Gesamtsituation der Mannschaft

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von WerderfanausKL, 30. August 2008.

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Was ist in nächster Zukunft das Beste für Werder?

  1. Clemens Fritz als GF Sport

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  2. Ein anderer GF Sport

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  4. Ein anderer Trainer

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  7. Finger weg! Alles ist bestens!

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  1. Steinkogler

    Steinkogler

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    Süden
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    Mir tun die Spieler auch sehr leid und ich finde auch, dass man Verständnis dafür haben muss, dass die Spieler erst wieder rennen, wenn sie alle verbesserte Verträge in der Tasche haben :confused:
     
  2. Was ich aber geil finde an der Mannschaft ist, dass wenn einer nen Fehler macht, dass der dann ohne Murren von anderen ausgebügelt wird. Das is ein echtes Team.




    Von gestern mal abgesehen
     
  3. Durchaus möglich das hier die Wurzel allen "Übels" liegt. KA hat ja Konsequenzen angekündigt, wen die nun genau treffen bleibt abzuwarten.
    Spielerisch ist meiner Meinung nach die Mannschaft in der Rückrunde noch schlechter als in der letzten Saison und International zu recht nicht vertreten. :wall:
     
  4. Norge

    Norge

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    Nein, mit den Leistungen der U23 kann und darf man nicht zufrieden sein. Allerdings darf man nicht außer acht lassen, dass in den letzten Jahren von Seiten DFB/DFL viel dafür getan wurde, dass die zweiten Mannschaften der Profiteams nicht mehr konkurrenzfähig sein können. Bis auf Stuttgart wird ja nächste Saison kein zweites Team mehr in der dritten Liga auflaufen (es sei denn, es werden mal wieder einige Lizenzen entzogen, was ich wahrlich nicht hoffen möchte). Insgesamt glaube ich, dass es für Werders Nachwuchs sogar von Vorteil sein wird, in der Regionalliga halbwegs erfolgreichen Fußball spielen zu können, als sich in der 3. Liga regelmäßig den Hintern versohlen zu lassen. Auch das sorgt nicht für all zu viel Selbstvertrauen bei den Spielern.

    Dass da von Wolter trotzdem insgesamt zu wenig kommt, ist aber trotzdem nicht von der Hand zu weisen.
     
  5. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Das finde ich eine äußerst pauschale, eindimensionale und verkehrte Sicht.

    Der Trainer, der bei Werder konzeptionell arbeiten kann und muss, heißt Schaaf. Wolter dagegen, der diese Saison permanent Spieler nach oben abgeben muss, mit Verletzungen zu kämpfen hat und eine Truppe, die für die 4. Liga geplant war, zusammen hat, kann meiner Ansicht nach kein Vorwurf gemacht werden.

    Wenn man sagt, dass nicht genügend Spieler im Oberbau ankommen, dann müsste man doch wohl eher sagen, dass nicht genügend Spieler bei Werder im Oberbau ankommen. Wolter hat etliche Spieler ausgebildet, die heute erste und zweite Liga spielen. So unfähig kann der Mann nicht sein. Wenn man sich zum Beispiel den Hänfling Harnik ansah, als er neu bei Werder war und sich dann Leistungen wie seinerzeit im DFB-Pokal gegen Köln reinzieht, dann kann man nur sagen, dass am heutigen Leistungsstand z.B. von Harnik auch ein Thomas Wolter einen nicht unerheblichen Anteil hatte. Und es gibt etliche weitere Spieler, die er im Profibereich etabliert hat. Da sehe ich diesen Vorwurf als nicht besonders fair an.

    In der Zeit, als Werder CL gespielt hat, hatte man eben 4 Profistürmer im Kader und man hat Harnik eben dahinter gesehen, teilweise zu Recht, teilweise weil man zu lange an Leuten wie eben Rosenberg festgehalten hat. Aber nicht weil WOlter ihn falsch trainiert hat.
     
  6. :tnx:
    Kurz, knapp und auf den Punkt.
     
