Der Film-Rezensions-Thread

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Christian Günther, 27. Januar 2009.

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  1. Angucken schon, aber ich würde dafür nicht ins Kino gehen.
     
  2. Ich habe den Bushido Film gesehen: [2/10]

    Wie erwartet halt, man könnte auch 1/10 vergeben, aber ich wollte mal nicht so streng sein.
     
  3. Warum geht man eigentlich in den Bushido-Film? Sind ja errschreckend viele.
     
  4. Habe auch den Bushido Film gesehen. Bushido hatte von den Trailern her schauspielerisch erschreckend schlechter erwartet, habe ehrlich gesagt schon schlimmeres gesehen. Das was mich aufregt ist, dass da nie Fahrt in die Story kommt, es eigentlich keine wirkliche Story gibt und man auch sehnlichst auf einen Höhepunkt wartet. Finde es schade, da hätte man mMn viel mehr rausholen können. Die Kritik geht da auch ehrlich gesagt nicht an Bushido, sondern an die Produzenten. Ich erwarte bei denen Namen und nach der Biographie, die viel mehr zu bieten hatte als das was da gezeigt wurde, einfach viel mehr. Schade, war aber i.wie zu erwarten.
     
  5. Berechtigte Frage, weiß selbst nicht warum ich mir das angetan habe.

    Aber in der Kinowerbung ist mir Shutter Island aufgefallen, auf den Film freu ich mich.
     
  6. und das manche leute den begriff "Anspruch" nicht kennen geht mir tierisch auf die eier. nicht nur das es im hip hop thread so ist, jetzt kommen die hier auch schon an...
     
  7. Auf der ersten Seite ist ein kleiner Fehler, da steht ich hätte "Der Fluch der zwei Schwestern" mit 9,5 bewertet, hab den Film aber gestern erst gesehen, vorher hatte ich nur das asiatische Original gesehen. :)

    Und ich muss sagen, die Amerikaner haben mal wieder einige Dinge verändert, die Atmosphäre im Original ist viel intensiver und stärker, die Charaktere sind noch Verstörter, aber auf der anderen Seite ist das Original auch anstrengender und komplizierter.

    Insgesamt gebe ich "A tale of two Sisters" [9/10] und "Der Fluch der zwei Schwestern" [8/10].
     
  8. So hab mir jetzt auch "Zeiten ändern dich" angesehen und ja, ich bin etwas irritiert. Ich war schon gespannt drauf, einfach weil ich die Geschichte bisschen besser nachvollziehen und verstehen wollte. Meine Vorstellungen wurden in der Hinsicht erfüllt, dass ich jetzt glaube ich bei einigen älteren Tracks (das neue hör ich ja alles nich mehr) bisschen besser verstehe, um was es geht und was für Geschehnisse da passiert sind, dass er solche Texte schreibt.
    Auf der anderen Seite finde ich komisch, dass die Sache mit Aggro komplett weggelassen bzw. eben "umgestaltet" wird vom Namen und den Personen her. Also, dass dann Fler da wirklich mitspielt fand ich schon passend, aber wenn dann alles oder nichts, wenn Aggro dann anders heißt und kein Sido und nix dabei ist...ka, dann passt das einfach nicht und das war für mich ja mit das Interessanteste an dem Film: Zu verstehen was & wie das da ablief.
    Asonsten ja, hab ich mir den Wikipedia-Eintrag zum Film durchgelesen und find's ehrlich gesagt auch ne Frechheit, wie die Kritiken den Film runterdrücken. Klar ist der nicht top und bahnbrechend...aber für mich erzählt da jemand ziemlich genau seine Geschichte und seine Gedanken dazu...und sowas dann so in den Boden zu stampfen finde ich ne Frechheit.
    Es gibt n paar Szenen, wo ich mir auch denke "Was soll das denn jetzt? Soll ich jetzt lachen?!"...aber trotzdem ist an dem Film finde ich mehr Inhalt drin als man denkt.
    Das Happy-End am Ende passt einigen vll auch nicht, aber warum nicht? Ich kann doch nicht sagen "zu dem Film passt kein Happy-End wie dieses"...warum nicht? Warum sollen sich 2 Menschen nicht vergeben? Warum soll ein Mensch nicht seinen Traum wahr machen können? Es ist zwar etwas überspritzt dargestellt, trotzdem finde ich das ganz gut. Die Texte die in den Film eingebaut sind finde ich auch richtig gut und zeigen finde ich auch eine Entwicklung innerhalb des Films und in dem Menschen selbst.
    Ich bin grad noch etwas verwirrt, ich finde aber, man kann nicht sagen "Der Film ist absolute spitze!" aber genauso wenig kann man ihn als "Trash" abstempeln, ganz und garnicht mMn. In dem Film ist auf jeden Fall mehr drin, als man vll so auf den ersten Blick sieht.
    Ich geb 7/10 Punkten! Außerdem finde ich Bushido als Schauspieler echt gut!:svw_applaus:
     
