Der Film-Rezensions-Thread

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Christian Günther, 27. Januar 2009.

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  1. Gesetz der Rache

    Leider versaut das schlechte Ende einen wirklich guten Thriller.

    Bewertung: 7.5 || 10.0
     
  2. Biju

    Biju

    Ort:
    Lüneburg
    Kartenverkäufe:
    +14
    Genau dasselbe? Und trotzdem noch 7 Punkte? :eek:
     
  3. Kommt halt drauf an welchen Maßstab man anlegt. ;)
     

  4. joa kann man wohl so unterschreiben.
    allerdings muss ich sagen, dass ich den film echt sehr sehr gut fand an sich.
    aber ich mag diese art von film auch sehr gern.
    hat mich auf jeden fall super unterhalten, aber das ende hätte in der tat irgendwie interessanter und nicht so vorhersehbar sein können!!
     
  5. Raynor

    Raynor Guest

    Avatar

    Beeindruckend, gerade weil ich die Mischung aus Science-Fiction und historischen Waffen besonders interessant finde. In 3D ein absolutes Kinoerlebnis, wo die 3 Stunden viel zu schnell vorbei sind.

    10/10
     
  6. Micoud21

    Micoud21

    Ort:
    Bremen
    Kartenverkäufe:
    +1
    Avatar

    8,5/10

    In vielen Bereichen setzt der Film einfach Maßstäbe und fesselt einen wirklich im Kinosessel. Die Story ist auch vollkommen in Ordnung aber nichts Besonderes, so dass eine Wertung jenseits der 9 für mich nicht drin ist.
     
  7. Um nochmal hierauf zurückzukommen
    Ghost Dog: Braucht man eigtl. nicht viel zu sagen. Wer Jim Jarmush mag, wird Ghost Dog sehr gut finden. Wer ihn nicht mag, sollte die Finger weg lassen.

    Donnie Brasco: Erstmal natürlich eine sehr gute Besetzung, allen voran natürlich Depp und Pacino, die ihre Rollen großartig spielen, aber auch die Nebenrollen sind gut gewählt und alte Bekannte aus anderen Maffia-Filmen(z.B. Der Pate).
    Die Story beruht auf einer wahren Geschichte und gibt auf jeden Fall genug her für einen 120-minütigen Film.
    Außerdem bietet der Film sehr viele Details, die dem Film unglaublich viel geben.

    From Hell: Die beste Jack-the-Ripper Filmumsetzung, die ich bis jetzt gesehen habe(zugegeben, allzuviele habe ich noch nicht gesehen).
    Viele Interessante Themen werden hier behandelt, sogar der Elefantenmensch wurde irgendwie mit eingebaut.
    Fans der Comics waren anscheinend der Meinung, dass die Stimmung des Films nicht düster genug ist, um die der Comics rüberzubringen. Ich finde jedoch schon, dass die Stimmung ziemlich düster ist.

    Sweeney Todd: Man muss halt wissen, was einen erwartet, wenn man diesen Film schaut. Anfangs muss man sich erstmal daran gewöhnen, dass 90% des Films aus Gesang besteht. Dann geht's aber.
    Auch hier wurden die Schauspieler hervorragend ausgewählt. Jeder passt perfekt in seine Rolle, sogar Borat weiß sehr zu überzeugen. Einzig dieser häßliche Junge stört mich etwas, aber nun gut:p
    Teilweise erkennt man den typischen Burton-Humor, allerdings der etwas perfideren Art.
    Johnny Depp spielt seine Rolle sehr gut und hat dazu auch noch eine sehr gute Stimme, die perfekt zur Rolle passt.

    The Verdict: Schon etwas länger her, dass ich den gesehen habe. Auf jeden Fall sehr spannend.
    Grundsolider Film.

