Der Film-Rezensions-Thread

Die Verblendung (Originaltitel: "Män som hatar kvinnor", wörtliche Übersetzung: Männer, die Frauen hassen)Achtung: Nichts für schwache Nerven - hervorragend inszeniert, die Schauspieler sind exellent besetzt - habe Ihn mit meiner Frau geschaut und sind uns einig:

9,5/10

Wobei ich noch überlege warum "nur" 9,5 von 10 möglichen Punkten.

 

Also Kill Bill fand ich besser... Natürlich auch From Dusk till Dawn... Da hat der Quentin-Tarantino-Style einfach besser gepasst. Es kam einfach besser rüber...

"Gran Torino" kann ich sehr empfehlen... Auch "Das perfekte Verbrechen" ist ein genialer Film... Sollte man sich auf jeden Fall angucken!!!

 

Habe mal schnell meine persönliche Tarantino-Hitlist zusammengebastelt (nur als Regisseur), da sich die Geister an IB ja ziemlich scheiden. Fand ich für mich selbst ganz interessant.

1. Kill Bill (10/10)
Ein perfekt inszeniertes, opulentes Rache-Epos, brillant besetzt und in Szene gesetzt. Michael Madson in Hochform. Was allein an verschiedenen "Filmstilen" verwendet wird (Eastern, Anime, Schwarzweiß) verdient Hochachtung. Humor, Gewalt, Pathos, Selbstironie - ein rundum perfektes Filmerlebnis. Der Soundtrack ist der pure Wahnsinn.
2. Pulp Fiction (9/10)
Die furztrockensten Sprüche der Filmgeschichte, soweit ich weiß. Jackson und Travolta als die coolsten Gangster wo gibt. Setzte Maßstäbe durch die nichtlineare Erzählweise. Der Soundtrack ist der pure Wahnsinn.
3. Jackie Brown (9/10)
Ein bis zum Schluss spannendes Katz und Maus-Spiel, Sam Jackson in seiner besten Tarantino-Hauptrolle. Robert de Niro als Ex-Knacki Louis ist absolut hinreißend. Der Soundtrack ist der pure Wahnsinn.
4. Death Proof (9/10)
Tarantino zelebriert seine Leidenschaft für absurd-obskure Dialoge bis zum Zerreißen. "Hot Chicks" en masse, da sollte für jeden Geschmack was zum Angucken dabei sein. Bei Vanessa Ferlitos Lapdance blieb mir im Kino die Spucke weg :eek:! Kurt Russell erst als draufgängerischer Macho, zum Schluss als weinerliches Riesenbaby. Der Soundtrack ist der pure Wahnsinn.
5. Reservoir Dogs (8/10)
Filmtechnisch saucool mit der dreifachverschachtelten Klogeschichte. Harvey Keitel in der besten Rolle, in der ich ihn gesehen habe. Saukomische Gangsterdialoge. Michael Madsen in Hochform. Der Soundtrack ist der pure Wahnsinn.
6. Inglorious Basterds (6/10)
Gute Story, aber in meinen Augen zu langatmig umgesetzt. Den Dialogen fehlt die Spritzigkeit. Bis auf Waltz und vielleicht Brühl größtenteils uninspirierte Darstellungen der Schauspieler. Wobei ich selbst den so hoch gelobten Waltz zum Schluss etwas zu überdreht finde. Zum Einmal anschauen ganz okay, mehr aber auch nicht. Einen Soundtrack gibt es praktisch nicht.

 

... hast du From Dusk Till Dawn nicht gesehen? Der fehlt irgendwie in Deiner Aufstellung...

 

From Dusk Till Dawn ist von Robert Rodriguez. Lediglich das Drehbuch ist von Tarantino, wie auch z.B. bei True Romance oder Natural Born Killers.

 

naja immerhin spielt er mit

aber robert rodriguez hat ja auch den "2. teil" zu deathproof gemacht, auch wenn die meines wissens storytechnisch nix miteinander zu tun haben.

 

Ich weiß, jedoch trägt der Film seine Handschrift...

 

Siehe:

 

Alice im Wunderland (3D) 7,5/10:
War heute mein erster 3D-Film im Kino und ja, es war schon beeindruckend muss ich sagen, wobei man auch nach etwa einer Stunde das schon als Standard ansieht, garnicht mehr so drauf achtet und das ist auch meine Einstellung: Eigentlich muss (bald) jeder Film mit 3D ausgestattet sein und in naher Zukunft werden HD&3D denke ich sowieso einfach standardisiert sein.
Zum Film an sich: Story absehbar, Animation richtig gut bis genial und Schauspieler okay. Bin ganz zufrieden. Die Story an sich hat mich nicht so interessiert, bin eigentlich eher wegen dem visuellen Erlebnis reingegangen, muss aber sagen es hat sich gelohnt und der Film hatte auch den ein oder anderen lustigen Spruch&Szene zu bieten. War schon okay und ein schöner Kinoabend!=)

 

Ich hab gestern im Fernsehen (Pro7) eine der ganz seltenen Trash-Perlen gefunden. Bierfest nennt sich der klischeebeladene Scheißdreck, der vor unlogischen Passagen, banalen Dialogen, schlechten Schauspielern, Vorhersehbarkeiten und billigen Kulissen nur so strotzt, aber dennoch auf erschreckende Weise amüsant ist.

