TSG 1899 Hoffenheim

Dieses Thema im Forum "Vereinsfußball" wurde erstellt von Christian Günther, 24. Juni 2008.

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  1. Ja ok aber wegen 10min so nen Aufstand zu machen is doch nur lächerlich!
    Und die beiden waren ja nicht irgendwo, sondern bei der Mannschaftsbesprechung...
     
  2. Und die Manschaftsbesprechung muss man natürlich durchziehen, obwohl man weiß, dass 2 Spieler zu ner Dopingprobe müssen......
    Natürlich sind die 10 Minuten ne bagatelle, es geht da aber auch ein wenig ums Prinzip. Wenn man da weich wird, kann man sich das ganze komplett sparen.
     
  3. mabo

    mabo

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    Wie blöd muss man eigentlich sein, sich 9 Tage nach dem Skandalurteil des CAS nicht sofort in den Dopingkontroll-Raum zu begeben? Die Spieler werden jetzt wohl für ein Jahr gesperrt. Völlig überzogen natürlich, aber höchstrichterliche Rechtssprechung. Ich bin gespannt, ob Gladbach Protest gegen die Spielwertung einlegen wird.
     
  4. niemals für ein jahr! das wird ne geldstrafe und rate mal wer das bezahlt
     
  5. mabo

    mabo

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    Es gibt aber ein Präzedenzurteil des internationalen Sportgerichtshofs. Wenn der DFB ihn nicht sperrt, wird die WADA Einspruch legen und vor dem CAS Recht bekommen.

    Natürlich ist das überzogen und skandalös. Aber vor drei Wochen hat dieses Skandalurteil, das zwei italienische Fußballer betraf, niemanden in Deutschland interessiert. Jetzt ist Hoppenheim betroffen und es wird auch in Deutschland einen Aufschrei der Empörung geben.
     
  6. JackieX

    JackieX Guest

    Bravo, VfB ;-)
     
  7. danke lehmann!! geile aktion von ihm!!
    wenn ich jetz noch lese,wie schlimm er doch ist, versteh ich das nicht!!

    über das üble foul von salihovic spricht keiner, bei dem er boka das knie zertrümmert hat!! sowas finde ich viel schlimmer!!
    das ist bei hoppenheim schon öfter passiert dieses jahr!! wenn einer von deren spieler ein böses foul macht, dann stellt sich dieser rangnick hin und spricht davon, dass das in england niemand pfeifen würde....wenn jemand umgemacht wird von den eigenen spielern,fordert er lebenslange sperre!!
    dieser verein ist sowas von schlimm und sollte so schnell es geht wieder weg aus der bundesliga!!
     
  8. MILLIONEN von Papa Hopp reichen nicht, man muss auch noch versuchen die Dopingtests zu umgehen, um die Konkurrenz zu :roll:
     
  9. @ smartsurfer

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    Aber wer braucht Fakten, wenn man stattdessen so schön polemisieren kann, gelle? :roll:
     
  10. Trotzdem ist da eine Strafe fällig.

    Ist zwar nicht passiert, will den betreffenden Spielern das nicht unterstellen, aber es sollte sich auch dort schon rumgesprochen habe, dass man zu einer Dopingkontrolle direkt anzutanzen hat.

    Allerdings ist ein Jahr Sperre viel zu hart. Für die Rückrunde sperren, wäre schon Okay.
     
  11. Ich würde letzteres auch schon sehr hart finden. Die solln ne Geldstrafe zahlen oder sowas, aber doch keinen Spieler wegen dieser Kleinigkeit sperren.
     
  12. mabo

    mabo

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    Nach Auskunft von Medizinern reichen 10 Minuten, um den Urin eines Spielers so zu manipulieren, dass Dopingmittel in der Probe nicht mehr erkannt werden. Den CAS interessiert es deshalb nicht, wie die verspätet abgegebene Dopingkontrolle ausgefallen ist.

    Bitte nicht falsch verstehen: Ich bin auch davon überzeugt, dass die Hoffenheimer nicht gedopt haben. Die beiden Hoffenheimer sind genauso zu bedauern wie Spieler, die wegen eines Haarwuchsmittels lange gesperrt wurden.

    Den Gladbacher Einspruch finde ich unsportlich. Außerdem glaube ich nicht, dass der Einspruch Erfolg haben wird. Das Reglement wurde nämlich geändert. Früher führte Doping automatisch zu einer Spielwertung für den Gegner.

