Mesut Özil

Inhaltlich richtig!

 

:applaus:
you just made my day

 

Genauso war es auch bei Nuri Sahin. Auch um ihn "stritten" sich die Türkei und Deutschland. Bis dann Nuri Sahin sich für die Türkei entschied. Sahin wurde von Fatih Terim auch in einem Freundschaftsspiel der A-Mannschaft in der 85. Minute eingewechselt. Und prompt erzielte der damals 17 Jährige den 2:1 Siegtreffer für die Türken! Das Ganze geschah in Istanbul im Herbst 2005. Und jetzt ratet mal, wie der Gegner der Türken hieß! Rrrrichtig, Deutschland mit Klinsmann als Trainer!


Was ich sagen will ist, auch Sahin hat sich in einem Freundschaftsspiel für einen Verband festgespielt. Dass es ausgerechnet gegen Deutschland war, fand ich bitter! Weil ich der Meinung bin, dass alle hier geborenen, aufgewachsenen Sportler für Deutschland antreten sollten!


Mesut Özil: "Ich bekenne mich zu meinen türkischen Wurzeln, hoffe aber, dass sich durch diese Entscheidung viele Deutsche mit Migrationshintergrund mehr mit der deutschen Nationalmannschaft identifizieren", sagte der 20-jährige Mittelfeldspieler im kicker-Interview.

Das unterschreibe ich!

 

Aus dem erwähnten Interview:
Özil: "Bisher keine schlimmen. Aber es ist klar, dass mich einige lieber dort gesehen hätten. Ich erhielt aber sehr viele Briefe, in denen sich türkische Mitbürger in Deutschland über meinen Entschluss freuen. Sogar von einem Politiker."

@ Cem: Herr Özdemir??!

 

Cem ist mir lieber! "Herr Özdemir" kilngt so förmlich!

 

für eure Infos, dachte echt die Regelung gilt nur für Pflichtspiele.

 

Sorry für OT, aber das frage ich mich auch. Kollege DiegoPower ist komischer Weise seit dem 04.02. spurlos verschollen. Der liebe Mensch, der mir dank Mesut nun eine ganze Palette Becks schuldet. Für sachdienliche Hinweise wenden Sie sich bitte an mein PN-Center. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Aber auch noch was zum Topic: Hansi Flick: "Özil und Beck spielen" :applaus:

 

Ach der ist nur weg um sich vor dem Türkicschen Fußballverband zu verantworten das er es nicht geschafft hat Mesut von der Türkei zu überzeugen...

 

...Oder, er macht grad ein Praktikum bei InBev...

 

Bei Nuri Sahin war es am ende doch der Opa der angeblich entschieden hat das er für die Türkei spielen soll wenn ich mich richtig erinnere.

 

Da bin ich jetzt überfragt, keine Ahnung wer oder was letztendlich Nuri Sahin bewogen hat für die Türken zu spielen. Muss natürlich jeder Spieler selber wissen, für wen er spielen möchte. Aber, es bringt eigentlich für alle Beteiligten (Spieler, Fans, Verein, Verband) erheblich mehr, wenn die Deutsch-Türken sich für Deutschland entscheiden würden. Ferner ist es schwer einzusehen für mich, warum die Türkei überhaupt einen Spieler bekommen sollte, ohne auch nur einen Cent in dessen Ausbildung bezahlt, oder sonstwas dazu beigetragen zu haben.

Bisher hat der DFB aber selber Schuld daran, dass ihm Spieler wie Hamit Altintop oder Nuri Sahin durch die Lappen gingen. Da hat der DFB einfach nur gepennt. Aber es findet nun ein Umdenken statt beim DFB, siehe Özil. Und das ist auch gut so, für alle...

 

Gab es nicht schon vor 10 Jahren einen gewissen Dogan, der für Deutschland spielte und beim - Freundschaftsspiel, glaube ich - in der Türkei gnadenlos ausgepfiffen wurde?

Ich denke nicht, dass der DFB pennt. Aber was soll der Verband machen, wenn Eltern oder Großeltern entscheiden? Wer die Türken ansatzweise kennt, kann in etwa einschätzen, wie schwer diese Entscheidung Özil gefallen sein muss und welchen Widerständen er sich da widersetzen musste.

 

Ich glaube, wir sollten nicht verallgemeinern! "Die Türken" gibt es nicht. Es gibt sehr viele Türken die Mesut wegen seiner Entscheidung für Deutschland verteufeln. Aber, es gibt ebenso viele, die seine Entscheidung begrüßen. Von daher hatte Mesut nur eine Entscheidung für sich selbst zu treffen. Sie war bestimmt nicht einfach. Aber ich glaube nicht, dass er seine Entscheidung von der Meinung anderer abhängig gemacht hat. Kurzum: Es war ihm egal, wie sich diese, oder jene Seite dazu äußern würde.

Zum DFB: Ich glaube schon, dass der DFB in der Frage der deutsch-türkischen Talente geschlafen hat. Schauen wir uns doch mal Nuri Sahin und Hamit Altintop an. Beide sind in Deutschland geboren, beide hier aufgewachsen, beide haben deutsches Abitur, sie denken beide "deutsch" und sprechen besser Deutsch als Türkisch, beide haben früh in deutschen Jugendauswahlmannschaften gespielt. Wie kann es da angehen, dass beide für die Türkei spielen? Meine meinung ist, dass es vom DFB versäumt wurde, beide frühzeitig an den DFB zu binden. Es war die pure Nachlässigkeit der Verantwortlichen! Dass es anders geht, zeigen doch die Fälle Tasci und Özil. Man muss sich eben auch ein wenig um die Spieler kümmern. Wenn man sie links liegen lässt, denken sie sich, "hey, die Deutschen legen keinen Wert auf mich, aber von den Türken bekomme ich Signale, dass sie mich wollen. Also spiele ich für die Türkei".