Eine Truppe von Amerikanern sieht sich auf irgendwelchem Weg herausgefordert, die übermächtigen Deutschen beim Biertrinkwettbewerb "Bierfest" niederzumachen, stürzt sich in ein ausgesprochen bierintensives Trainingslager, kommt auf irgendwelchem Weg an ein geheimes deutsches Bierrezept und auf irgendwelchem Weg letztlich in München (na klar!) sogar zum Erfolg gegen die literweise Bier pumpenden und konsequent mit österreichischem Dialekt sprechenden Lederhosenträger. Klingt scheiße, war´s auch, dennoch bin ich phasenweise aus dem Lachen nicht mehr rausgekommen. Am meisten hab ich dann über die imdb-Bewertung gelacht, die tatsächlich bei 6 komma irgendwas lag (vermutlich 6 komma irgendwas Promille)...

Mit Ralf Möller (das sagt eigentlich schon alles) und Jürgen Prochnow in der Rolle des deutschen Überbierbarons. In einer der krudesten Szenen fährt die deutsche Biertrinkertruppe auf irgendwelchem Weg mit einem U-Boot stirn in die USA und diskutiert das weitere Vorgehen, bis Prochnow sinngemäß sagt: "Leute, macht hin, ich muss aus diesem Schiff raus, irgendwie krieg´ ich in U-Booten immer so ein beklemmendes Gefühl..."

Mann, Mann, Mann. Ich hatte gedacht, aus dem Alter bin ich raus, aber die Vorstellung, diesen Müll mit fünf Kumpels und fünfzig Litern Bier nochmal zu gucken, reizt mich irgendwie. Was soll ich sagen: 5/10.

 

"Voll auf die kleine Junge! " :applaus:

 

Traffic – Macht des Kartells

Beleuchtet fast alle Seiten des Drogenhandels. Was die Informationen angeht, nimmt dieser Film fast schon dokumentarische Ausmaße an. Dennoch schafft er den Spagat zwischen „Berichterstattung“ und Unterhaltung.
Ich habe zwar nur seehr bedingt Ahnung vom Drogengeschäft, aber so wie es in diesem Film dargestellt wird, könnte das ungefähr ablaufen.
Und Benicio del Toros Oscar kommt auch nicht von ungefähr.
8,5/10


GoodFellas

Typischer Scorcese. Lange Kamerafahrten, gute Schauspieler, gut erzählte Geschichte. Reicht zwar nicht an Casino heran, trotzdem wird man mit dem Film über 2 Stunden gut unterhalten.

8,5/10


Alphaville

Habe ich letztens mal auf Arte gesehen. Der Film hat schon einige Jahre auf dem Buckel, steckt aber was die Atmosphäre angeht noch einige aktuelle Filme locker in die Tasche.
Einfach cooler Oldschool stuff.

8,5/10


Dogma

Zieht die Kirche schön durch den Dreck – genau mein Geschmack!

8,0/10


The Sixth Sence

Wohl eines der überraschendsten Enden der Filmgeschichte.
Bruce ist gut, Kinder in Hauptrollen finde ich meistens etwas nervig.
Deshalb „nur“ 8/10.


K-Pax – Alles ist möglich

Guter Plot, guter Cast

8/10


Der Sternenwanderer (Nein, den habe ich nicht gestern im TV gesehen)

Teilweise sehr gut, teilweise hat der mir aber überhaupt nicht gefallen. Weiß nicht so recht was ich von dem Film halten soll. Gebe mal 7,5/10


Superbad

Ist teilweise ganz lustig, mehr aber auch nicht. 7/10


Gangs of New York

Meiner Meinung nach einer der schwächsten Scorceses(was aber keine Schande ist ).
Der Streifen hat schon seine guten Szenen, konnte mich aber nicht vollends überzeugen. 7/10


Black Hawk Down

Bietet ein großes Actionspektakel, aber dramaturgisch ist es den Klassikern des Genres, wie Apocalypse Now oder Platoon ziemlich deutlich unterlegen.

6,5/10


Im Auftrag des Teufels

Al Pacino spielt gewohnt gut. Der Plot ist okay, hätte man aber noch mehr draus machen können.

7,5/10


Legenden der Leidenschaft

Hat durchaus seine guten Szenen, hat mich aber im Großen und Ganzen viel zu oft, viel zu sehr an Rosamunde-Pilcher erinnert.

6/10


The Truman-Show

Innovativer Plot, gut umgesetzt. Kritisiert auf eine sehr coole Art den, in unserer Gesellschaft immer weiter verbreiteten Voyeurismus.

