Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

    13,5%
  2. Ein anderer GF Sport

    41,7%
  3. Ole Werder als Trainer

    26,0%
  4. Ein anderer Trainer

    40,6%
  5. Neue Spieler

    63,5%
  6. Keine neuen Spieler

    0 Stimme(n)
    0,0%
  7. Finger weg! Alles ist bestens!

    3,1%
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  1. Tja, woran mache ich es fest?
    Ich kann dir natürlich keine Beweise/Fakten liefern, aber @kasselaner76 hat in seinem Post ein paar Indizien benannt, welche auf eben diese
    atmosphärischen Störungen hinweisen könnten. Mir sind schon in verschiedenen Spielen (insbesondere RR) Verhaltensweisen aufgefallen,
    die klar nicht die Bereitschaft des unbedingten Unterstützens hatten. Wenn dann noch der Trainer und auch einzelne Spieler diese anspricht/
    andeutet, dann ist da nach meinen Erfahrungen ne Menge dran. Niemand verliert ein Spiel absichtlich. Es sind die letzten Körner oder
    Prozentpunkte die am Vollkommenen fehlen. Wenn die sich häufen und der Erfolg ausbleibt mündet es häufig in Schuldzuweisungen etc..
    Die Nummer mit den Alphatieren und einer vermeintlichen Bevorzugung trägt dann noch eine Menge dazu bei.
    Die Nummer Bittencourt/Köhn ist ein Paradebeispiel. Zurecht weist Leo Bittencourt Derrick Köhn zurecht. Sicherlich nicht im richtigen Ton,
    aber es ist der Situation geschuldet. Die Reaktion von DK "kann" man dann vielleicht auch noch verstehen, obwohl .....
    Das die Nummer dann aber selbst mit der Frustration des Ausscheidens und der dazwischen liegenden Zeit in der Kabine weiter geführt wurde,
    zeigt klar auf, dass hier einiges nicht stimmt.
    Das die Mannschaft einer Lagerbildung unterliegt ist bekannt, eigentlich aber auch nicht schlimm, aber wenn der Erfolg ausbleibt aufgrund
    gewisser Verhaltensweisen dann bilden sich Risse/Zerwürfnisse.
    Sind aber Dinge die man, wenn man an/bei der Mannschaft wahrnehmen kann und rechtzeitig gegensteuern muss. Dies ist aber auch
    kein hundertprozentiger Erfolgshinweis. Es kommt immer auf die einzelnen Charaktere an. Diese scheinen eben nicht ganz so einfach
    zu sein, wie Ole Werner jetzt jüngst erwähnte und es für ihn auch nicht neu ist.
     
  2. Das dürftest du hier auch nicht schreiben, Leo, ohne, dass ein Forums-Fritz (hähä) käme und dich in die Schranken weisen würde.

    "Das Team ist wahrscheinlich zu lieb. Alles ist immer schön. Alles ist immer gut. Da rasiere ich jetzt drüber. Das ist mir scheißegal."
    Bremens Leonardo Bittencourt​
     
  3. Ok...Leo ist natürlich in einer ganz anderen Position, als wir kleinen "Forenlichter", aber er hat das Recht zu sagen und er nimmt es sich auch heraus, was ganz wichtig ist. Ihm ging es in diesem Moment nicht um sich (die kleine Influencer Sau), sondern auch damit stellt er sich in den Dienst der Mannschaft. Das es da im Verein den Einen oder Anderen geben könnte der da....ich glaube das ist Leo in solchen Momenten egal!
    Meinungen, die hier im Forum vertreten werden, egal welcher Art...werden so oder so oft zerrissen, einer fühlt sich immer angepisst, mir ist das inzwischen egal...meine Meinung gehört immer noch mir und ob sie gefällt oder nicht , ist mir hier eher zweitrangig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. März 2025
  4. Danke, sehr gut auf den Punkt gebracht.
    Ist auch mein Eindruck gewesen und was wohl wirklich los ist in der Mannschaft, darüber können wir nur spekulieren und ist bestimmt vielschichtig.
     
  5. Ah stimmt ja, danke das du es nochmal raus gesucht hast was Leo gesagt hatte.
    Ist ja nicht nur so schon sehr eindeutig was er gesagt hat, auch zwischen den Zeilen gelesen steckt wohl viel dahinter was nicht zusammen passt aktuell.
     
