FC Bayern München

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von k33k, 25. Juni 2008.

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Viele finden die Bayern scheiße, aber warum eigentlich?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 24. Juni 2012
  1. Die gewinnen zu oft, das macht die Liga weniger spannend

    5,3%
  2. Ich bin neidisch auf deren Erfolg

    5,3%
  3. Deren kapitalistisch-imperialistische Einstelleung ist mir zuwider

    32,9%
  4. Ich finde alles aus Bayern doof

    3,9%
  5. Würstchen-Uli und der Rest sind einfach unsympathisch

    43,4%
  6. Weiß ich auch nicht, die fanden halt schon immer alle doof, Erzfeind und so..

    7,9%
  7. Mir sind sie eigentlich gleichgültig wie jeder andere Gegner auch

    17,1%
  8. Also ich find sie gut!

    11,8%
  9. Nicht genannter Aspekt (bitt spezifizieren)

    15,8%
  1. Berliner69

    Berliner69 Guest

    Kennen wir doch bei Werder Bremen nicht anders, und es gehört auch zum Verein.
    Seit ich Werderfan bin und das sind bald 40 Jahre, mußten wir unsere Asse verkaufen....
    Völler, Riedle, Herzog Basler, Pizarro, Krstajic, Ailton(ablösefrei), Borowski (ablosefrei), Ismaël, Klose usw.....
    So ist eben das Geschäft!!!!
    Wir haben dafür unsere Spieler bei Hannover, 1860 München, Kaiserslautern oder im Hamburger Umland geholt und zu Stars oder zumindest gestandene Profis ausgebildet.
    Wäre mehr Kohle da, und das sieht man jetzt bei Hertha, kann man sich auch ein Regal höher bedienen.
     
  2. Von Sympathie war keine Rede, aber bekanntlich antwortest du ja nicht zwingend auf das was geschrieben steht sondern antwortest einfach nur auf alles.
     
  3. Hmm, du sagtest "Filbry sei bei weitem nicht so ein ätzender Typ wie Watzke" und da halte ich gegen.
    Ist natürlich letztlich Geschmackssache.
     
  4. Ich stimme Dir 100% zu.
    Ich bin auch gegen das Fressen und Gefressen werden.
    Nur ist das nicht zu ändern.
    Das Rad lässt sich, in einer Gesellschaft in der immer mehr sich selbst am Nächsten sind, nur das Geld zählt, ein Zweiter oder Dritter im Sport schon als Verlierer gilt, nicht zurückdrehen.
    Es sei denn, es kommt der finanzielle Urknall.
    Da auch dort die kleinen Vereine und, noch viel schlimmer, die weniger gut situierten Menschen die Verlierer sein werden, wäre das wohl auch nicht die Lösung.

    Es ist eben scheiße und wir müssen aufpassen, was mit dieser Welt, mit unseren Kindern und Enkeln passiert.
    Gegenwärtig mag ich mir gar nicht all das ausmalen, was da an Unglück möglich scheint.

    Für mich ist daher Fußball einerseits sehr wichtig, aber andererseits bei Betrachtung dessen, was gegenwärtig passiert, eigentlich ein kleiner Furz.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. August 2020
  5. Lübecker

    Lübecker

    Ort:
    53° 52´01´´N 10°40´08´´E
    Kartenverkäufe:
    +2
    Auch das verstehe ich, aber unsere Kinder und Kindeskinder wachsen auf, in und in mit dieser Welt, so wie sie ist. Es bringt nichts, dein oder unser "elendes" Empfinden auf diesen Personenkreis zu übertragen.
     
  6. Natürlich ist das zu ändern. Was Bayern und Dortmund machen ist Besitzstandswahrung. Mag es aus ihrer Sicht nachvollziehbar sein, so zersetzt es aber zunehmend den Wettbewerb. In anderen Ligen gibt es diese progressive Verteilung der TV-Gelder nicht, es bekommt jeder seinen gleichen Anteil weil eben alle gleich beitragen. Selbst wenn man unterstellt, das sich kein Mensch den VfL Wolfsburg bei Sky als Einzelspieloption gibt, so trägt der VfL so wie Hoffenheim oder Bayern oder Dortmund oder eben Werder zur Liga bei.