  9. Hab' die Statistik jetzt angefügt.
     
  10. So, dann kann's ja weiter gehen. Heute im Programm: David Fincher.


    Zodiac - Die Spur des Killers
    mit Jake Gyllenhaal, Mark Ruffalo, Anthony Edwards & Robert Downey Jr.

    Plot:
    1968 beginnt eine mysteriöse Mordserie in der Bay Area von San Francisco. In Briefen an Polizei und Presse nennt sich der Killer "Zodiac" und macht sich über die Bemühungen, ihn zu fassen, lustig. Jahre verstreichen, zahlreiche Verdächtige geraten in den Fokus der Ermittlungen, Verhaftungen gibt es keine. Schließlich macht sich Robert Graysmith, Karikaturist beim "San Francisco Chronicle", selbst daran, den mysteriösen Fall aufzuklären.

    Kritik:
    David Fincher ist hier voll in seinem Element. Die Story an sich ist eigentlich gar nicht mal so genial. Der Killer handelt nicht (oder höchstens bedingt) nach einem bestimmten Muster, weshalb sich ein guter Teil des Films allein mit der Identifikation seiner Handschrift befasst, was eher minder spannend ist. Zwar hat der Mörder zweifelsohne psychische Probleme und sein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei ist auch ganz gut, dennoch bleibt er im Vergleich zu John Doe aus "Sieben" eher blass. (Und ins Telefon atmen ist irgendwie auch nicht wirklich innovativ)
    Dennoch hat mich der Film gepackt, weil sich Fincher auf das beschränkt, was er kann: Das Geschichtenerzählen. Er hat es trotz eines relativ mittelmäßigen Plots geschafft mich total mitfiebern zu lassen.
    Dennoch wird mMn nicht ganz klar, warum Graysmith den Fall so intensiv verfolgt. Nur weil er gerne Rätsel löst oder schon immer mal ein Buch verfassen wollte? Das ist mir irgendwie zu wenig. Außerdem finde ich, dass Jake Gyllenhaal irgendwie nicht so recht in seine Rolle passt.
    Trotzdem ein sehr guter Thriller 8/10


    Sieben
    mit Brad Pitt, Morgan Freeman, Gwyneth Paltrow

    Plot
    Bei der Jagd auf einen Ritualmörder werden zwei Detectives - Routenier Somerset und Hitzkopf Mill - vor die härteste Zerreißprobe ihrer Laufbahn gestellt. Es scheint ihnen nicht nur der brutal-brilliante Killer, der seine Opfer nach dem Prinzip der sieben Todsnden hinrichtet, stets einen Schritt voraus zu sein, sondern der Fall droht auch ihre Existenz zu zerstren...


    Kritik:
    Dieser Film ist einzig und allein, wegen Brad Pitt so gut geworden, wie er ist. Nicht etwa, weil Pitt eine geniale „Übervorstellung“ an Schauspielkunst darbietet, sondern weil er maßgeblich am Ausgang des Films beteiligt war.
    Wie so oft wollten irgendwelche ahnungslosen Produzenten ein massentauglicheres und vor allem nicht so düsteres Ende haben, als es letztendlich zu sehen war. Brad Pitt war jedoch so vom "richtigen" Ende überzeugt, dass er sogar androhte sich komplett vom Dreh zurückzuziehen, um seinen Willen durchzusetzen. Letztlich konnte er sich durchsetzen, was dem Film eines der besten Enden der Film- zumindest aber der Thrillergeschichte bescherte.