9/10


Charlie und die Schokoladenfabrik

Ein typischer Burton, möchte man meinen.
Burtons Stammpersonal Johnny Depp und Helena Bonham Carter sind wieder dabei, der ganz spezielle Burton-Humor ebenfalls und auch diese abgedrehte Schokoladenfabrik ist sehr Burton-Like. Achja, Musik von Danny Elfman gehört natürlich auch zum Inventar.
Johnny Depp spielt seine Rolle…ich sag mal, sehr extravagant. Das muss man nicht mögen, mir gefällt sowas aber meistens. Die Oompa Loompas (ich hoffe, dass ich das richtig geschrieben habe) sind lustige Sidekicks.
Außerdem habe ich mich jedes Mal gefreut, wenn eines der nervigen Kinder verschwunden ist.

8/10


Das Streben nach Glück

Habe mir wegen der Vorschau irgendwie viel mehr versprochen. Überhaupt kein „Gänsehaut-feeling“ oder so.

6.5/10


Snakes on a plane

Wenn der(hier durchaus coole) Titel bereits die ganze Inhaltsangabe ist, zeugt das meistens von einem schwachen Drehbuch.

6/10


The Core

Die ersten Minuten fangen allein Handwerklich astrein an. Leider baut der Film danach sehr stark ab. Aaron Eckhart ist gut.

5.5/10


I am Legend

Man stelle sich mal vor, man ist der einzige Mensch auf der ganzen Welt. Keine Menschenseele weit und breit, Konversationen kann man nur mit Schaufensterpuppen betreiben. Ziemlich langweilig irgendwie.
Dabei könnte es sogar ziemlich interessant sein, zu sehen, wie sich ein Charakter entwickelt, ohne jegliche soziale Kontakte. Klassischer Fall von „Chance vertan“ würde ich sagen.

5.5/10


Be Cool

Der Film scheitert in dem Versuch cool zu sein ziemlich kläglich.
Mit den beiden Schauspielern John Travolta und Uma Thurman drängt sich ein Vergleich mit Pulp Fiction geradezu auf. Offensichtlich ist es den Filmemachern aber entgangen, dass zu einem Kultfilm mehr gehört, als 2 Schauspieler, die mal in einem gespielt haben.

5/10

 

District 9: 4/10
Omg Handlung wo bist du. Einfach nur mies. Action ist eben (zum Glück) nicht alles.

(500) days of summer: 7/10
Unkonventioneller Anti-Liebesfilm. Originell gemacht, witzig, einfach anders. Sehenswert.

 

Ich habe mir gestern zum ersten Mal "Die Passion Christi" von Mel Gibson angeguckt. Der Film ist schon echt krass, ganz besonders der Leidensweg, den Jesus von Nazaret erleiden mußte. Wie letztendlich alles genau von Statten ging, wird sowieso nie gelöst werden können.

Da der Film eine emotionale Spannung erzeugt, ist er durchaus empfehlenswert. Die Filmmusik ist in Verbindung mit der Story ebenfalls klasse und faszinierend.

Ich finde es mutig von Mel Gibson einen derartigen Film zu produzieren, ganz speziell auf die Gewalt mit dem vielen Blut, welches wahrlich nicht zu kurz kommt. Aber das bei so einem Film Kritik folgen würde war ja vorhersehbar. Aber Mel Gibson wußte garantiert, worauf er sich einläßt und ich weiß nicht, ob man bei so einem Film sagen kann/darf - Der Erfolg gibt ihm Recht...?

 

Mel Gibson ist als Regisseur weltklasse und deutlich besser als als Schauspieler. Passion Christi ist natürlich ein [10/10] Film. Ich habe gestern nacht noch "Der Pianist" geguckt, ebenfalls ein recht harter Film, ebenfalls [10/10].

 

Hab ihn gestern auch gesehen und das kann ich so nicht gelten lassen.
Das ist jawohl n absoluter Topfilm der alles hat:

- geile Story
- sozialkritisch
- in einigen Szenen zum wegschmeißen komisch
- ironisch
- super Action.

von mir bekommt er 9,5/10 (die 0,5 sind nur dazu da den Schnitt weiter zu heben. ;-))

 

10000 bc ist einer der schlechtetsen Filme, die ich je gesehen habe! Wenig, dazu billige Action, dämliche Story, ein noch dämlicheres Ende (worauf ich mal nicht näher drauf eingehen werde). Der Film hat für mich null Spannung erzeugt.
Dank des Sebelzahntigers, der vielleicht 2 Minuten im Film vorkam, gebe ich mal keine Null.
Mein Fazit: einfach nur ein richtig langweiliger und schlechter Film!

10000 bc: 0,5/10

 

Bekommt von mir auch ne [9/10].
Hab ihn im Kino gesehen und fand ihn echt klasse.

 

Das kann ich so stehen lassen! Bin auf nem DVD-Abend bei dem Film eingeschlafen wollte ihm gestenr ne zweite Chance geben, habe ghesehen das er wirklich so scheiße war und habe nach ner halben Stunde wieder ausgeschaltet.

 

Schonmal Apocalypto gesehen? Gibson-Filme ohne Blut? Kein echter Gibson.