Mesut hat das bestätigt, in dem er sagte, dass der DFB und Löw viel mit ihm in Kontakt getreten sind. Wäre es nicht so gewesen, hätte Mesut mit hoher Wahrscheinlickeit für die Türkei gespielt, die ja auch sehr stark um ihn gebuhlt haben.

 

Hätte er sich für die Türkei entschieden, dann hätte es auf deutscher Seite ebenfalls solche Dullies gegeben, die dafür Sorgen, dass Gästebücher im Internet geschlossen werden müssen...

 

zum Thema sahin kann man doch sagen, dass er einfach noch nicht gut genug für das A-team war und was soll der Bundestrainer denn machen? Schnell mal einladen, damit er nicht mehr für die Türken ran darf? So in etwa is es doch für Sahin abgelaufen, nur eben dass die Türken ihn husch husch eingeladen haben, damit er auch wirklich für sie spielen muss. Wenn man ehrlich ist war Sahin an sich noch nicht gut genug um wirklich aus Leistungsgründen in die A-Nationalmannschaft zu kommen. Beim DFB ist man da eben nach Leistung gegangen und die Türken wollten sich einen potentiellen Topspieler sichern.

Ist zwar clever sich Talente sichern zu wollen aber einen jungen Spieler nur schnell mal nominieren, damit er sich entscheiden muss? Ich wette, dass der DFB auch mit Sahin gesprochen, ihm aber keine zeitnahe Nominierung in Aussicht gestellt hat.

also im Falle Sahin war das meiner Meinung nach so.

 

Ist für mich ohnehin albern die Diskussion. Im Endeffekt ist es doch völlig egal, für welche Nationalmannschaft ein Spieler spielt. Wenn jemand sich wirklich mit der deutschen Mannschaft identifiziert, dann kann er auch warten. Wenn er das Zeug dazu hat, dann wird er früher oder später ohnehin nominiert. Hätte Löw ihn nicht für dieses Spiel nominiert, dann sicher in einem der nächsten Spiele.

 

Das könnte natürlich durchaus so gewesen sein. Aber, man darf nicht vergessen, dass Sahin ein wirklich guter Fussbaler ist. Seine derzeitige sportliche Situation, wird seinem fussballerischen Können nicht gerecht, finde ich! Immerhin hat er mit 16 Jahren als jüngster Bundesligaprofi aller Zeiten debütiert. Dazu wurde er bei der U-17 WM 2005 zum besten Spieler des Turniers gewählt. Er stand in den Notizbüchern großer Vereine. Für die Türken war das Grund genug ihn zu nominieren. Für den DFB war es anscheinend zu wenig.

Letztendlich war seine Entscheidung für die Türkei für seine weitere Entwicklung nicht förderlich. Ersten ließ auf deutscher Seite verständlicherweise das öffentliche Interesse an ihm stark nach. Zweitens ist der türkische Verband nicht bekannt dafür, dass sie mit deutsch-türkischen Talenten fürsorglich umgehen. Im türkischen Fussball wird mehr Wert darauf gelegt, die Spieler aus der Türkei groß rauszubringen. Deutlich konnte man es vor der EURO '08 sehen. Terim nahm als einzigen Deutsch-Türken Hamit Altintop in den Kader auf. Aber auch nur, weil Terim leistungsmäßig nicht auf ihn verzichten konnte. Sahin, Bastürk und Halil Altintop schickte er jedoch wieder nach Hause. Sattdessen nahm er seinen übergewichtigen Schwiegersohn (kein Witz) Emre mit, der nicht ein Spiel absolvierte. Das ist Günstlingswirtschaft vom Feinsten!

Das heißt, deutsch-türkische Spieler haben auch in der türkischen Auswahl ein Stiefkind Dasein. Hätte sich Mesut für die Türkei entschieden, so hätte er immer viel, viel besser sein müssen als die Spieler aus der Türkei die man ihm sogar bei schlechterer Leistung vorgezogen hätte. Wenn sich also deutsch-türkische Talente für die Türkei entscheiden, machen sie unterm Strich ein "Verlustgeschäft". Sie verlieren dadurch das wichtige Interesse der deutschen Öffentlichkeit und die großartige Untertützung und Förderung der gesamten deutschen Seite, und gewinnen nur das für die eigene Entwicklung wenig förderliche Wohlwollen der Türken aus der Ferne. Aber, damit kann man sich nichts kaufen, siehe Sahin. Ich behaupte, hätte Sahin sich für Deutschland entschieden, hätte die deutsche Öffentlickeit ein viel größeres Interesse an ihm und an seiner weiteren sportlichen Entwicklung gehabt. Man hätte sein Potenzial besser ausgeschöpft und er wäre viel weiter, als er es jetzt ist!

 

Ich habe mich ja ein wenig emotional über die Anbiederei der Grünen, insbesondere Claudia Roth, gegenüber Mesut geärgert. Grundlos?

Bei "11 Freunde" hat man sich Gedanken zu dem Thema gemacht: Toll! Toll! Toll!

 

Ja, auf der Homepage vom Jogi