    Und noch ein anderer Film:
    House of Wax:
    Wenn Paris Hilton noch das kleinste Problem eines Films ist, macht dieser was gewaltig falsch.
    Einen Punkt gibt's dafür, dass sie ungefähr in der Mitte des Films aufgespießt wird.
    1/10
     
  8. hat schon jemand ninja assasins gesehn?

    der ist ja hammer der film :D

    einfach nur pure action baaaam :)

    sowas ist genau mein ding.
     
  9. patkaz

    patkaz Guest

    96 Hours - 8/10
    Absolut sehenswerter Action-Thriller. Story ist zwar nicht der Rede wert und weit vom Merkmal "spannend" entfernt, dafür ist die Action mehr als gelungen.
     
  10. :tnx::tnx::tnx::tnx::tnx::tnx:

    Da lohnt sich wirklich der teure Eintrittspreis - ein Wahnsinnsfilm. Ich kann wirklich nur empfehlen, den in 3D zu gucken. Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt, von daher bekommt Avatar eine glasklare 10/10
     
  11. Zweiohrküken (8/10)
    Fand den Film die ersten 40-50 Minuten extrem mager und hätte da auch nur 5-6 Punkte gegeben, aber zum Ende hin wird er echt richtig gut und sowas von emotionsgeladen, mich hat's dann doch noch gepackt! Ein schöner Film wieder mal, wenn auch anfangs etwas langwierig, von Til Schweiger, aber wie gesagt, die Endsequenzen sind mit Abstand das Beste!:knutsch:
     
  12. Find ich genau andersrum, das sentimentale Ende fand ich zu übertrieben, man wartete darauf das der Abspann einfliegt, zuviel Gefühlsduselei. Möchte wetten du bist ne Frau ;)
     
  13. Sin City
    Regie: Robert Rodriguez, Frank Miller (Gastregie: Quentin Tarantino)
    Schauspieler: Jessica Alba, Benicio del Toro, Clive Owen, Mickey Rourke, Bruce Willis, Elijah Wood, Josh Hartnett



    Nie zuvor wurde ein Comic so genial umgesetzt, wie hier. Das Spiel zwischen Schwarz/Weiß und Farbe ist perfekt und erzeugt ein stilistisches Meisterwerk,
    die Voice-Over Kommentare treiben die Story und Charakterzeichnung gut voran ohne irgendwie aufgesetzt zu wirken und über das bestechliche Aufgebot an (guten) Starschauspielern braucht man sowieso kein Wort mehr zu verlieren. Ob Bruce Willis in seiner Paraderolle(irgendwie kann er ja nur eine Rolle spielen, die dafür aber richtig), Benicio del Toro als versoffener Cop oder Mickey Rourke als brutaler "Haudrauf"; jeder passt perfekt in seine Rolle.

    Um noch ein paar Worte zur Story zu verlieren:
    Die Story teilt sich in 4 einzelne Geschichten auf, die jeweils von Mord, Rache bis hin zum Spaß am sadistischen Töten und anderen Perversitäten, wie Pädophilie handeln. Hier sei auch gesagt, dass dieser Film nichts für zartbeseitete Gemüter ist. Die teils sehr brutale Gewalt wird sehr explizit dargestellt und ich muss zugeben, es gab einige Szenen bei denen auch ich erstmal schlucken musste.
    Allerdings finde ich es immer wieder toll, wenn ein Film es schafft, den Zuschauer, trotz düsterster Stimmung, noch zum lachen zu bringen. Das liegt vor allem auch an den teils sehr coolen, herrlich überzeichneten Sprüchen.("Du hast bereits einen Fehler gemacht, du hast vergessen abzuspülen"(sinngemäß)) Oder auch die "Pfeil-Szene", aber ich will nicht zu viel verraten.



    Wertung: Schaurig-poetische Comic-Adaption, die 10/10 Punkte wohl verdient hat. Stilistisch bis heute unerreicht.
     
  14. Raynor

    Raynor Guest

    Stimmt vollkommen!
     