    Jetzt heißt es:
    Das Sportgericht ist also relativ frei in seiner Entscheidung.

    In den europäischen Wettbewerben können die Vereine übrigens keinen Einspruch gegen die Spielwertung einlegen, wenn ein Spieler positiv getestet wurde. Das finde ich persönlich besser so.
     
  13. Da bin ich ganz sicher kein Experte, aber wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Spieler doch nicht 10 Minuten lang mit ihrer Urinprobe in der Hand bei der Mannschaftssitzung gewesen, sondern haben schlicht und einfach 10 Min. später gepinkelt. Wenn es tatsächlich möglich sein sollte, irgendwelche Mittel in der Zeit durch "Gegenmittel" oder wie auch immer nicht mehr nachweisbar zu machen, dann kann man das auch genauso direkt nach Abpfiff, indem man den Spielern irgendwas in die Trinkflasche gibt oder so. Insofern kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese 10 Min. "kriegsentscheidend" gewesen sein sollen. Sollte es tatsächlich eine derart drakonische Strafe geben oder Gladbach die Punkte bekommen, geht mir langsam der letzte Glaube an den Fußball flöten.

    Dass die Hoffenheimer Verantwortlichen sich in diesem Fall saudämlich verhalten haben - insbesondere im Hinblick auf die Vorfälle in Italien - steht natürlich außer Frage. Völlig straffrei werden sie damit zu Recht also wohl nicht durchkommen. Aber eine einjährige Sperre bei einer negativen Dopingprobe finde ich völlig überzogen, das gilt auch für die Fälle in Italien, von denen ich bis zu den Hoffenheimer Fällen gar nichts mitbekommen hatte.
     
  14. mabo

    mabo

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    @ zebfaster

    Finger in Waschmittel, Fremdurin spritzen, Penis-Attrappen umschnallen, usw. - das geht alles ruck zuck. Ist alles schon mal vorgekommen. Die 12-monatige Sperre ist natürlich trotzdem extrem ungerecht, weil es mit 99,99 % Wahrscheinlichkeit Blödheit bzw. Naivität und keine Böswilligkeit war.

    Den Glauben an die Sportgerichte habe ich schon längst verloren. ;)
     
  15. Laut Rangnick ist der Grund für die Verspätung keine Mannschaftsbesprechung sondern das die Spieler vor einer Dopingkontrolle häufig noch ein frisches Trikot anziehen. Ist ja auch logisch, wer will schon mit einem dreckigen Trikot zu einer Dopingkontrolle erscheinen? Falls dennoch Zweifel bestehen sollten hat Hopp bestimmt die "Mittel" zur Klärung beizutragen. ;)
     
  16. konter

    konter

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    Und genau weil man in diesen 10Min manipulieren kann ist eine drastische Strafandrohung (und dann natürlich auch Vollzug) absolut gerechtfertigt. Ansonsten kann man sich die Doping-Kontrollen auch ganz sparen.
    Es kennen doch alle die Regeln, weshalb hält man sie dann nicht ein?
     
  17. Timbo

    Timbo

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    Man kann hin und her diskutieren. Der DFB ist in der Zwickmühle. Denn sperrt er die beiden Spieler für einige Wochen, wird die WADA dieses Urteil vor dem CAS anfechten und auch Recht bekommen.
    Jeder Spieler weiß was passiert, wenn er nicht pünktlich zu einer Dopingprobe erscheint. Auch jeder Trainer ist im Bilde. Vor der Saison informiert der DFB die Vereine über die Vorgehensweisen bei der Dopingbekämpfung. Auch die Strafen sind jedem Spieler klar.
    Daher wird mit einer langen Sperre zu rechnen sein. Ob diese durch einen Gang vor europäische Arbeitsgerichte angefochten werden kann bleibt abzuwarten. Es geht hier immer noch um den Sport, allerdings mit dem Nebeneffekt, dass wir hier Berfufssportler haben.

    Der DFB muss auch ein klares Zeichen setzen in Sachen Anti-Doping-Kampf. Sie könnten sich schnell durch ein mildes Urteil den Zorn anderer Sportverbände, der NADA und WADA aufziehen.

    Das Problem an der ganze Sache ist, dass es sich nicht um eine einfache Verspätung laut WADA Regeln handelt, sondern um eine verweigerte Dopingprobe. Das ist denen dann völlig egal, ob die Spieler 10min später zum Pinkeln kommen. Es ist erwiesen, dass bereits 10min zum Fälschen einer Dopingprobe ausreichen. Wenn ein Radfahrer nicht sofort nach der Zielankunft seine Probe abgibt, dann fährt er bei der Tour oder woanders am nächsten Tag nicht mehr mit.

    Ich halte 1 Jahr Sperre auch ein bißchen für überzogen, da man auf jeden Fall Einzelfälle beurteilen muss. Aber es ist jedem Sportler klar, was passiert, wenn er sich nicht an diese Regel hält.

    Zum Einspruch von Bor. Mönchengladbach kann ich nur sagen, dass sie es allein aus wirtschaftlichen Gründen tun müssen. Sollten am Ende 1 oder 2 Punkte dadurch für den Klassenerhalt fehlen, wäre es ein immenser wirtschaftlicher Schaden für den Verein.
    Da aber die Spieler negativ getestet wurden und ich auch nicht glaube, dass dort manipuliert wurde, sollte der DFB in dieser Sache milde walten lassen.

    Aber auch hier könnte ein Gang zum CAS ein ganz anderes Ergebnis bringen als uns lieb ist.
    Vielleicht wird dann die Meisterschaft und der Abstieg im Juli vom Gericht noch einmal gekippt.

    Herzlichen Glückwunsch, wir haben einen Dopingskandal im Fußball, der eigentlich keiner ist.
     
  18. regeln sind regeln.
    wenn hoppen(dorf)heim zu dämlich sind zur kontrolle zu gehen ,sind die selber schuld und wenn die bestraft werden bezahlt das doch eh der opa hopp!

    liebe werdergrüsse
     
  19. mich würde interessieren, ob hier genauso doof gelabert werden würde, wenn es denselben fall bei uns mit diego und merte gegeben hätte. mal ehrlich !!! langsam glaube ich, dass hier einige völlig durchdrehen. oh, der böse hopp mit seinen millionen, die er aber komischerweise gar nicht so sehr in die mannschaft pumpt, schaut man sich mal deren einkäufe in den letzten 3 jahren an. meine fresse, was kotzen mich diese traditionalisten an, die meinen, dass nur mannschaften den verbleib in liga 1 für sich beanspruchen können, weil sie schon vor 50 jahren dabei waren. und gerade die bekloppten gladbacher versuchen jetzt nach jedem strohhalm zu greifen. da könnte ich kotzen !!! sollen sie halt besser fussball spielen und ab und an mal gewinnen. dann hätte man die abstiegssorgen nicht. jetzt wünsch ich diesem scheissverein erst recht den abstieg. sowas hinterfotziges !!! :wild:
     
  20. mabo

    mabo

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    DFB fordert Hoffenheim zu Stellungnahmen auf

    DFB-Kontrollausschußvorsitzender Dr. Anton Nachreiner wird am heutigen Montagnachmittag den Bundesligisten 1899 Hoffenheim sowie die beiden Spieler Andreas Ibertsberger und Christoph Janker zu einer schriftlichen Stellungnahme im Zusammenhang mit den Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Anti-Doping-Richtlinien auffordern.

    Die beiden betroffenen Profis hatten sich bei einer Dopingkontrolle am 7. Februar 2009 nach dem Bundesliga-Spiel bei Borussia Mönchengladbach (1:1) nicht direkt vom Spielfeld in den Doping-Kontrollraum begeben, sondern waren dort erst mit zehnminütiger Verspätung erschienen.

    Unabhängig davon wird der DFB ebenfalls am heutigen Montag den Hoffenheimer Trainer Ralf Rangnick auffordern, seine Aussagen eines Interviews mit dem Südwestfernsehen zu konkretisieren. Rangnick hatte dort geäußert, dass in der Bundesliga zur Dopingkontrolle ausgeloste Spieler durchaus mit Einverständnis der Dopingkontroll-Ärzte nicht direkt im Doping-Kontrollraum erscheinen müssten und auch andere Trainer ihm diese Praxis bestätigt hätten.

    Der für Rechtfragen zuständige DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch, der auch Vorsitzender der Anti-Doping-Kommission ist, stellte dazu am Montag fest: „Es steht außer Frage, dass der DFB die Anti-Doping-Richtlinien exakt einhält und umsetzt. Sollten bislang nicht bekannte Vorfälle durch die Antwort von Herrn Rangnick bekannt werden, so werden wir dazu sofort sportgerichtliche Ermittlungen einleiten.“

    Quelle: www.dfb.de