra-Block. Und die sind deutlich besser ausgerüstet, als die 08\15 Kräfte, die im Stadion für Ordnung sorgen sollen.

 

Naja, die hauseigenen Sicherheitskräfte kann man sowieso in der Pfeife rauchen. Aber, Werder hat Hausrecht, und die könnten währenddessen Anzeige stellen und die Polizeikräfte anfordern. Ohne diesen Umstand geht die Polizei eh nicht ins Stadion. Aber muss es erst ein schweres Unglück geben? Werder und auch die anderen Bundesligisten nehmen das alles zu sehr auf die leichte Schulter. Es muss sich doch wenigstens mal jemand die Frage stellen, wie diese Idioten ihr Material ins Stadion bringen. Selbst nach dem Umbau der Gästetribüne hat man dieses überhaupt nicht in Betracht gezogen. Und das ist das traurige. Hinterher ist das Geschreie dann groß.

 

Ungefähr so?

 

Naja, sicherlich nicht. Das Ganze ist auch eine Sache der Planung.Denn die Pyromanen sind maximal 15-20 Leute, die sich inmitten der anderen Fans aufstellen. Wenn man jetzt Aussagen der meisten Gästefans und /oder auch der Ostkurven-Fans richtig deutet, haben sie auch eine Abneigung gegen Pyro`s und würden sich wohl nicht den Beamten entgegenstellen. Das Video aus den Jahren 2013/14 hatte ja auch einen total anderen Bezug. Da fühlte sich ja auch die Polizei angegriffen. Aber das ist leider ein Thema, welches wohl nie gelöst wird. Aber Werder hätte vor der Bauphase des neuen Gästebereichs sich mal Gedanken machen können, wie es verhindert werden kann, verbotene Dinge ins Stadion zu bringen. Aber da tut Werder nullkommanix. Da wird nur geklagt, wieviel sie an Strafen für ihre eigenen (sogenannten Fans ) bezahlen müssen. Aber letztendlich könnten die Zuschauer, die in diesem Bereich stehen ,vielleicht auch mal mitwirken, und wenn es einfach nur Fotos der betreffenden Personen sind. Aber, das wird sicherlich einigen hier aus dem Forum auch nicht gefallen. Aber gibt es erstmal einen oder mehrere Schwerverletzte, ist, wie schon geschrieben, das Geschrei groß.

 

Mit den letzten beiden Strafen gegen Werder summiert sich nun die Saisonbilanz auf 328.000€ Strafzahlungen. Die Ultras können stolz auf sich sein.

 

nach jahren mit pyro, bannern etc muß man bei werder doch langsam wissen, wer diese geisteskranken hooligans (doch wohl keine fans) sind - bei ganz genauem hinsehen, muß man doch bei einlaß sehen, wer da kommt und dann einfach mal die bremse ausfahren - dauerkarten canceln, stadionverbot auf ewig, strafanzeige usw usw - aber was passiert? 20 tsd euro strafe, weil werder 20 minuten (oder länger) zugeguckt hat wie "fans" ein polizeifeindliches beleidigendes banner zeigen durften - ja, dummheit muß bestraft werden!

 

Also, die Anschaffung, Ausbildung und Haltung von 15 Spürhunden (Schwarzpulver) inkl. durchschnittlicher Behandlungs- und Futterkosten über einen Zeitraum von ca. 6 Jahren kostet im ersten Jahr ca. 145.000 €, danach zwischen 35.000 und 40.000 € jährlich.
Damit ließe sich das Stadion inkl. der Wirtschafts- und Nebenräume binnen zwei Stunden vor Anpfiff ziemlich gut absuchen, bspw. zwischen 12 und 14 Uhr. Danach würden die Hunde im Einlassbereich ihre Nase unter Beweis stellen können ('stiller Alarm').
Das könnte erhebliche Einsparungen zur Folge haben; es könnte auch helfen, die Dauerstörer zu identifizieren:
Ein zweites Mal mit Pyro am Einlass erwischt? 1 Jahr Stadionverbot. Ein drittes Mal? 3 Jahre. Danach lebenslang nicht mehr grünweiß.

 

Dann gibts als Abschiedspaket die Rechnung für den Einsatz der Hunde und einen HSV Schal?

 

Aber pro Hund, nehme ich mal an. Dazu gehört ja auch der Hundeführer.

 

Nö, 'big data' kalkuliert das für bis zu 15 Hunde.
(Und selbstverständlich arbeiten die Hundeführer ehrenamtlich [Aufwandsentschädigung], ist doch für Werder.)