    Ich wäre ja für eine radikale Reform inkl. Abschaffung von 50+1 und Anpassung der Vermarktungsgelder nach Höhe des Fremdanteils bei den Vereinen. Danach würde zb Bayern nur noch 70% von der TV-Vermarktung bekommen, Hertha 50,1% und Dortmund, Wolfsburg und Leverkusen 0% (bzw. bei Dortmund so viel % wie sie eigene Aktien halten).
     
    Berliner69, mojoforsvw und T0RSTIN0 gefällt das.
  7. Das ist mir zu platt!
    Klar kann man etwas verändern und auch das Rad "zurückdrehen", wenn man denn wirklich will. Gleichmäßige und gerechte Verteilung der Fernsehgelder wäre mal ein Anfang!
     
  8. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    :tnx:

    Das stimmt leider nicht. In der englischen Premier League ist die gleichmäßige Verteilung mit der Saison 19/20 aufgehoben worden. Dennoch ist die Spreizung der progressiven Verteilung dort zwischen dem Ersten und dem Letzten mit 1,6:1 trotzdem wesentlich gerechter als in der Bundesliga mit 3,83:1. Zudem existiert in der PL das Limit einer maximalen Spreizung von 1,8:1. Spaniens La Liga liegt mit 3,7:1 auf einem ähnlichen Niveau wie die Bundesliga.
    https://www.sueddeutsche.de/sport/bundesliga-tv-geld-verteilung-schluessel-streit-1.4968073-2
     
  9. Ich glaube, Du hast nicht richtig verstanden, wie ich es meine.
    Für mich kann das Rad nicht zurückgedreht werden, weil schamlose und aberwitzige Geldsummen die Szene beherrschen.

    Eine freiwillig bessere Verteilung der TV-Gelder ist ebenso ein Wunschdenken, wie alles andere, was nicht zu ändern ist.
    Alles, wo irre Geldsummen im Spiel sind, wird von den Reichsten der Reichsten beherrscht bzw. bestimmt.
    Keiner von denen wird Dir, mir oder einen anderen, der in deren Augen nur Pleps darstellt, den Wunsch erfüllen, etwas zu ändern.

    Wie, meinst Du denn, soll also eine gerechtere Verteilung der TV-Gelder erreicht werden?
    Würde mich wirklich interessieren!

    Einzig wenn alle Fans dem Profifußball den Rücken kehren würden, könnte es zu Veränderungen kommen.
    Werbeverträge werden zur Makulatur und damit die Basis für jedwede horrende Einnahmequelle.
    Fanartikel verkümmern in den Regalen, usw., unf.!

    Doch das ist ein irreales Wunschdenken, denn wieviele würden es wirklich aushalten, auf Spitzenfußball im Stadion oder im TV zu verzichten?
    Ich bin ehrlich, ich würde das nicht können.
    Für mich war mein Hobby, mithin auch der Beginn von Live-Fußball, in der für mich psychisch nicht leichten Zeit, wie Medizin.
    So beschissen solche Spiele ohne Zuschauer auch sind.

    Die ganze Geschichte ist nicht aufzuhalten.
    Siehe nur die Entwicklung der Transfersummen und Gehälter in den letzten 5 bis 8 Jahren.
    Pervers, ist eine verniedlichende Ausdrucksform dafür.

    Nein, ich sehe wirklich keine Chance, dass wir etwas verändern können.
     
  10. Du hast recht und ich glaube zu wissen, wie und was Du meinst.

    Nur hat das m.M.n. nichts, überhaupt nichts, mit dem Namen dieser beiden Vereine zu tun.
    Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder andere Verein, mithin auch Werder, ebenso handeln würde.
    Es ist nämlich keine Moralfrage, sondern kennzeichnet, um was es geht.
    Nämlich um höchstmögliche Gewinne für die Geldgeber, Werbeträger, etc.

