Der Film-Rezensions-Thread

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von Christian Günther, 27. Januar 2009.

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  1. Masa

    Masa

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    Aber auch eine wahre Begebenheit kann man durchaus straffen, wenn an das möchte ;)
    Ich fand den Film klasse, weil der Cast super war.
    Aber er war doch schon sehr lang, muss man mal festhalten.
    Und in Zeiten, wo die Leute immer kürzere Aufmerksamkeitsspannen haben, fällt das schon ins Gewicht.
     
  2. Ist schon richtig, dass man einen Film straffen kann, wenn man möchte. Es gibt einige Filme, wo man das hätte tun können und sollen.

    Allerdings ist die Tatsache, dass die Leute heutzutage schon mit einem 120 Minuten-Film überfordert sind, irgendwie traurig. Ein Film kann auch bei 90 Minuten tiefgründig genug sein, aber diese geringe Aufmerksamkeitsspanne bei den Leuten fällt immer mehr auf. Und wenn man keine Lust auf einen Film hat, der über 2 Stunden geht, dann sollte man sich lieber irgendeine billige, tausendfach schon gesehene Komödie ansehen oder einen hirnlosen Horrorfilm.

    Davon abgesehen habe ich "Flight" NOCH nicht gesehen. Ich musste das aber mal loswerden.;)
     
  3. Masa

    Masa

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    on the way to wonderland!
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    Auch billige, hirnlosen Komödien kann man locker auf 120 Minuten abhandeln ;)
    Ich persönlich finde es nur schade, wenn dann ein Film auf Überlänge getrimmt wird, und dann hat er Längen - da frage ich mich jedesmal, warum da niemand ein Machtwort spricht und so einen Film dann strafft.

    Für nen guten Film setzen sich die meisten sicher auch gern 3 Stunden hin. ;) Aber dann soll er auch 3 Stunden fesseln.
     
  4. MarcelWerderBremen

    MarcelWerderBremen

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    Tom Trybull <3
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    Also ich hab kein problem mit langen filmen oder 2 std ruhig sitzen und aufzupassen. Ich geh auch immer wenn ich im kino bin direkt in 2 filme da ich die zweite kinokarte umsonst bekomme. Und bei filmen wie der hobbit oder harry potter hatte ich nie dieses gefühl das der film ewig geht. Ich fand den film flight richtig gut nur halt zu lang, da hätte man ruhig 10 minuten von weglassen können, und er wäre nicht schlechter geworden.
     
  5. Silver Linings Playbook: 8/10

    Schöner Wohlfühl-Film mit (natürlich) großem Happy End. Gute Besetzung mit Bradley Cooper und (Oscar-prämiert) Jennifer Lawrence als Hauptdarsteller, sowie u.a. Robert De Niro und Chris Rock in schrulligen Nebenrollen. Für einen unterhaltsamen Abend vor dem Fernseher bestens geeignet.
     
  6. Na ja, wenn das bei euch nicht das Problem ist, ist das ja umso besser.;)

    Der Eindruck bei vielen Leuten, die ich kenne oder anhand vieler privater Kritiken ist eben der von mir oben Genannte.

    Ist, denke ich, auch subjektiv verschieden, was man als gezogen empfindet. Bei so starken Filme wie Heat, Apocalypse Now oder auch Es War einmal in Amerika gab es sicherlich auch einige Längen, aber ich wurde diese Filme nicht als gezogen bezeichnen. Und gerade in Dramen gibt es eben viele Dialoge, die von der Masse schnell als überflüssig betrachtet werden.
     
  7. Mich würde ja deine Schlussfolgerung daraus interessieren. Sind die alle blöd?

    Wenn ich privat Filme schaue, habe ich schon so nach 10-20 Minuten keinen Bock mehr. Ich konsumiere die Filme dann meist in 3-5 Sitzungen. Im Kino geht das natürlich nicht, da bin ich aber auch nicht so häufig. Ich kann aber absolut nachvollziehen, wenn man Der Hobbit als zu langatmig empfindet (das war aber auch abzusehen. Die Idee, ein 300-seitiges Buch auf 3 dreistündige Filme zu verteilen, ist ein bisschen dumm).

