„Alina Defayay ist eine Führungsspielerin unserer Mannschaft, die wir derzeit auf dem Spielfeld schmerzlich vermissen. Wir sind davon überzeugt, dass sie nach ihrer Verletzung in der kommenden Saison zu gewohnter Stärke zurückfinden wird, und freuen uns daher, dass sie weiterhin das Werder-Trikot trägt“, sagt Martin Lange, Vorsitzender Handball des SV Werder. „Neben ihren handballerischen Qualitäten, sowohl in der Offensive als auch in der Defensive, ist Alina durch ihre mittlerweile lange Zeit bei Werder eine wichtige Identifikationsfigur, die ihren Mitspielerinnen Orientierung gibt und für das Team vorangeht.“

Derzeit laboriert Alina Defayay an den Folgen einer schweren Bänderverletzung im Ellenbogen, die sie sich beim Turnier in Melsungen vor Beginn der laufenden Saison zuzog. Die Rechtshänderin hofft darauf, rechtzeitig zum Vorbereitungsstart der kommenden Spielzeit wieder einsatzbereit zu sein. „Für mich ist es sehr schwer, eine ganze Saison lang gar nicht spielen zu können. Aber die Reha verläuft sehr gut. Und ich kann es kaum erwarten, wieder auf dem Spielfeld zu stehen“, sagt sie. „Ich kann in Bremen auch zukünftig meine berufliche Entwicklung und den Leistungshandball verbinden. Daher freue ich mich sehr darauf, weiterhin für Werder zu spielen.“

Alina Defayay wurde in Hannover geboren, begann ihre Handballkarriere im Alter von fünf Jahren beim TuS Ricklingen und kam dann über die HSG Hannover-West im Jahr 2014 zum TV Hannover-Badenstedt (damals HSG Hannover-Badenstedt), mit dem sie 2016 als Meister der 3. Liga Nord aufstieg und anschließend zwei Jahre lang in der 2. Bundesliga spielte. 2019 wechselte sie an die Weser.