    Früher und immer waren/sind es die Bayern, die alles beherrschen.
    Früher waren BMG, Köln, der HSV und auch Werder neben ihnen die finanziellen Gewinner.
    Nicht der BVB, der hatte sich sogar in die Beinah-Insolvenz manöveriert.
    Heute ist es aber nun einmal Dortmund der neben den Bayern einen Teil des Rahms abschöpft.

    Einzig der Umstand, dass durch die CL, im Gegensatz zu früher, extreme Geldsummen zu erzielen sind, macht die Geschichte anders.
    Moralisch schlechter als früher ist sie hingegen nicht, nur die Welt hat sich, noch mehr als damals, im Sumpf des Geldes verfangen.

    Doch was ist im Profisport, im Dunstkreis des Geldadels, in der Politik Moral?
    Weniger als Null.
    Gibt es eine solche in diesen Kreisen überhaupt noch?
    Ich meine NEIN!

    Wir, dass in deren Augen kleine Volk, wissen oft noch, was Moral bedeutet und leben diese, mit kleinen Einschränkungen, auch noch.
    Genau deshalb regt uns das, was passiert, so auf.
    Ändern können wir es kaum.

    So ist m.M.n. die Realität.
    Alles andere wäre Träumerei in Reinkultur.
     
  11. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Die Geschichte ist nicht nur wegen der CL-Gelder anders. Denn als BMG, Köln, HSV und Werder den Bayern im Nacken saßen, bedeute sportlicher Erfolg nicht automatisch finanzielle Gewinne - zumindest nicht in Relationen wie heute. Denn damals waren die Haupteinahmequellen der Klubs nicht die TV-Gelder mit ihren Erfolgsprämien, sondern die Zuschauereinnahmen, so daß gerade zB Mönchengladbach trotz seiner Erfolge - mit 5 Titeln Rekordmeister der 1970er Jahre - mit seinem kleinen Bökelberg gezwungen war, reihenweise Leistungsträger wie Le Fevre, Dietrich, Laumen, Netzer, Jensen, Stielike, Simonsen, Bonhof zu verkaufen.

    Hinzu kam, daß es damals keine CL mit Gruppenphase gab, wo der Meister und Vize der Bundesliga gesetzt sind und somit selbst dann mit Einnahmen aus drei Heimspielen und der Antrittsprämien kalkulieren können, wenn sie alle 6 Gruppenspiele vergeigen. Eine solche Planungssicherheit gab es in v.g. Zeiten nicht. Wenn du dort in der ersten Europapokal-Runde gescheitert bist und es zu allem Überfluß noch ein nominell wenig attraktiver Gegner war, so daß sich beim Heimspiel gerade einmal höchstens 12.000 Zuschauer im Stadion verirrten. mußte man als Club schon froh sein, wenn abzüglich aller Kosten inkl. für Reise und Unterkunft zum Auswärtsspiel der Erfolg, sich für Europa qualifiziert zu haben, nicht zu einem Zuschußgeschäft wurde.
     
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  12. Gut beschrieben.
    Und:
    Genau das meinte ich damit, als ich schrieb, dass in der CL, im Gegensatz zu früher, enorme Geldeinnahmen zu erzielen sind.

    Allerdings wollte ich das nicht so ausführlich darstellen, weil es mir und da um etwas anderes ging.
    Nämlich, dass die jeweiligen Zweiten bzw. Dritten auch damals schon gegenüber dem Rest der Liga dann im Vorteil waren, wenn sie, wie BMG oder auch Werder, ein zwei Runden überstanden haben und, noch besser, dann attraktive Gegner bekamen.
    Mithin nichts anderes als jetzt, nur zu extrem anderen Bedingungen, sprich extrem schlechteren Einnahmen.
    Gegenüber dem Rest der Liga waren sie dennoch privilegiert.