  7. Mick_666

    Mick_666 Guest

    Kurz und knapp? Zur Gesamtsituation der Mannschaft? Da weiss ich kaum, wo ich zuerst anfangen soll und überhaupt nicht, wo ich aufhören soll. Unabhängig von den derzeit Verletzten am besten bei einigen Spielern im einzelnen……

    Affolter – gute Ideen im Aufbau, aber viel zu grün und zu lieb als IV. Mangels Mitarbeit der Kollegen und schlechter Abstimmung fatale Fehlpässe. Ausserdem muss er mehr den aktiven Zweikampf/ Kopfball suchen, die "Merte Schwäche" abstellen und sich nicht nur auf seine Antizipation verlassen, zudem lernen, einen aus dem Raum anlaufenden Gegenspieler in dessen Bewegungsrichtung "aufzunehmen", damit er sich stets richtig zum Stürmer drehen kann. Er sollte unbedingt vermeiden, in der "Vorwärtsgerade" anzugreifen, weil dann der Stürmer das Tempo des Verteidigers gegen ihn ausnutzen kann, indem er ihn ins Leere laufen lässt. Siehe 0:1 gegen Mainz. Typischer Fehler ganz junger Defensivspieler, der aber mit gezieltem Üben recht zügig abgestellt werden könnte. Nur unterlaufen Affolter solche "Dinge" nun schon etwa 10 Spiele lang, kaum Aussicht auf Besserung. Und die wirken sich bei den systematischen Defiziten Werder`s nun mal noch schlimmer aus.
    Meiner Ansicht nach hochinteressanter, moderner Verteidigertyp, der eigentlich gut zu Werder`s Spiel-Philosophie passen würde. Eigentlich………..

    Bargfrede – wer gesehen hat, wie sich der Bengel zuletzt gegen Mainz den Allerwertesten aufgerissen hat, er ist gelaufen wir ein Duracell-Häschen, hat sich offensiv eingeschaltet, Bälle durchgesteckt, gegen den Pfosten geköpft. Und trotzdem immer wieder die gleichen Fehler, die unser System gegen die Wand fahren. Auch wieder Beispiel 0:1 gegen Mainz – Trybull ackert von Rechtsaussen bis nach links über den halben Platz und statt zu übergeben und zuzustellen, stürzt Bargfrede raus und legt seinen Raum brach, Rest bekannt. Nur diesen Fehler macht PB immer, immer und immer wieder. Er hat einfach kein Gefühl für Raum und Zeit, keinen "Drumherumblick" und ist deshalb als zentraler Ballverteiler einer zentrumsorientierten Truppe, als entscheidende Schnittstelle im DM total falsch positioniert. Bargfrede wäre eine gute Ergänzung in einem 4- oder 5er Mittelfeld als Abfangjäger und Sprinter, der sich immer wieder zum Prallenlassen der Bälle in Position läuft und nach Ballverlust wertvoll im Pressing wäre. Sowas spielt er aber bei uns nicht.

    Ekici – als Anspielstation vor dem Ball fehlt ihm sowohl die physische, als auch die Handlungsschnelligkeit, die aber nötig ist, um im engmaschigem Zentrum einen Angriff weiter, geschweige denn zu Ende zu führen. Dadurch braucht er viel zu lange, um die mitlaufenden Mitspieler (was ja bei uns ohnehin selten der Fall ist) zu realisieren, mit dem Ergebnis, dass die Gegenspieler um ihn herum irgendwann so nahe sind, dass er sich nur noch in einen fallen lassen kann, um den Freistoß rauszuholen. Aufgrund des mangelnden Antritts bleibt er als nomineller Rautenzehner dann auch noch im Zentrum kleben, wo eh schon alles mit Mit- und Gegenspielern überladen ist. So wird`s immer unmöglicher und für Werder nahezu ausgeschlossen, Tempo in die Vertikale zu bekommen. Ekici könnte aber mit dem Spiel vor sich und der nötigen Unterstützung der Nebenleute, die seine Schwächen ausgleichen, bspw. in einer flachen Hierarchie, sowohl ein wichtiger Initiator im Aufbau, als auch einer für die letzte Aktion vor dem Torabschluss sein. Hecking und Gerland haben das seinerzeit erkannt (oder Hecking hat sich richtig informiert). Ekici hat auch bei Werder trotz allen Defiziten, wenn auch sehr selten, diese Qualitäten aufblitzen lassen. Nur gibt es eben bei uns keine flache Hierarchie im Mf, obwohl genau das so vielen dieser Jungs entgegenkommen würde.

