Ole Werner (Cheftrainer)

Dieses Thema im Forum "Profi-Team" wurde erstellt von bombadil, 28. November 2021.

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  1. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Was heißt denn irrwitzig? Wir sind definitiv stärker als mindestens 6 Mannschaften in der Liga. Das sind zumindest mal 36 potenzielle Punkte. Der Klassenerhalt sollte mit unserem Kader also das Mindestziel sein - das sollte rein durch die mannschaftliche Qualität und "normale" Mentalität drin sein. Das ist auch Stand der Dinge. Wenn alles rund läuft in einer Saison, so auch von den Verantwortlichen seit Jahren gesagt, ist mehr als das drin. Mit der von beckstown erwarteten Mentalität, die ja letztes Jahr definitiv da war, haben wir im Jahr 2024 51 Punkte geholt. Das halte ich ungefähr für unser Maximum mit dem aktuellen Kader, also zwischen 36 und 55 Punkten.

    Das ist ungefähr das was von Werder zu erwarten ist. Unser Kader birgt aber ein enormes Risiko, weil wir hinten eine lahme Abwehr haben und vorne nur einen OM mit Romano, der unheimlich wichtig für unser Spiel ist.

    @Cyril Sneer
    Das was er fordert, gibt es aber nicht. Nicht mal bei den Bayern. Selbst Leverkusen hatte das letzte Saison. Die haben teilweise sogar richtig miese Spiele drin gehabt, diese aber durch ihre Qualität noch gedreht. Eine Saison ist bei jedem Club immer ein Auf und Ab. 100% Einsatzbereitschaft kann man nicht über eine gesamte Saison hinkriegen, schon gar nicht mit dem kleinsten Kader der Liga.
     
  2. Er treibt es ein wenig auf die Spitze, klar, dennoch hat er mMn im Grundsatz Recht.
    Hier gibt es die Wohlfühloase, die ist kein Mythos und lähmt mAn teilweise größere Erfolge, das ist jedenfalls meine feste Meinung und die hat sich nicht in einem Jahr entwickelt.
     
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  3. Wobei ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, das unserem Team phasenweise oder in bestimmten Spielen die Motivation gefehlt haben könnte. Wäre das nicht eine Art Arbeitsverweigerung? Nehmen wir mal den "Untergang" gegen die "Almhirten" aus B., das war ein Pokalspiel, es ging um den Einzug ins Halbfinale und somit auch um einen Betrag, der wohl sogar über 3 Millionen € liegen soll. Man stelle sich vor, wie dieser Betrag unserer klammen Kasse helfen würde......und das verschenken die, weil sie keinen Bock haben sollen. Ich fände das skandalös und das hätte ja sogar Konsequenzen haben müssen. Und da meine ich nicht nur, mal 1 Spiel raus aus der Startelf...jedem Spieler, würde es gehen wie Naby Keïta PUNKT!!!!
    Das von mir Geschriebene liest sich am Ende sehr krass, auch in der zu erwartenden Endkonsequenz und schon deshalb würde ich das gern ins Reich der Spekulationen verorten
    @Cyril Sneer...lass uns darauf einigen, das sie an solchen schwarzen Tagen mal wieder unfähig waren, ich lasse auch gern den Begriff gewisser Qualitätsmängel gelten, aber fehlende Motivation wäre ein vernichtendes Urteil.
     
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  4. *Eisbaer*

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    Versteh mich nicht falsch, wir alle fordern Einsatz und Kampfgeist. Wäre auch Quatsch, wenn nicht. ;)
    Es ist aber falsch zu behaupten, dass wir damit ein bedeutendes Problem hätten. Jede Mannschaft hat das immer mal wieder in Phasen in jeder Saison. Das Problem bei uns ist aber, dass wir sofort verlieren, wenn wir nicht mit 100 Prozent bei der Sache sind, weil....
    1. unsere Abwehr qualitativ zu schlecht und zu langsam ist
    2. unser OM zu dünn besetzt ist und selbst Romano hat bedeutende Schwächen, vor allem im Abschluss

    Wenn bei uns mal ein paar Wochen der Schlendrian drin ist, zack 5 Niederlagen in Folge. Das passiert anderen Clubs auf unserem Niveau nicht. Weil sie in der Breite und in der Abwehr besser besetzt.
    Wir sind in Sachen Einzelspielern sehr stark besetzt. Hilft uns aber nix, wenn die dann ausfallen oder keine Leistung zeigen.
     