  15. Sorry, vll bin ich zu soft!:lol: *schluchz*
     
  16. Komme eben aus Avatar in 3D.
    Vorne weg:
    Technisch absolut bahnbrechend! Sensationell! Wegweisend!
    Nicht selten stand bei mir der Mund sperrangelweit offen und das Geschehen auf dem Bildschirm sträubte mir die Nackenhaare in die Höh'.
    Doch leider war das nicht immer der Fall. Irgendwann nutzte sich der 3D effekt ein wenig ab und man nahm gar nicht mehr wahr, dass das jetzt die "ach so geile dritte Dimension ist". Viel mehr traten in diesen Momenten die zahlreichen Längen und die extrem schwache Story in den Vordergrund. Diese war wirklich die unterste standardkost-schublade und der Versuch, subtil auf die Ureinwohner Amerikas, die Indianer, anzuspielen, verhielt sich wie der Untergang der Titanic: Langsam, aber endgültig.....
    Irgendwann kam es dann zum obligatorisch actiongeladenen Finale, was nochmal für einige offene Münder sorgte, aber frei von Überraschungen oder orginellen Ideen blieb. Dennoch war es eines der Highlights.

    Fazit: Eine wilde Achterbahnfahrt, Optische Höhepunkte und langatmige Dialogstellen wechseln sich im Sekundentakt ab. Ich bin genauso hin und her gerissen, gebe aber aufgrund des technisches Durchbruchs noch 8/10.
    Außerdem hab ich Angst von den Actionfans da draußen zerfleischt zu werden ;)
     
  17. Hier mal ne Rezension zweier Filme die ich schon länger vor mich her geschoben habe. Hatte doch etwas Respekt vor diesen Filmen (Kategorie Mindfuck) und es hat sich bisher nicht wirklich die Gelegenheit ergeben sie zu gucken, weil man schon irgendwie darauf vorbereitet und in der Stimmung sein sollte.
    Letztes WE nun hab ich mir beide angeschaut und ich muss sagen sie haben mich sehr bewegt und auch bis jetzt noch beschäftigt.


    Requiem For A Dream (USA, 2000)
    Regie: Darren Aronofsky
    Darsteller: Ellen Burstyn, Jared Leto, Jennifer Connelly, Marlon Wayans

    Es ist wahrlich kein schöner Film. Sehr verstörend, realistisch. Unbequem. Dennoch vor allem visuell und dramaturgisch sehr gut umgesetzt. Die Darsteller, allen voran Ellen Burstyn tragen dazu bei. Für mich völlig unverständlich warum sie das Rennen um den Oscar für die beste Hauptdarstellerin gegen Julia Roberts (Erin Brokovich) verloren hat. Hollywood halt. Erin Brokovich ist schon ein guter Film, aber darstellerisch liegen meiner Meinung nach Welten dazwischen. Das hat natürlich mit dem Thema zu tun. Es geht in „Requiem For A Dream“ um Wünsche, Träume, Hoffnungen, Akzeptanz… und um Drogen. Legale wie illegale. Kameraarbeit, Schnitte und vor allem der Soundtrack sind sensationell. Mehr will ich nicht verraten. Für mich ein Film den JEDER zumindest einmal gesehen haben muss.

    10/10 Punkte


    Irréversible (FRA, 2002) aus der Reihe “Kino Kontrovers“
    Regie: Gaspard Noé
    Darsteller: Monica Bellucci, Vincent Cassel