  6. Bin ich absolut bei dir, und der Aspekt mit der Grüppchenbildung ist bestimmt ein Thema in der Mannschaft welches belastet. Danke für deine Einschätzung.
     
  7. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Da können du und deine Bandkollegen sich glücklich schätzen, dass das so ist. Denn es sind schon einige numerisch kleinere Band an zwischenmenschlichen Querelen zerbrochen; prominentestes Beispiel: die Beatles. Und somit ist es auch nicht gänzlich auszuschließen, dass es in Fußballmannschaften wie z.B. der unsrigen wegen unterschiedlicher Auffassungen in puncto Einsatzbereitschaft geben könnte. Denn wenn ein Gruppe von Spielern ihre Einsatzbereitschaft mindestens als gut bewertet, Mit- und v.a. Führungsspieler das anders sehen, dann sind Meinungsverschiedenheiten vorprogrammiert - besonders dann, wenn in der Summe die Ergebnisse nicht mehr stimmen.
     
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  8. Danke für die Analyse, klingt für mich schlüssig, soweit. Ich würde nur gerne ergänzen, daß die Mannschaft sich auch in einem Umfeld befindet das sowas zuläßt ....
     
  9. Das Positionsspiel bei uns hat mir bis Weihnachten 2024 eigentlich erstaunlich gut gefallen. Bei der Präzision im Passspiel hatten wir tatsächlich von Beginn der Saison an unsere Probleme. Häufige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung, unzureichende Konterabsicherung, seit Januar 2025 sträflich vernachlässigtes Laufverhalten. In nahezu jedem Spiel seit dem laufen wir weniger als der Gegner. Warum? Was war der Auslöser für den krassen Absturz seit dem doch relativ lockeren 4:1 gegen Union Berlin? Schiri-Fehlentscheidungen? Verletzungen von Schlüsselspielern? Sperren derselben? Mangelnde mentale Einstellung der Spieler? Falsche Taktik des Trainers?

    Fest steht für mich eines:

    Um die Negativspirale zu stoppen, muss nun jeder über seinen Schatten springen und alles dem Mannschaftserfolg unterwerfen.
     
  10. Amen :tnx:
     
  11. Ich kann Dir nur sagen wie es auf mich wirkt. Viele sagen, sie haben gut performt in der Hinrunde und sind dann übermütig geworden. Für mich sah es eher so aus, daß man nach der Hinrunde nicht mehr genug Biss ins System gegeben hat um höhere Ziele anzupeilen. Für mich ist der Verein zu verkopft. Da wird an den 40 Punkten festgehalten und es wurde gebremst. Also fehlen 5% Motivation und das kann schon reichen. Dann kommen die ersten Niederlagen und keiner sagt was, weil wir ja nicht müssen ... tja und irgendwann kommt dann die Verunsicherung.

    Eigentlich kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie setzen die Ziele des Vereines um .... 40 Punkte!
     
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  12. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

    Ort:
    91 km bis zum Weserstadion
    Kartenverkäufe:
    +2
    Da möchte ich einhaken, es geht zunächst mal nicht darum am Ende nur 40 Punkte zu erreichen, es geht darum, möglichst schnell zunächst diese 40 Punkte zu erreichen, für eine frühzeitige Planungssicherheit, danach können wir uns höheren Zielen widmen, das wurde hier auch ausführlich geschrieben im Forum, denn ein frühzeitiger Klassenerhalt gibt die frühzeitige Planungsmöglichkeit, alles darüber hinaus kann dann als neues Ziel sofort definiert werden.
    Darum sah die Vorrunde ja auch sehr gut aus, genau dieses Vorgehen umzusetzen, was dann aber in diesem Jahr bisher folgte ist einfach Crazy...:ugly:
     
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  13. Tja, 24 Spiele, 30 Punkte. Da war doch mal was...?
     
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  14. ....und dagegen steht dann, 24 Spiele, 61 Punkte, 72:20 Tore, ein eigentlich unfassbarer Wert ....aber egal, dass ist eine andere Abteilung.
     