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  5. *Eisbaer*

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    Ich sag nicht, dass die geil besetzt wären. Wir aber auch nicht.

    Ich will es mal anders ausdrücken. Unsere Abwehr besteht aus Zweikampfmonstern, die sind aber alle ziemlich langsam. Dadurch leidet extrem unser Offensivspiel, weil die Verteidiger nicht mit aufrücken können. Es muss zudem immer einer unserer Außenbahnspieler hinten mit absichern, meistens Agu/Köhn/Kaborré, weil diese schnell sind. Die fehlen dann aber wieder im Angriff.
    Dieses Problem hat OW nur in den Griff bekommen, weil er selbst gegen kleine Gegner defensiv spielen ließ in der Hinrunde. Dadurch haben wir vorne wenig Chancen herausgespielt und meistens sehr knapp gewonnen. Sobald wir daran etwas verändern, scheppert es hinten reihenweise. Und wirklich nachhaltig ist diese Spielweise nicht, weil wir wirklich vorne zu 100% effizient sein müssen.
    Das Problem hat Mainz so nicht. Die können viel flexibler als wir spielen und das macht sie insgesamt stärker. Und deren Kader ist größer als unserer, was auch wichtig ist.

    Es hat schon seine Gründe, warum OW nur dieses eine Spielsystem spielen lässt. Alles andere ist Harakiri mit unserer Abwehr.
     
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  6. Bremen

    Bremen Moderator

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    Wenn selbst CF, OW und Führungsspieler - denen man allesamt nicht wirklich nachsagen kann, dass sie sich vor jedes Mikro stellen, weil sie gerne schlechte Stimmung verbreiten wollen - solche Kritiken äußern, scheint es wohl nicht aus der Luft gegriffen zu sein.
     
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  7. Ich gebe dir natürlich recht und auch ich kenne die Interviews. Sicher stelle ich nicht in Abrede, das es dem Ein oder Anderen Spieler nicht sogar mal anzusehen war, aber es wird immer über das Team geredet und das darf man nicht so stehen lassen.
     
  8. *Eisbaer*

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    Das ist es nie. Es ist aber schon ein Unterschied zwischen "Uns mangelte es in bestimmten Spielen an der richtigen Einstellung" oder "Es mangelte generell an der richtigen Einstellung". Außerdem klingt das besser als "Wir waren zu schlecht", denn dann wäre man ja selbstkritisch. ;)
     
  9. *Eisbaer*

    *Eisbaer*

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    Das war auch nicht per se auf dich bezogen, sondern generell. Wie gesagt, da gibt es auch nicht "DIE Wahrheit". Weder ist Stallgeruch schlecht, noch ist es "frisches Blut". Es kommt immer auf die richtige Mischung an. Derzeit haben wir einen Trainer ohne Stallgeruch, dafür mit Fritzmeyer Entscheidende mit Stallgeruch, wobei ich das bei Niemeyer eigentlich fast ausklammern würde. Der war zwar vier Jahre im Verein, aber irgendwie sehe ich den nicht so sehr als Werder-Urgestein. Dazu kommt eben noch ein Filbry, der auch kein Werderaner war.
     
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  10. Ist euch mal aufgefallen, dass Ole Werner nebenbei noch Frontmann bei KIZ ist?!:D
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. März 2025
  11. Exil-Ostfriese

    Exil-Ostfriese

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    Zuletzt bearbeitet: 14. März 2025
    svw1311 und werderlpz gefällt das.
  12. Wenn "Er" Ich bin, dann gibt es das sehr wohl. Gerade bei Bayern. Diese stillschweigende Akzeptanz der Heimspielschwäche bspw. wäre bei Bayern längst thematisiert. In Bremen wird es hingenommen, weil man meint das das noch mehr Druck erzeugt. Auch das klappt übrigens super. Seit Jahren schweigt man dazu und es wird nicht besser. Und der Fan ist der Dumme der einen Verein anfeuern soll der zu ängstlich ist Dinge klar zu benennen. Keiner sagt das wir dann wie Bayern sind und reihenweise Deutscher Meister werden wir dann vermutlich auch nicht, aber sich gewisse Aspekte von denen zu eigen zu machen ist nicht verkehrt. Das hat in jedem Fall Anteil am Mindset und ich finde das hat @Cyril Sneer sehr neutral wiedergegeben.