    Noch schlimmer finde ich es im Falle der Unterhaltungsliteratur. Der geht meiner Erfahrung nach in ca. 70% der Fälle viel zu früh die Puste aus und man muss sich zum Ende durchquälen oder lässt es gleich ganz sein.
     
  8. Mein Schlussfolgerung daraus ist einzig, dass ich diese mangelnde Konzentration nicht nachvollziehen kann, denn dieses Verhalten ist eben nur bei Filmen der Fall, die länger als 100 Minuten gehen.

    Wenn man alleine keine Lust auf Filme hat, ist das für mich wieder etwas anderes. Dass jemand einen Film in 3-5 Sitzungen konsumiert, höre ich allerdings auch zum ersten Mal. Das mache ich höchstens dann, wenn ich Filme schon kenne und abends noch eine Kleinigkeit gucken möchte. Dann geht mir allerdings nicht die Puste aus, sondern mir fehlt schlichtweg die Zeit.

    Mir geht es hier doch gar nicht darum, Leute zu verurteilen. Ich berichte hier nur von dem, was mir aufgefallen ist. Und das geht halt eben in die Richtung, dass der Trend zu den kurzen Filmen geht und längere Filme öfter abgelehnt werden.
     
  9. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Bait - Haie im Supermarkt


    Hatte eigentlich einen ähnlichen Fun-Film wie "Snakes On A Plane" erwartet. Bait kommt aber bei weitem nicht an dem o.g. Film heran. Schlecht getrickst, langweilige austauschbare Darsteller - kurz gesagt ein C-Movie (Trash), wie er im Buche steht. Zu diesem Urteil haben mir die ersten 25 Minuten gereicht ....

    Fazit: Nicht zu empfehlen.
     
  10. gelöscht

    gelöscht Guest

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    House At The End Of The Street


    Guter unterhaltsamer Psychothriller, der zunächst einige Längen hat, sich zum Ende hin aber steigert und eine überraschende Wendung vorweisen kann. Die Handlung erfindet das Rad zwar nicht neu, ist aber stimmig und wird in der überzeugenden Besetzung Jennifer Lawrence, Elizabeth Shue und Max Thieriot mit Leben gefüllt.

    Fazit: 7/10.
     
  11. gelöscht

    gelöscht Guest

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    After Earth

    Meine Erwartungshaltung war trotz der Tatsache, dass bei diesem Film M. Night Shyamalan Regie führt :D, einigermaßen hoch.

    Die besten Szenen wurden aber leider bereits im Trailer verbraten, ansonsten glänzte der Film mit scientologyartigen Motiven, belanglosen Dialogen und einem langweiligen Handlungsverlauf.

    Das ist der bisherige Tiefpunkt in der Karriere von Will Smith und auch die schauspielerische Leistung seines Sohnes ist mMn unterirdisch.

    2/10 Punkten und das auch nur wegen den einigermassen akzeptablen CGIs.
     
  12. Bist Du auch schon indoktriniert worden, was Scientology angeht, wie dem Film nachgesagt wird? :D

    Shame - 9/10; Michael Fassbender ist einfach nur genial und wenn man sich auf den Film einlässt, dann wird man/frau (besonders) nicht bereuen. Sehr zu empfehlen.
     
  13. tsubasa

    tsubasa Guest

    kurze kritiken zu den kinofilmen, die ich in letzter zeit gesehen habe.

    house at the end of the street: der ansatz in einem horrorfilm das böse nicht nur böse sein zu lassen, sondern auch da eine menschliche, tragische komponente einzubauen fand ich nicht schlecht. im weiteren verlauf wirds dann aber doch wieder unspannend konventionell mit vorhersehbaren schockmomenten, die oft ins leere laufen. 4/10

    django unchained: kein wirklich gelungener tarantinofilm. einige nette szenen, der film im gesamten ist aber vollkommen unrund. die komik greift bisweilen, die dramatik nur selten. kam nicht rein in den film. schauspielerisch wars natürlich schon stark. herausragend vorallem samuel l jackson. 6/10