  15. Sehe ich komplett genauso. Bevor man hier von internationalem SVW träumen kann, muss es endlich mal wieder eine durchgängig saubere Saison geben. Die Ansprüche, die wir haben, müssen sich dann zu allererst auch auf die gezeigten Leistungen in den Spielen wiederspiegeln. Das sehe ich noch nicht.
    Die Hinrunde war vonden Ergebnissen schon ein Fortschritt. Doch war es immer die Leistung oder auch das Spielglück?
    Ich glaube nach den letzten Spielen weiß man es nun. Sicherlich auch durch die entstandenen Unruhen unter den Mannschaftsteilen. Ich frag mich ehrlich wie das passieren kann? Ich meine, was sind das für unnötige Nebenschauplätze die da so Fahrt aufgenommen haben?
    Deshalb sollte man immer das frühestmögliche erreichen des Minimalziel im Auge haben. Wenn das dann steht gerne über mehr sprechen und zu aller erst an dem eigentlichen Problemen arbeiten. Abstellen der vielen Gegentore die durch passives Verteidigen und einfachen Ballverluste entstehen. Sowie 90 Minuten Konzentriert und mit Vollgas auf dem Platz sein, als Mannschaft und jeder für sich um der mitentscheidende Teil im Team zu sein.
     
  16. Nein, dagegen stehen die derzeit letzten 3 der BL-Tabelle, die in der bisherigen Saison insgesamt noch schlechter abgeliefert haben als Werder.
    Ich drücke mal die Daumen, dass das so bleibt und wir höchstens auf Platz 15 abrutschen, wenn es ganz hart kommen sollte.
     
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  17. Schauen wir uns die Spiele seit Januar 2025 mal chronologisch an:

    1. 2:4 Niederlage in Leipzig. Mutiger Auftritt, hinten aber zu sorglos. Ärgerlich, aber in Leipzig kann man verlieren. Abgehakt.

    2. 3:3 zuhause gegen Heidenheim. Die vorm Spiel "versprochenen" 28 Punkte zum Ende der Hinrunde verpasst. Erste eklatante Schiri-Fehlentscheidung mit Folgen:Ausgleichen der Nachspielzeit. Dürftige Heimserie nicht verbessert. Erste Ernüchterungsanzeichen.

    3. 0:2 zuhause gegen Augsburg. Ineffizient, umständlich, der Gegner braucht für den Sieg nur wenige Chancen. Nächstes Heimspiel verloren, Zweifel an der eigenen Stärke, Selbstsicherheit geht verloren. Verloren gegen einen tabellarisch schwächeren Gegner. Wieder eklatante Fehlentscheidungen zu unsereren Ungunsten. Erste Frust-Anzeichen.

    4. 2:2 in Dortmund, eigentlich ein gutes Ergebnis. Dabei allerdings lange Zeit in Überzahl nach Platzverweis beim Gegner. Überzahlspiel zunächst nicht genutzt, stattdessen sogar 0:2 hinten. Durch Joker Bittencourt Moral bewiesen, am Ende das Remis erzwungen. Licht und Schatten, nicht Fisch nicht Fleisch.

    5. 1:0 gegen Mainz. Endlich wieder ein Heimspiel gewonnen, endlich der überhaupt 1. Sieg des Jahres. Hinten zu Null. Alles gut? Nein, es hagelt Platzverweise und Verletzungen. Was sich als folgenschwer herausstellen sollte, ist die Verletzung von Kapitän Friedl. Er wird, wie sich fortan zeigen sollte, in der Innenverteidigung nicht zu ersetzen. Werner zeigt Reaktion auf Schiri-Frust und sieht dafür ebenfalls Rot. Trotz Sieges Mega-Frust.

    6. 0:3 in München, davon 2 Elfer, von denen mindestens einer wieder zweifelhaft war. Stark und Friedl in der IV gesperrt, der zuletzt starke Bittencourt verletzt, Schmid krank. Gegen schwache Bayern zunächst gut mitgehalten, am Ende deutlich besiegt. Fragliche taktische Ausrichtung, viel zu defensiv, nach vorn völlig harmlos. Psychisch weiter angeschlagen?

    7. Werder verliert gegen Angstgegner Hoffenheim zuhause 1:3 und kann auch den 3. Abstiegskandidaten in Folge zuhause nicht besiegen. Viel zu einfache Gegentore, nach vorn weiter harmlos. Resignation. Werder rutscht endgültig in die Krise.