    Keine Mannschaft gewinnt alles oder nur über Kampf, aber das Mindset wird vom Verein vorgegeben, so wie auch von jedem anderen Arbeitgeber. Und da sind Fritz, Niemeyer und HHG inkl, Filbry echt schwach. Es gibt leider kein einziges Gesicht bei Werder Bremen das für Erfolg steht oder fordert! Bei Bayern gibt es Unzählige davon.

    Sorry, aber Dir ist schon klar, das wenn Bayern 6 zu 0 führt und der Gegner in der 94. Minute den 6 zu 1 Ehrentreffer erzielt, Bayern intern und öffentlich die Krise ausruft. In Bremen wird nach 10 Niederlagen in der Regel noch alles relativiert. Das Umfeld schweigt sowieso. In München kommen Minimum Hoeniss und Rummenigge aus dem Quark und fordern Leistungssteigerungen und dazu äußern sich meistens noch 5 Ehemalige. Bayern ist eine eingespielte Erfolgsmaschine die jeden Angriff auf Ihr Mia san Mia bis aufs Blut bekämpfen. Da gibt es eklatante Unterschiede in der Erfolgsausrichtung. In Bremen steht Erfolg nicht ganz oben, bei Bayern schon!

    Werder Bremen kritisiert, pusht und äußert sich öffentlich so gut wie gar nicht. Das wird in den erfolgreichen Clubs ganz anders gelebt. Du kannst gerne behaupten das es das nicht gibt, aber das gibt es. Jeden Tag für jeden ersichtlich in den Gazetten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. März 2025
  13. Dazu muss man aber auch sagen, dass die Medien ihren Teil dazu beitragen. Ein wütender Rummenigge nach 3 verlorenen Spielen ist nun mal deutlich besser für die Quoten als ein Clemens Fritz nach 3 verlorenen Spielen.

    Auch wenn man es als Fan ungern hört: Werder Bremen ist halt Mittelmaß und somit für die Medien absolut uninteressant (wenn wir nicht gerade gegen Leverkusen gewinnen).

    Wir müssen ja schon 2 Monate alles verlieren, damit wir in den Sky Vorberichten mal 2 Minuten mehr Sendezeit bekommen.

    Wie oft sitzt einer von Werder im Doppelpass? 1x in zwei Jahren? Wie oft sitzt da jemand von Bayern oder Dortmund? Gefühlt 1x im Monat.

    Wir sind die graue Maus der Bundesliga. Und so verhalten wir uns auch.
     
    Cyril Sneer, Kappel1973, tz_don und 3 anderen gefällt das.
  14. Kann ich absolut teilen. Ich würde nur ergänzen wollen das es eine Wechselwirkung ist. Werder ist für die Medien uninteressant, wir tun aber auch nicht wirklich viel dafür das zu ändern. Erfolg macht halt interessant.

    Also mir geht es im übrigen auch nicht darum das Fritz puterrot wie Uli Hoeness vor Wut nen Ei legt oder jedem der es hören will von feuchten Europa Träumen erzählt, wobei man das ab einem gewissen Tabellenstand durchaus ausrufen darf. Es geht mir eher darum gut dosiert einen gewissen Anspruch klar zu machen. Und immer wieder ins System zu geben.

    Gutes Beispiel war jetzt Krösche von der SGE. Da haut Frankfurt locker Ajax raus mal über die Strecke betrachtet und Krösche mahnt das im Heimspiel das Spiel schon in der ersten HZ entschieden hätte sein können bzw. müssen. Das ist eine Anspruchshaltung die sich am Optimum orientiert.

    Unsere Anspruchshaltung orientiert sich an Ruhe und Selbstschutz. Und das ist halt mittlerweile enttarnt.
     
  15. Ach Gott bewahre. Ich bin ja unter anderem Fan von Werder geworden, weil ich genau diese Ruhe immer bewundert habe. Aber mittlerweile ist aus Ruhe irgendwie Dornröschenschlaf geworden.
     
    Cyril Sneer, tz_don, Vorstopper und 4 anderen gefällt das.
  16. Bin ich absolut bei dir @beckstown, man gibt sich mit mini Fortschritten zufrieden, sei es bei der Einstellung der Spieler wenn sie sich dann mal auf dem Platz richtig reinhauen, was eine Grundvoraussetzung sein sollte für jedes Spiel, sei es bei der Entwicklung der Spieler die kaum vorhanden ist und nach jeder kleinen positiven Serie von Spielen wird man selbstzufrieden und überheblich, das haben wir ja nun oft genug mit ansehen müssen.
    Nehmen wir mal Ducksch, man gibt sich zufrieden mit seinen manchmal toll geschlagenen Freistößen, Pässen und Toren, aber keiner sagt ihm, junge das reicht nicht, du musst auch mal Zweikämpfe suchen, annehmen und am besten auch mal gewinnen, und auch Kopfbälle sind die Pflicht eines jeden Spielers und vor allem musst du voran gehen, Vorbild sein und motivieren, und nicht durch negative Körpersprache und Gesten die Mitspieler demotivierend. Und das Pass-Spiel musst du verbessern und sicherer machen, denn es sind schon aus massenweise schlechten Anspielen viele gefährlich Situation entstanden.
    Es gilt, jeden einzigen Spieler besser zu machen und sich nie zufrieden zu geben.
    Das sehe ich leider überhauptnicht.
    @beckstown bezieht das auf die Vereinsführung, da liegt der Ursprung, und das Resultat sieht man auf dem Platz und den Spielern.
    Die Defizite jedes einzelnen müssen erkannt werden, und dann muss man akribisch daran arbeiten besser zu werden.
    In den Interviews von OW hört/liest man immer nur von der Mannschaft, sich zusammen weiterentwickeln und zu funktionieren. Noch nie habe ich ein Wort über einzelne Spieler und Strategien gehört diese, zu verbessern. Für mich ein Zeichen, dass es ihm darauf nicht ankommt. Die Meinung ist, wie schon gesagt, sich gemeinsam zu entwickeln.
    Auch wichtig, aber bei weitem nicht ausreichend. Das ist auch der Grund dafür, warum keiner große Sprünge nach vorn macht, so wie man es im Vergleich an X Beispielen in anderen Mannschaften sehen kann.
    So funktioniert maximaler Erfolg einfach nicht. Es ist ausreichend für Minimalziele, aber mehr nicht.
    Gute Spieler zu einer Mannschaft zusammen schweißen ist auch wichtig, schafft man aber leider auch immer nur Phasenweise. Da fehlt einfach das immanente Streben nach maximaler Verbesserung und Erfolg.

    Heute will ich den Kampfgeist und die mannschaftliche Geschlossenheit von letzter Woche wieder sehen, und dazu noch ein sichereres Pass-Spiel + Kombinationen. Ansonsten muss man sich fragen, was sie die Woche über gemacht haben!
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. März 2025
    werderaustria gefällt das.
  17. Werner bitte geh endlich, so ein Scheissauftritt. Unfassbar wie schlecht.

    Das Leverkusen Spiel war ein Ausrutscher, mehr nicht. Wir spielen grad wieder wie schon das ganze Jahr 2025 richtig schlecht.

    Unfassbar.
     
    kasselaner76 gefällt das.
  18. Ich war ja lange pro Werner, aber langsam reichts. Wie ausrechenbar kann man sein. Dazu höchst fragwürdige Personalentscheidungen.
     
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  19. Und diese vielen Gegentore, Wahnsinn.

    Das Leverkusen Spiel hat sehr geblendet und viele haben geglaubt das wir die Krise überwunden haben. Fritz wird das aber nicht so sehen und sicher den Vertrag verlängern.
    Die Verantwortlichen sind mit dem Nichtabstieg zufrieden, nur nicht nach Erfolg streben. Lieber nett und lieb sein und wenn wir absteigen ist es halt so. Wille nach Erfolg fehlt bei Werder.
     
  20. Der Fehler bei Werner ist einfach, dass er null flexibel und null innovativ ist und dazu null Spiele lesen kann. Ob seine Vorgesetzten jetzt lieb und nett sind, ist dann eher zweitrangig, denke ich.