    die jagd: guter film. bleibt dicht am hauptprotagonisten, dessen ohnmacht gut von mads mikkelsen dargestellt wird. die zunehmende dramtik reist mit, auch weil der film sich immer wieder zwischendrin auszeiten nimmt und damit umso mehr eine bedrückende atmosphäre schafft. der film spart sich allzu große überzeichnungen und bei der problematik ist die verankerung in der realität auch föderlich. 7,5/10

    mama: mieser horrorfilm. fängt eigentlich gut an, reiht dann aber eine geklaute szene an die nächste und wartet am ende mit einer vollkommen unpassenden, märchenhaften, kitschigen endszene auf. 2/10

    stoker: alptraumhafte bilder, schwer zu verdauen aber sehr fesselnd. 8/10

    evil dead: wählt einen ganz anderen ansatz als das original. humor wird ausgespart, stattdessen ohne große einleitung durchgängig straighter slasher mit einem score, der den terror gut untermalt. unterhaltsam wars allemal. 7/10

    the place beyond the pines: der beste film, den ich in diesem jahr gesehen habe. kein einziger charakter, der nicht interessant war, was somit auch für alle 3 abschnitte des films gilt. lag sicher auch an den darstellerischen glanzleistungen. besonders ryan gosling und dane de haan brillieren. großartiger score, 140 minuten, davon gefühlt jede packend. 10/10

    man of steel: sehr enttäuschend. uninteressanter held, dessen immer korrektes verhalten nervt. dazwischen streut man dann mal ein paar pseudo-zweifel ein, die aber von einer auf die nächste sekunde verflogen sind und man in anderen superheldenverfilmungen schon deutlich besser gesehen hat. so verhält es sich auch mit lois, die ebenfalls sofort weiß, was sich moralisch gehört und umgehend danach handelt. kurz eine familien"dramatik" eingeführt, storymäßig wars das dann. was folgt ist eine nicht enden wollende actionszene, mit dem ein oder anderen dümmlichen dialogfetzen zwischendrin. kam mir vor als würde sie 4 oder 5 stunden andauern, so öde wars auf dauer. auch der gegenspieler ist reichlich uninteressant. weil der film visuell erwartungsgemäß was geboten hat und auch amy adams gut aussah vergebe ich mal noch gnädigerweise 3/10.
     
  14. :tnx:
     
  15. Christian Günther

    Christian Günther Moderator

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    Bonn
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    +52
    Gestern habe ich das erste Mal "Lucky Number Slevin" gesehen. Ein wirklich großartiger Film. 9,5/10. Absolut empfehlenswert. :daumen:
     
  16. Addi83

    Addi83

    Ort:
    Berlin
    Aber ist er ne 9,5 wert? Ich bin da eher bei 8 oder 8,5..

    Gut, Geschmäcker sind verschieden... :beer:
     
  17. tsubasa

    tsubasa Guest

    :tnx:
     
  18. Olli_1899

    Olli_1899

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    Gestern habe ich mir tatsächlich Wrong Turn 5 angetan. Positiv ist; er ist nicht so schlecht wie der 4.. Ansonsten wurde an billigen Ressourcen nicht gespart.
    Man guckt ihn, in der Hoffnung, dass er ja vielleicht doch nochmal so wird wie Teil 1. Wenn man dann schnell merkt, dass die Hoffnungen unbegründet sind, will man sich einfach nur über die schlechten Szenen aufregen. :D

    3/10
     
  19. Ja, ist er eindeutig. ;)

    Kick-Ass 2: 6/10

    Unterhaltsamer Film, pendelt mir aber zu sehr zwischen Ernsthaftigkeit und Überdrehtheit. Und die Nebenstory um Hit-Girl musste nach meinem Empfinden auch nicht unbedingt sein.
     
  20. 42-Die wahre Geschichte einer Sportlegende-ist ein netter Film darüber, wie der erste Schwarze Profilbaseballer in Armerkia wurde und mit welchen Widerständen er zu kämpfen hatte. Der Film ist jetzt nicht wirklich spannend oder so, aber trotzdem ein sehr nette Geschichte, ich fand ihn ganz gut. Ach so, Harrisen Ford spielt auch mit.