    8. 0:5 in Freiburg. 2 Standard-Gegentore zum 0:2. In der 2. Halbzeit der Totaleinbruch, keine Gegenwehr, Auflösungserscheinungen. Interner Frust wird nach außen getragen, erstmals auch durch den Trainer. Der zählt die Mannschaft öffentlich an.

    9. 1:2 Pokal-Aus bei Drittligist Bielefeld. Ein KO mit Ansage. Hochverdiente Niederlage, Klassenunterschied nicht erkennbar, Werder völlig vom der Rolle. Der Super-Gau. Werder spielt wie ein Absteiger.

    10. 1:2 zuhause gegen Wolfsburg. Nächstes Heimspiel vergeigt, Werder trotz stark verbesserter Leistung weiter im freien Fall. Die Saisonziele scheinen inzwischen unerreichbar. Werder verharrt bei 30 Punkten, das Torverhältnis inzwischen desaströs. Zu leichte Gegentore, zu wenig Ideen nach vorn.

    Nächster Gegner: der amtierende Meister in Leverkusen.

    Wer hat eigentlich wann "gebremst" und warum? War es möglicherweise nicht zu hoher Druck, nach Ausrufen des Ziels Europa, für ein Team, das bis Weihnachten offenbar am oberen Limit spielte? Was hätte man nach dem Remis vs Heidenheim kommunikativ anders machen sollen? Kann man die Mannschaft, insbesondere nach den Spielen gegen Hoffenheim, Freiburg und Bielefeld tatsächlich von der Kritik ausnehmen?
     
    ckh0ts, liam1899, beckstown und 3 anderen gefällt das.
  18. Gut gemacht, gebremst hat keiner aber bei Werder ist schon viel zu lange die Gemütlichkeit drin, wenns ned läuft auch egal weil das Ziel sind ja die 40 Punkte. Wenn mehr geht gut wenn nicht auch egal.

    Zuviel Druck ist auch keine Ausrede für mich, denn da stehen bei jedem Bundesligateam gut bezahlte Profis im Kader die mit Druck umgehen müssen, das gehört zum Geschäft dazu. Wie jeder von uns auch seine Arbeit verrichten muss, mancher mit Druck mancher ohne aber jeder muss versuchen seine Arbeit so gut wie es geht zu erledigen.

    Das Schlimme für mich ist die Laufbereitschaft, wir laufen immer weniger als der Gegner, bei fehlender Motivation und Einsatz wird es schwierig zu gewinnen.
     
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  19. Will dir nicht zu Nahe treten, aber du könntest glatt ein Mitarbeiter des Vereins sein, z.B. ein ehemaliger Werder-Profi, der bei keinem anderen Verein einen Job finden würde. Klar, kommt nach dem Regen auch mal wieder die Sonne. Klar, werden wir irgendwann nochmal 3 Punkte holen. Das kann möglicherweise aber auch erst wieder in der 2. Liga der Fall sein, ist ja eine tolle Aussicht.

    Gibt soviel, was ich nicht verstehe. Werner bekommt als junger Trainer bei uns die Gelegenheit, als Bundesligatrainer arbeiten zu dürfen. Umgekehrt setzt er aber viel zu wenige auf junge Spieler. Aus meiner Sicht sollte er erstmal für 10-15 Jahre meinetwegen im Mittelmaß in der 2. Liga trainieren. Danach kann er sich mit dem Bundesliga befassen. Er ist mit seinem jungen Alter viel zu sehr der Kumpeltyp, da bräuchten wir schon jemand älteres.

    Werner hat ja gegen Wolfsburg ein gutes Spiel gesehen. Mag sein, dann vergisst er aber, dass im Fußball nun mal (nur) die Ergebnisse zählen. Was bringt es, wenn ich 34 Spiele die bessere Mannschaft bin und am Ende der Saison 0 Punkte habe?

    AUs meiner Sicht gibt es für den Rest der Saison jetzt nur 2 Möglichkeiten:

    1. Entweder setzt Werner auf die Spieler, die auch in Zukunft bei uns spielen werden, da meine ich explizit auch sehr junge Spieler.

    oder

    2. Werner kann den Abflug machen und wir suchen einen neuen Trainer, der den Rest der Rückrunde als Vorbereitung für die nächste Saison sieht.