Whisk(e)y

Dieses Thema im Forum "Off Topic" wurde erstellt von opalo, 19. Februar 2012.

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  1. Eine kurze Vorstellung meiner zur Zeit offenen Flaschen

    Aberlour 15: Er bringt eine gewisse Schärfe mit und ist trotzdem sehr süßlich,
    den Malz schmecke ich nur sehr bedingt heraus.Ziemlich intensiv,auch bedingt durch das Sherryfass.

    Aberfeldy 21: Orangen und Marzipan stechen hervor und die Vanille ist ziemlich intensiv.Ziemlich komplexe Ausfüllung des Mundraumes geprägt durch die Lange Reifung im Fass.

    Dalmore the Fifteen: Sehr süffig,Gewürze und Vanille treten auf und im Abklang kommen Zitrusfrüchte durch.Ist auf jedenfall ne ziemliche Bombe.

    Balvenie Doublewood: Für "nur" 12 Jahre ist er auf jeden Fall ein Hammer :thumb: Voller Geschmack,süß,fruchtig mit ein bißchen Nuß und sehr langanhaltender Geschmack.Absolute Kaufempfehlung.

    Royal Lochnagar Selected Reserve: Sehr süß umspielt mit Rauch,ziemlich gute Mischung.Ziemlich viel Vanille die aber durch den Sherry-Anteil sehr gut unterstützt wird.

    Glenmorangie Lasanta:Alles was süß ist,ist dabei Honig,Rosinen,Karamell,Zucker und natürlich viel Sherry-Aroma.Für seine 46% ist er sehr mild und wenig "Alkohol-scharf" Ist irgendwie nicht der typische Whisky.

    Laphroaig 18 : Rauch-und Torfbombe mit ein bißchen Süße von Vanille,nicht für jeden etwas.

    Jack Daniels Single Barrel: Stark.Eiche,Lakritz welches nur ein wenig durchkommt.

    Meine beiden nächsten Käufe stehen auch schon fest:
    http://www.whisky.de/shop/product_info.php?info=p13720_Dalmore-King-Alexander-III.html
    und
    http://www.whisky.de/shop/product_info.php?info=p12861_Balvenie-Port-Wood.html
     
  2. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Nachdem ich vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Tasting auf den relativ unbekannten Braeval 11y Sherry (Speyside) des unabhängigen Abfüllers Douglas Laing gestoßen bin (es blieb nicht nur beim Probieren, der Inhalt der gekauften Flasche hat bei mir nicht lange "überlebt" :D ), hab ich mir heute ebenfalls von D. Laing einen Double Barrel Caol Ila & Braeval 10y gegönnt. Auch wenn ich wahnsinnig gespannt bin, wie dieser Blend aus einem kräftigen und torfig-rauchigem Islay- und einem milden Speyside-Whisky schmeckt, werde ich mich mit dem Öffnen der Flasche bis heute Abend gedulden und anschließend berichten. Slainté!
     
  3. mich würde ja interessieren, ob ihr hier reine Single Malt-Trinker seid, oder ob ihr hin und wieder mal nen blended, u.U. sogar mit Cola trinkt.
     
  4. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    Einen Powers Gold Label oder Jameson Crested Ten kann man sogar sehr gut mit Cola trinken, ansonsten bevorzuge ich den puren genuß.
     
  5. ich höre von beiden Whiskys zum ersten Mal. Bislang trinke ich in der Regel Johnnie Walker Red Label oder Ballantines.
     
  6. Bremen

    Bremen Moderator

    Kartenverkäufe:
    +5
    So, habe die Flasche gerade geöffnet...

    Farbe: helles gelbgold

    Aroma: Schöne, komplexe Kombiantion aus Frucht (Banane, Citrus, Mango) mit leichter Süße und Vanille sowie floralen Nuancen (Heide?) des Braeval sowie Salz, Torf, Rauch und etwas Pfeffer vom Caol Ila

    Geschmack: Zu Beginn sind die rauchigen Noten des Cail Ila dominant, zudem ist der pfeffrige Geschmack stärker als es vorher in der Nase den Anschein hatte. Die fruchtig süßen Noten mit Vanille machen sich erst später bemerkbar. Daß diese nicht "untergehen" ist a) dem Alkoholgehalt von 46%vol (eine höhere Gradigkeit ist ein besserer Geschmacksträger) und das er nicht kältegefiltert ist (eine Kältefilterung verhindert zwar eine Trübung bei kühleren Temperaturen, weil eine solche Trübung fälschlicherweise von Laien als Qualitätsmangel gesehen wird, aber dafür gehen bei der Kältefilterung auch viele Geschmacksstoffe verloren) zu verdanken.