    Vor diesem Film hatte ich eine Menge Respekt, fast schon Angst. Ich habe eine Menge darüber gelesen. Und das was ich gelesen hab, hat mich im Vorfeld erst dazu verleitet mir so was nicht geben zu müssen. Ich gehöre nämlich nicht zu denjenigen Filmliebhabern, die sich Gewaltfilme der Gewalt wegen anschauen. Saw, Hostel etc. hab ich mir bis heute nicht angeschaut und werde es wohl auch in Zukunft nicht tun. Dennoch fiel „Irréversible“ (unumkehrbar) in div. Charts, Reviews immer wieder zurück in mein Blickfeld und ich begann mich mehr darüber zu informieren.
    Vor allem weil mich generell neben Handlung besonders die Inszenierung und das Künstlerische eines Filmes interessiert. Über die Handlung möchte ich eigentlich gar nix sagen, nur soviel: Es ist ein Drama, und zwar ein ultra-krasses. Jetzt wo ich den Film „hinter mich bebracht habe“ kann ich sagen, es ist der brutalste Film den ich je gesehen habe. Er ist einfach übel und sehr düster. Vor allem realistisch. Und letztendlich nix anderes als das was so häufig in dieser Welt passiert und uns in vielen Filmen nur andeutend präsentiert wird. Es könnte jeden von uns treffen. Der Film wird Memento-like rückwärts erzählt, d.h. der Zuschauer weiss gleich zu Beginn schon den Ausgang des Ganzen. Durch einen Kamerawirbel werden dem Betrachter die Zeitsprünge visualisiert. Überhaupt die Kamera… die ersten 10 Minuten sind purer Stress. Sie wirbelt teilweise kopfüber durch die Szenerie, dem Stimmungszustand der Protagonisten entsprechend. Je weiter man dem Ende (also dem Anfang) kommt, desto ruhiger wird sie.
    In der absolut heftigen Hauptszene verweilt sie sogar still und beobachtend in einer Art Froschperspektive und zwingt den Betrachter regelrecht hinzusehen. Der Soundtrack ist einfach nur krank und rüttelt an unseren Urängsten.
    Das Drehbuch umfasst angeblich nur ca. 15 Seiten, es wird viel improvisiert und mit wenig Schnitten gearbeitet.

    Cannes, 2002. Internationale Filmfestspiele. Irréversible ist der erste Beitrag. Und die Zuschauer trifft dieser Film völlig unvorbereitet. Von 2400 Gästen verlassen ca. 200 nach der ersten halben Stunde die Aufführung. Er gilt als einer der größten „Walk-Outs“ der Filmfestspiele. Zu krass, zu brutal ist das was sie dort gesehen haben.
    Und ich möchte mir nicht ausmalen wie ich den Film dort aufgenommen hätte. Denn obwohl ich in etwa wusste was mich erwartet, wurden meine Vorstellungen noch übertroffen.
    Also wer von sich behauptet „ein Film sei nur ein Film“ der dürfte eines Besseren belehrt werden. Eine Empfehlung möchte ich ob der heftigen Szenen nicht unbedingt aussprechen, auch wenn ich einige vielleicht neugierig gemacht haben dürfte. Trotzdem würde mich interessieren ob jemand hier im Forum diesen Film bereits gesehen hat. Wie man anhand meines Textes wohl merkt, hat mich dieser Film sehr beschäftigt. Er hat einen Stil, der einem die Grenzen des Verkraftbaren aufzeigt, und doch sogleich faszinierend anzieht. Ich werde ihn nie mehr vergessen.


    8/10 Punkte
     
  18. Mein erster 3D-Film:

    Avatar

    Einfach genial, klar bester Film des Jahres für mich. Nicht nur technisch fand ich den Film stark, er gefiel mir einfach total.

    Klare 10/10.

    Und nun ab nach Pandora.
     
  19. super, vielen dank, erspart mir viel geschreibsel. aber anscheinend ist den meisten ja heut nur noch die optik wichtig, wenn man sich die bewertungen hier ansieht.
    ohne die effekte hätte er von mir vielleicht grad so 3/10 bekommen, so sinds dann nett gemeinte 6/10.
    hier vom besten film des jahres zu sprechen ist im hinblick auf filme wie z.b. gran torino, the wrestler, watchmen, slumdog millionär und einigen anderen, in denen eben nicht nur die effekte, sondern die charaktere und die storyline wichtig sind, in meinen augen eine unverschämtheit!
     
  20. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Und dann mit dem Film als Vergleich kommen, der nur Effekte bieten kann, die allerdings nicht mal annähernd so gut sind wie bei Avatar. Schade, dass du aus der Diskussion um genau diesen und Filme wie Transformers nichts gelernt hast.