    Junuzovic – oft ist er einer der wenigen, der versucht, direkt zu spielen - kurz prallen lassen, Antritt in die Tiefe, aber den Ball praktisch nie zurückbekommt, weil keiner mitmacht. Er ist laufstark, nimmt die Zweikämpfe an, versucht oft, Überzahl in Ballnähe zu schaffen (was er ja nach Vorberichten aus Österreich angeblich kaum kann), hat ein relativ sicheres Passspiel. Was er nicht hat, ist das Außergewöhnliche, die großartige eine Aktion einzustreuen, die mal ein Spiel entscheiden kann. Trotzdem von der Sache her ein richtiger guter (Team-) Spieler, der aber - wie so viele - in unserem Nicht-System fast zwangsläufig dumm aussehen muss.

    Trybull – wirkt mit seinen 18 Lenzen in manchen Spielen fast schon wie der Kopf der Truppe, jedenfalls von der Spielführung her. Intelligenter Bursche mit einem für dieses Alter erstaunlichen Spielverständnis. Technisch sauber, Ruhe am Ball, gute Übersicht. Es ist ihm anzusehen, warum er sogar beim Tabellenletzten als einer der besten defensiven Mittelfeldspieler der 3. Liga hervorstach. Muss sich jedoch im Chaos der werdertypischen, nicht vorhandenen Ordnung und umherirrenden Nebenleuten durchsetzen, im Zweikampfverhalten dazulernen, körperlich zulegen. Wirkt deshalb und sicherlich auch wegen seiner Alters immer öfter überspielt und verunsichert, sitzt schnell wieder draußen. Hat im Grunde die Anlagen eines Background-Spiellenkers, wie sie im modernen Fussball heute gefordert sind.

    Ignjovski – bringt mMn viele Elemente mit, um ein BL-Spieler zu werden. Der typische Fighter im Kollektiv, der wohl nie ein Kreativspieler wird, aber nach meinem Dafürhalten etwas besser ein Spiel lesen kann als z. Bsp. Bargfrede. Einen öffnenden Seiten- oder Flankenwechsel siehst Du bei ihm in fast jedem Spiel. Nur meistens nutzlos, weil die halbe Mannschaft wie gehabt schlecht verschiebt. Wirkt technisch limitiert, weil er immer wieder falsch zum Ball steht, obendrein von den Mitspielern meistens falsch angespielt wird. Immer wieder. Ich persönlich glaube ja nicht, dass er technisch tatsächlich so schwach ist, wie er ständig aussieht. Stichpunkte Wechselwirkung, Training und so.

    Das exemplarische Beispiel Florian Harthertz. Drangvoller Spieler mit - in meinen Augen - viel Potential. Dynamisch, engagiert. Technisch zwar solide, müsste sich aber vielleicht mal was Variableres zulegen, als einzig das stete Führen und Passen des Balles mit der Innenseite. Um unberechenbarer zu werden, um sich mehr Platz zu verschaffen, um auch in den Rücken einer Abwehr zu kommen, die stark dagegen spielt. Kurios – wo Lukas Schmitz, wegen seinem Hang sich zentral einzuschalten, gerne und zu viel mit Pille nach innen zieht, fehlt diese Variante bei FH allzu oft. Für so einen jungen Kerl nicht unnormale Stellungsfehler, die ihn aber oftmals doof aussehen lassen, weil er wie so viele AV`s vor ihm an fehlender Unterstützung, an mangelnden Abständen leidet. Rennt sich deshalb blutig und ist irgendwann entnervt.

    Arnautovic – Riesenanlagen, aber nicht in der Lage, sich auf` s Wesentliche zu fokussieren. Ewiger Kindskopf. Hinzu kommen individuelle Defizite, die erlernbar sind. Steht regelmäßig schlecht zu Ball und Gegenspieler und begeht dadurch ständig Stürmerfouls. Ein Beispiel.

    Marin, Ekici, Fritz, Bargfrede, Rosenberg, Spieler, die immer wieder außerstande sind, ihre Konzentration hochzuhalten und deswegen durch mangelnde Antizipation das Spiel verlangsamen oder gar verhindern.