    Anders als Zodiac zieht dieser Film seine Brillanz aus dem genialen Antagonisten, der zudem sehr gut von Kevin Spacey gespielt wurde. Man merkt irgendwie von Anfang an, dass man es da mit einem Genie zu tun hat. Seine Taten folgen einer perfiden Logik und auch die Art, wie er die Morde begeht, entbehren nicht einer gewissen Logik. Am "genialsten"(wenn man das so sagen kann) finde ich den "Hochmut-Mord", also der mit dem Model, den Tabletten und dem Telephon, der "hefigste" ist meiner Meinung nach der "Wolllust(mit 3 L)-Mord".

    Außerdem bedient sich David Fincher des typischen Motivs "Antagonie zwischen den Protagonisten", welches überzeugend von Brad Pitt und Morgan Freeman(eigtl. sollte Denzel Washington die Rolle bekommen. Der lehnte jedoch ab und bezeichnete diese Entscheidung später als den größten Fehler seiner Karriere.) dargestellt wird.

    Allerdings wird der Film, wie gesagt, durch sein geniales Ende geprägt. Meiner Meinung nach ist der Film die momentane Referenz in seinem Genre. 9/10



    Fight Club
    mit Brad Pitt, Edward Norton, Helena Bonham Carter

    Schlicht ein genialer Film. Über jeden Satz den Tyler Durden raushaut könnte man bestimmt einen ganzen Roman verfassen, der Plot ist nicht zu durchschauen und Brad Pitt und Edward Norton bieten größtenteils überzeugende Schauspielleistungen.
    Die Schlussszene ist ein Bild für die Götter, die Musik von Placebo passt da perfekt zu. Dass dann auch noch für eine Sekunde der Pe*** eingeblendet wird setzt dem ganzen die Krone auf;). Ganz großes Kino!

    Ich denke man kann mit Recht behaupten, dass Fight Club ein Meilenstein in der Filmgeschichte ist. 10/10
     
  11. Memento [9/10]
    Scarce [7,5/10]
     
  12. tsubasa

    tsubasa Guest

    der bewertung stimme ich in allen punkten zu, nur ist die musik der schlussszene von den pixies. übrigens einer meiner kandidaten für eine der kommenden wvsc-runden:cool:
     
  13. Pixies, Placebo...Im Prinzip das selbe ;)
    Hast natürlich recht, wobei Placebo das glaub ich gecovert haben.

    Das Lied war meines Wissens übrigens schon beim wvsc. :p
     
  14. was für ein unsinn. so ein spruch von jemandem, der "i need drugs" in seinem benutzerbild stehen hat :roll:
     
  15. tsubasa

    tsubasa Guest

    hast sowohl mit der ersten als auch leider mit der zweiten aussage recht! naja...hab ausreichend ausweichskandidaten ;)
     
  16. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
    NULL
    So ist es. Den Song haben schon viele Bands gecovert und u.a. auch Placebo.
     
  17. Als das Meer verschwand 9/10 P.

    Sehr gutes, aber auch extrem düsteres Thriller-Drama, mit vielen Rückblenden. Das Ende ist heftig und tragisch. Mal wieder seit langem ein Film der mich umgehauen hat. Sehr guter Soundtrack auch (Mazzy Star!).


    Feast 6,5/10 P.

    Guter Fun-Splatter mit vielen schrägen Charakteren. Alleine die Vorstellung dieser ist sehr gelungen.


    Zusätzlich noch 2 Filme aus meiner persönlichen Best-Of-Liste:

    Donnie Darko 10/10 P.
    Fargo 10/10 P.


    Edit: An die DVD-Sammler: "Die Fliege" von David Cronenberg ist derzeit für sagenhafte 4,99€ zu erwerben (Uncut). Zugreifen! Ist ein echter Klassiker.
     
  18. The Strangers [7/10]

    Ferris macht blau [9/10]
     
  19. Der goldene Kompass 6/10
     
  20. Gerade eben wieder auf ARTE gesehen:

    Magnolia von P.T. Anderson

    Für mich einer der besten Filme aller Zeiten. 3 Stunden bei denen man nicht 3 Sekunden verpassen sollte. Das ist wahre Schauspielkunst zu der sogar Tom Cruise beeindruckend beiträgt.

    Volle 10/10 P.!