    Ich meine zudem, kann mich da aber auch irren, dass Werder in dieser Zeit eine riesige Chance hat liegen lassen, sich weiter zu etablieren.
    Hausgemachte Trainerprobleme und vor allem einem übertriebenen Sparzwang von WL waren sicher der Hemmschuh dafür.
    Aus MEINER Sicht als immer außenstehender Beobachter, hat WL einen kaufmännischen Weg eingeschlagen, der das vertretbare finanzielle Risiko völlig außen vor gelassen hat.
    Ohne ein solches, ist nun einmal kein Blumentopf zu gewinnen.
    Damit meine ich, ausdrücklich darauf hingewiesen, nicht das Gebaren vom BVB, hin zum Beinah-Insolvenz.
    DAS darf niemals der Weg eines Managements, eines Vereins sein.

    Nur wo blieb der neue Özil, Micoud, Diego?
    Wie wurden sie, die wichtigsten Leute im technisch immer anspruchsvollen und ansehlichen Spielstil von Werder, ersetzt?
    Solche Transferrisiken wurden vermieden, stattdessen Unsummen in den Stadionbau gesteckt.

    Ich glaube auch, dass die Bremer Politik keine gute Rolle gegenüber Werden gespielt hat/spielt.
    Nur war da WL zwischenzeitlich involviert und vorher sicher gut vernetzt.
    Gegenwärtig hilft der Senat ja auch nicht gerade, wenn ich an das leidige Thema der Kostenübernahme für Polizeieinsätze denke.

    Der BVB hingegen, hat beispielsweise nach der Beinah-Insolvenz, die nötigen Schlüsse gezogen und vieles besser als vorher gemacht.
    Sicher unter besseren und anderen Voraussetzungen.

    Mithin ist es zwar reine Spekulation, aber möglicherweise könnte Werder sich jetzt auch im Bereich von BMG, Leverkusen oder der aufstrebenden Eintracht bewegen, wenn WL risikomäßig nicht seinem zwanghaften Sparvogel gefolgt wäre, sondern gemäßigter und ausgewogener gehandelt hätte.

    Aber:
    Hätte, hätte, Fahrradkette.
    Es ist wie es ist.
    Werder muss jetzt versuchen aus dieser Lage herauszukomnen.
    Wird schwer genug, weshalb man sich zunächst besser keine Gedanken um irgendwelche EL-Quali machen sollte.
    Konsulutierung sollte das Magic Word heißen und erst dann der nächste Schritt folgen.

    DAS ist zumindest meine Sicht der Dinge.
    Ob alles richtig ist, was ich geschrieben, weiß ich natürlich nicht zu 100%.
    Da bin ich nicht nah genug an Werder dran.
    Als langjähriger Sympathisant habe ich Werder immer im Auge gehabt und das Geschehen immer irgendwie auf dem Radar gehabt.
    Und es empfunden, wie geschrieben.
    Wenn ich also etwas falsch dargestellt habe, ist das keinesfalls böse gemeint.
     
  13. Naja, Transferrisiken ist man durchaus eingegangen.
    Wenn ich da mal an Arnautovic, Elia, Marin oder ganz krass Carlos Alberto denke.
    Allofs hat da sein Näschen verloren mMn.
    Als Gelder zur Verfügung standen, wurde schon ne Menge davon verpulvert.
     
    Eisenfuss57 und Bremen gefällt das.
  14. patty

    patty

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    Sorry, muss ich mal widersprechen. Das waren alles gute Spieler, nur Bremen hat es diesmal nicht geschaft sie "ruhig zu bekommen " wie sie es früher mit auffälligen spielern geschaft haben bzw diese spieler besser zu machen.
    Denke die auswahl war schon recht gut. Hätten viele andere auch so gekauft glaub ich.
     