    Fazit: Der Double Barrel Caol Ila & Braeval 10y ist eine elungene Kombination aus Kraft und Frucht. Für alle, die mal was Außergewöhnliches möchten, eine sehr gute Wahl. Preis: ab ca. 43 €
     
  7. Also nach unserem Tasting am Wochenende(mehr dazu folgt in den nächsten Tagen) muss ich sagen das die Dalmore-Reihe mich mehr und mehr umhaut absolut :thumb: im Bereich der "süßen" Whisky.
    Allerdings sollte man ab dem 15-jährigen aufwärts solche Whisky immer zuletzt probieren da sie einfach zu bombig sind.
    Den Dalmore K.A.III habe ich sogar auf den nächsten Tag verschoben weil es am Samstag einfach zu viel war.Aber das hat sich gelohnt,ich habe zweimal nachgeschenkt :D
     
  8. Leider schon ausverkauft:D

    Ansonsten hätt ich mir durchaus eine Flasche gegönnt
    Auch bei dem Preis:)
    Klick
     
  9. opalo

    opalo

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    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
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    +221
    Da ich Cola nichts abgewinnen kann und immer noch auf der Suche nach einem Bourbon bin, der mir schmeckt (ich muss die hier vorgeschlagenen noch probieren ;)), ein klares ja zum Single Malt.

    @Marshmallowman. Deine Beschreibung des Lasanta klingt gut, ich hoffe, ich habe mal die Möglichkeit, den zu probieren, um nicht "die Katze im Sack" kaufen zu müssen... Allerspätestens auf der Aqua Vitae im Oktober...

    Vorher steht auch noch das hier an: Klick Aber noch weiß ich nicht, welche Sorten verköstigt werden...
     
  10. Du schreibst, als gäbs nur Bourbon und Single Malt. Es soll meines Wissens auch den ein oder anderen brauchbaren blended Scotch geben.
     
  11. opalo

    opalo

    Ort:
    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
    Kartenverkäufe:
    +221
    Ja, natürlich gibt es die. Chivas Regal ist z. B. OK. Allerdings muss man nicht viel mehr investieren, um einen guten (Alltags-)Single Malt zu bekommen, und der ist dann meine erste Wahl.

    Aber das kann ja jeder so halten, wie er möchte...
     
  12. mola23

    mola23

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    H€$$€N
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    +1
  13. gelöscht

    gelöscht Guest

    Ort:
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    Wie groß sind die geschmacklichen Unterschiede bei einem blended und single Malt? Kann es sein das die single Malt geschmacklich etwas milder sind?
     
  14. opalo

    opalo

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    Wo die Ruhr einen großen Bogen macht...
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    +221
    Das kannst Du so generell nicht sagen. Wenn Du einen rauchigen Single Malt nimmst und dazu einen milden Blended Whisky, ist der Blended Whisky milder ;) Beispiel: Ardbeg 10 (rauchiger Single Malt), Chivas Regal (Blended Whisky, deutlich milder als der Ardbeg 10).
     
  15. gelöscht

    gelöscht Guest

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    Thx. WIe du weißt bin ich ja so ein bischen auf die Johnnie Walker Whiskeys fixiert. Kenne allerdings nur den Gold und den Black Label. Der Gold Label brennt halt nicht so auf der Zunge wie der Black Label, und ist insgesammt wohl eher als süßer Whiskey zu bezeichnen, was mir eher liegt. Ob es da noch mildere Sorten gibt weiß ich nicht. Vielleicht hat ja der ein oder andere mal einen green oder blue Label probiert, und kann mal was dazu sagen
     
  16. opalo

    opalo

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    +221
    Dazu kann ich nichts sagen, denn ich bin bekanntlich Scotch-fixiert ;)

    Mein neuester Einkauf:

    Glen Ord 13 Years Einzelfassabfüllung

    Daran konnte ich gestern nicht vorbeigehen ;) Da ich aber nur zu besonderen Anlässen oder im Rahmen unserer Tastings Whsky trinke, wird es noch eine Weile dauern, bis die Flasche geöffnet wird...
     
  17. Johnnie Walker ist Scotch ;)
     
  18. Johnnie Walker ist ein Blended ;)
     
  19. sie hat nicht gesagt, sie ist Single Malt-fixiert, sondern Scotch-fixiert, denn es ging um den Vergleich zwischen Single Malt und Blended ;)
     
  20. :lol:
    So langsam .... naja
    Also Single-Malt-Scotch(was meinst du wofür das Single steht) da ist ein Unterschied zu einem Blended-Scotch denn da sind in einem mehrere verschiedene Scotch-Sorten