    Dieser Faden lässt sich weit zurückspinnen. Diego`s unsinnige Querläufe mit Ball aus der "Central-Winger"-Position, wo er diese hätte halten müssen, um Platz und Tempo zu forcieren. Özil` s strategische Schwäche, den Raum zu decken, wenn es drauf ankam, mit zu attackieren (was Mourinho in wenigen Monaten größtenteils abgestellt hat). Boro` s Schwäche gegen den Ball, wodurch er trotz großem Talent die Karriere verspielte. Owomoyela` s Stellungsfehler in der Rückwärtsbewegung. etc.

    Und dann die üblichen "Dinge", die seit gefühlten Ewigkeiten verärgern.
    Wie Werder schlimmer als fast jedes andere BL-Team keine Balance hinbekommt, entweder weniger Gegentore und dann komplett harmlos nach vorne oder aber Harakiri, mitunter an der Grenze zum Defensiv-Dilettantismus.
    Wie unsere Außenverteidiger traditionell zu tief und die HP` s zu weit weg stehen, der Abstand AV`s, Sechser, und Halbpositionen im Dreieck dem Gegner allen Platz der Welt lässt.
    Wie seit Jahren fast jeder Abschlag von Wiese über die Mittellinie blindlings beim Gegner landet, idealerweise noch dort, wo der Kontrahent gefährlich aufbauen kann, wie immer noch so selten jemand auf die 2. Bälle geht, wie jede dritte Ecke zum Gegentor oder zur Großchance führt, weil die Zuordnungen – Dreieck kurzer-langer Pfosten, Abwehrraum Grenze Fünfer-Elfmeterpunkt – nicht stimmen usw. usf.

    Vieles davon sind nun mal Defizite in handwerklichen Grundlagen, die ein aufmerksamer Trainerstab bemerken müsste und durchaus in der Lage sein sollte, diese zu einem Großteil und recht schnell abzustellen. Mir ist unerklärlich, dass hier derartige Mängel in einer solchen Summe auftreten, ohne nennenswerte Verbesserung. Das ist doch kein Hexenwerk, keine "Dinge", die nicht durch gezieltes Training in den Griff zu bekommen wären, oder? Gleichzeitig muss den Spielern vor Augen geführt werden, was sie jeden Tag, immer und immer wieder abrufen müssen, um für sich selbst sowie auch im Team erfolgreich zu sein. Nichts anderes machen doch die Klopp` s, Favre` s, Slomka` s, Rangnick` s oder Tuchel` s dieser Erde. Deren Spieler sind nicht oder nicht viel individuell besser oder lernwilliger als unsere.

    Bei Werder hingegen wirkt mir vieles so, als ob die Truppe ständig ihrer Intuition überlassen wird nach dem Motto, die Spieler, die zu uns kommen, können das. Fertig, aus. Deshalb wird bei uns das Spiel fast zwangsläufig auf individuell herausragende Akteure zugeschnitten, an deren Tropf dann fast alles hängt oder eben auf herausragende Spiellenker in einer Achse. Ansonsten geht wenig bis nichts, da kein System- /Teamfussball, kaum Automatismen, kaum Basics. Und deshalb starten wir immer schwierig in die Runden, weil ein sich selbst überlassenes Team, dem die Richtung und Orientierung fehlt, ohne einstudierte Automatismen nun einmal länger braucht, um sich selbst zu inspirieren. Und wenn die Intuition gar nicht kommt, folgt so eine Rückrunde wie derzeit oder 2003. Oder letzte Saison.

    Ich saß gegen Hannover auf der Süd Unterrang und gegen Gladbach auf der Nord Unterrang. Die "Impressionen" sind immer die gleichen. Erinnere mal an eine Szene Anfang zweite Hälfte gegen Borussia. Pizarro spielt Marin kniehoch an, der sich daraufhin wieder drehen, runternehmen muss, um Rosenberg einen drucklosen Ball zu liefern, den der mangels Druck dem durchlaufenden Schmitz in den Rücken passt. So bekommen wir niemals Geschwindigkeit oder Struktur ins Spiel.
    Gladbach hat schlecht verschoben, wirkte unkonzentriert und verunsichert, Dante mit schlimmen Patzern. Aber bei denen hast Du praktisch nie gesehen, dass sie falsch zu Ball und Gegenspieler standen, dass sie gehoppelte, drucklose Bälle in die grobe Richtung abgeschenkt haben. Das sind eben Basics.

    Meinem Eindruck nach hat Werder eine sehr talentierte Mannschaft, die aufgrund eines einfallslosen, stupiden Konzeptes wirkt wie die letzte Stümpertruppe. Aus dem gleichen Grund verkaufen sich Werder`s Mannschaften schon seit etwa 6 Jahren unter Wert. Mal mehr, mal weniger, aber immer unter Wert. Mir tut es in der Seele weh, mit anzusehen, wie die derzeitige Truppe hilflos und desorientiert über den Rasen irrt und keine Lösungen findet, selbst gegen so verunsicherte Teams wie Köln, Hoffenheim, Mainz, Kaiserslautern, die mMn zu jenen Zeitpunkten, als wir auf die trafen, jede einigermaßen organisierte Mannschaft mit den individuellen Mitteln Werder` s auseinandergenommen hätte.
     
  8. Norge

    Norge

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    Mick, du hast vergessen zu erwähnen, dass das alles hauptsächlich durch unser Verletzungspech bedingt ist und nächste Saison schon fast automatisch besser wird, wenn erstmal wieder alle gesund sind. ;)

    Ok, ich bin ja schon still. :D


    P.S.: :thumb:
     
  9. :eek:

    Ja! Da kann wirklich eine Menge Luft nach Oben "gegeben" sein.
     
  10. mola23

    mola23

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    Als allererstes: Ich bin immer noch muksch. Und sauer. Auf TS, auf KA, auf Naldo, CP, AI, FA, Sokratis, ...
    Aber:

    :roll: --> :zzz:

    Mit solchen Unterstellungen, die dann auch noch die Grundlage für Deine Argumentationskette sein sollen, ist Dein Gesamtpost wertlos. Sind die Prämissen falsch oder sind nur Vermutungen, dann kann die Konklusion nicht richtig bzw. schlüssig sein

    Ich schlage Dir vor, Dich mit einem Konzeptpapier bei KA als Cheftrainer zu bewerben.
     
  11. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Ich schlage eher vor, dass einige der angesprochenen Defizite als Grundlage für das Anforderungsprofil des (neuen) Trainers verwendet werden. Dieser Trainer muss weg, das ist nach Freitag endgültig klar.
     

  12. Bin ja auf das mal gespannt. Ob Lemke nächstes Jahr alles entgleisen wird?
     
  13. Ich liebe Deine Beiträge @mick, weil Du einfach vieles so richtig siehst und Dinge erkennst und ansprichst die elementar für unser Spiel sind.
    Ich denke auch das mit 2-3 punktuellen, qualitativ hochwertigen Verstärkungen diese junge Truppe enormes Potenzial hat. Es fehlte in dieser, wie auch in letzter Saison lediglich am stützenden Grundgerüst aufgrund von Verletzungen, Sperren, Formschwankungen etc.

    Ich kann mich nur wiederholen: Werder muss 1-2 Kracher im bereich DM und OM holen an denen sich die Leute orientieren können, dann läuft der Hase bei uns ganz anders. :D
    Passiert das hingegen nicht dann wird die Truppe weiterhin durchs Nirvana der Strategie- und Taktiknebel tappen.
     
  14. Also wenn die Defizite in der Arbeit von TS auch nur annähernd so gravierend wären, wie Mick das in seinem Post beschreibt, dann wäre TS hier kein Trainer mehr. Dann würde KA ihn entlassen, bzw. die Mannschaft würde aufmucken gegen den Trainer und es würde durchsickern, dass die Spieler völlig überfordert seien und auf dem Platz nicht wissen, was sie tun sollen.
    Der Grundansatz der Kritik von Mick mag ja richtig sein, aber in der Form völlig übertrieben wie ich finde. Da werden TS einfachste Fähigkeiten abgesprochen und die Mannschaft schlägt sich auch nicht seit 6! Jahren unter Wert. Da spricht imho zuviel Antipathie gegenüber TS mit und es klingt so, als würde es durch einen neuen Trainer automatisch besser. Und wenn das die Wahrheit wäre, dann würde KA reagieren. Er sagte immer, dass TS und er nciht verheiratet seien und ich bin davon überzeugt, dass KA davon überzeugt ist, dass TS noch der beste Trainer für Werder ist. Sonst würde er ihn ersetzen. Und TS ist auch kein Klammeraffe. Ich bin sicher, dass er von sich aus gehen würde, wenn er sich die Aufgabe nicht mehr zutraut.
     
  15. Ich wiederhohle gerne noch mal die Aussage von Herrn Lemke heute:

    „Wenn man so lange erfolgreich war, muss man den Verantwortlichen auch mal nachsehen, wenn mal zwei nicht so erfolgreiche Jahre dabei sind.“


    TS ist hier fest im Sattel, da er das uneingeschränkte Vetrauen der sportlichen Verantwortlichen vom SV Werder Bremen hat. Ich glaube das du 100mal kritscher beobachtest und die wirklichen Leistungen hinterfragst, als die gesamte Obere Etage von der Weser.
     
  16. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Dass Mick seine Kritik immer zu absolut formuliert, stimmt. Aber die Ansätze stimmen doch. Genau diese Punkte gelte es zu hinterfragen. Vor allem warum die Trainer das nicht hinkriegen.
     
  17. picro71

    picro71

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    @Mick666
    Beeindruckende Analyse, welche bei vielen Themen den Nagel auf den Kopf trifft.

    Für mich wäre die Zeit reif für einen Systemwechsel. Werder hat lange davon gelebt, eine Achse von Klasseleuten zu haben. Auch der bestehende Kader, könnte neben so einer "Achse", leicht als Mitläufer glänzen.

    Aber sich dauerhaft mehrere Klasseleute zu leisten und vor allem immer wieder adäquat nach zu besetzen, ist nicht ganz einfach. Aus jetziger Sicht würde ich dieses Vorhaben als gescheitert bezeichnen. Dafür halte ich aber nicht nur KATS, sondern auch anderen Faktoren (wirtschaftliche Rahmenbedinungen, Stadionumbau) für verantwortlich.

    Und "leider" noch eine Labbadia-Ausage[1]:
    In diesem Sinne würde ich mir ein System wünschen, welche möglichst viele Spieler auf ihrer vorteilhaftesten Positionen anbietet. Außerdem eingelernte Spielzüge und Automatismen, welche uns weniger abhängig von der indivduellen Klasse einzelner Spieler macht.

    Ob TS dafür der richtige Trainer ist, wage ich nicht zu beurteilen.

    [1]Quelle: Sky Moderator während Stuttgart vs. Bremen
     
  18. liam

    liam Guest

    danke, sehr guter beitrag. :thumb:
     
  19. @Mick
    Respekt für den langen Beitrag. Werde mir den heute Abend nach Feierabend mal in ruhe durchlesen, dafür ist im Büro dann doch zuwenig Zeit.
     
  20. mola23

    mola23

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    H€$$€N
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    Genau das trifft mMn aber nicht zu, insbesondere bei Mick. Er beschreibt in diesem Post sehr genau und auch treffend was die Spieler nicht können bzw. welche Defizite sie haben. Aber die Frage bleibt doch: sind diese Defizite auf den Trainer und sein Trainerteam zurückzuführen, und dann auch noch, so wie von ihm gerne dargestellt, auch noch "ausschließlich". Mick stellt dann gerne TS als unfähigen, blinden, sturen, dummen Menschen dar, der dann schon die basalen Trainerkompetenzen nicht mitbringt (die Mick angeblich allerdings hat, sogar darüber hinaus).

    Vielleicht wird sehr intensiv an den Handicaps der einzelnen Spieler und des Teams gearbeitet (darauf deuten zumindest einige Aussagen Naldos aus der Kreiszeitung hin), nur die Spieler schaffen es nicht, dieses umzusetzen. Die gerne von Mick immer wieder aufgeführte und als unabdingbar dargestellte Spielintelligenz (bis zu diesem Punkt stimme ich ihm sogar noch zu), die seiner Meinung nach unseren Spielern seit Baumann abgeht, führt doch dann gerade dazu, dass ein "Dazulernen" sehr langsam von statten geht.

    Generell wird gerne die mangelnde Qualität der Mannschaft ins Feld geführt, um die Scoutingkompetenz von KATS zu kritisieren, andererseits wird gerne von der eigentlich vorhandenen Qualität des Kaders gesprochen, um TS Trainerkompetenz abzulehnen. Scheint mir irgendwie tautologisch zu sein...