  15. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    :tnx:

    Das ist genau der Punkt, an denen so mancher Bayern-Jäger gescheitert ist: Der 1.FC Köln in den späten 1970er / frühen 1980er, der HSV Mitte der 1980er, Leverkusen und der BVB um die Jahrtausendwende und Werder an der Schwelle 2000/2010 Jahre haben so gute Aufbauarbeit geleistet, daß sie den Bayern im Nacken bzw. temporär sogar vor ihnen saßen, doch dann verloren sie gehäuft ihr gutes Näschen und verbannten hohe Geldsummen. Sich oben zu halten, ist schwieriger als nach oben zu kommen. q.e.d.
     
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  16. Ist mir auch zu einfach, es ist nicht immer nur der Verein, auch die Spieler sind doch in nicht geringem Maße verantwortlich.
    Die Liste ist ja noch länger, mir fallen auf Anhieb noch Silvestre, Abdennour und Wesley ein.
    Die sind halt Alle relativ krachend gefloppt, was mMn auch an dem fehlenden "Näschen" Allofs bereits im Vorfeld gelegen hat.
    Welches für mich damit zu tun hatte, dass versucht wurde den Status Quo d.h. CL-Teilnahme aufrecht zu erhalten, mit Spielern, die zum großen Teil einfach nicht gepasst haben.
     
  17. patty

    patty

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    Alter, hast du etwa auf Kernschrott nen copyright? :klatsch::D:top:
     
    FatTony gefällt das.
  18. Er nicht aber @Werder Dirk ;)
     
  19. howie

    howie Guest

    Man hat sich aber nur noch auf solche Sekt- oder Selters Transfer verlassen und das ganze Mannschaftsgefüge darauf aufgebaut, in der Hoffnung dass ganz automatisch mal wieder ein Volltreffer dabei ist. Einfache solide Transfers und ein erstmal stabiles funktionierendes Gerüst wurde völlig ausser Acht gelassen.

    Zu Erfolgszeiten war man nicht darauf angewiesen. Da konnte z.B. mal mit einem Marco Reich probieren, wenn er floppt, kracht nicht gleich alles zusammen. Aber später hat man nur noch auf solche Transfers gesetzt. Während die Volltreffer zu erfolgreichen Zeiten in eine eh schon recht intakte Mannschaft dazustossen, die dann halt die Qualität nochmal ein Level angehoben haben.
     
  20. Man sollte einige Aspekte nicht unterschlagen,
    und da hatten die Bauern viel Glück
    zum Beispiel:
    Gerd Müller und das Olympiastadion,
    sie hatten ebenso das Glück einen gehabt zu haben, der das Geld als Festgeld anlegte und das Glück, das es dafür Zinsen gab.
    Sie hatten sicher auch Glück mit der Knieverletzung von Hoeness, dass er so jung einsteigen konnte
    und das Marketing, die Vermarktung von Man United kopieren konnte.

    Nicht zu vergessen war Hoeness auch ein aggressiver Typ, der im/ vom Zeitgeist lebte,
    und das Kaputt kaufen als legitime Möglichkeit ansah.

    Heute ist es doch mehr so, dass aus einer Dienstleistung das Produkt Fußballspiel wurde.
    Heute wird das Produkt Fussballspiel vermarktet, also die Konserve Unterhaltung
    (Da braucht man auch eigentlich keine Zuschauer mehr, vielleicht für die Kulisse,
    aber da kann man z.B. ja die Fangesänge von Köln beim Werks-und Werbeclub Bayer einspielen).

    Daher sind die Zeiten eigentlich nicht vergleichbar, machen es aber verständlicher,
    warum die großen Marken ihren Bestand so sichern wollen und auch müssen.

    Interessant finde ich da die Blaupause Barca, die durch die Vermarktung der Jugend groß geworden ist.
    Da erleben wir, so vermute ich, einen großen Niedergang und das Verschwinden einer Marke.
    Da brauchen wir uns nur den Wahnsinn vor Augen führen,
    die Zahlen sind sowas von verrückt und krank:
    Spielergehälter: 650 Mio, Netto-Verschuldung 217 Mio. addieren sich Kredite zu 800 Mio.
    :kaffee: