Erfolgreiches Wochenende für die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen: Beim traditionellen Heinrich-Horn-Gedächtnisturnier der SG 09 Kirchhof belegte die Mannschaft von Trainerin Renee Verschuren Rang drei.
Erfolgreiches Wochenende für die Zweitliga-Handballerinnen des SV Werder Bremen: Beim traditionellen Heinrich-Horn-Gedächtnisturnier der SG 09 Kirchhof belegte die Mannschaft von Trainerin Renee Verschuren Rang drei.
Zudem gab es gleich zwei Auszeichnungen für die Grün-Weißen: Emma Ruwe wurde als wertvollste Spielerin des Turniers geehrt. Leni Ruwe sicherte sich mit 27 Treffern die Torjägerinnen-Krone. „Wir freuen uns sehr für Emma und Leni, dass ihre starken Leistungen auf diese Weise honoriert wurden“, sagte Trainerin Verschuren nach dem Turnier. „Grundlage für unser Abschneiden war allerdings eine geschlossene Mannschaftsleistung.“
Mit einem deutlichen 22:15-Erfolg gegen das niederländische Team E&O Handball aus Emmen startete der SV Werder in das Turnier. Die Partie stand dabei sinnbildlich für das gesamte Wochenende: Die Grün-Weißen hatten am Ende mit 105 erzielten Toren die meisten Treffer aller sieben Teams auf dem Konto. „Wir wollten mit möglichst viel Tempo spielen. Das ist uns über weite Strecken schon gut gelungen“, analysierte Verschuren. Auch im Duell mit Drittligist TSG Leihgestern gelangen den Werderanerinnen in den insgesamt 30 Minuten Spielzeit 24 Treffer – der Bestwert des gesamten Turniers.
Gegen die beiden Aufsteiger und zukünftigen Zweitliga-Konkurrenten Rostocker HC (18:14) und SG 09 Kirchhof (16:13) – die Partie gegen die Gastgeberinnen wurde aufgrund einer schweren Verletzung von Kirchhofs Katharina Koltschenko abgebrochen – setzten sich die Grün-Weißen letztlich souverän durch, trotz einiger Auf und Abs. „Gegen Rostock haben wir uns auch von einem Rückstand nicht verunsichern lassen, sondern weiter auf unser Spiel vertraut. Dass wir dazu in der Lage sind, ist eine wichtige Erkenntnis des Wochenendes, die uns Selbstvertrauen für die weitere Vorbereitung und den Saisonstart gibt“, machte Verschuren deutlich.
Das Spiel gegen Ligakonkurrent Füchse Berlin hielten die Werderanerinnen bis zur Pause (7:7) offen, mussten sich aber am Ende mit 12:18 geschlagen geben. „Wir sind aggressiv in diese Partie gestartet, haben die Zweikämpfe gut angenommen, hatten dann aber in der zweiten Halbzeit etwas Wurfpech, haben nicht mehr als Team gespielt und mussten in diesem letzten Spiel des Samstags unserem hohen Tempo etwas Tribut zollen“, so die Bewertung der Werder-Trainerin, der aufgrund der noch nicht auskurierten Verletzungen von Alina Defayay, Lara Niemann und Benita Zemke nur ein kleiner Kader zur Verfügung stand.
In der letzten Begegnung des Wochenendes stand den Grün-Weißen am Sonntagnachmittag mit dem Bergischen HC ein weiterer Top-Favorit auf die vorderen Tabellenplätze in der kommenden Saison der 2. Alsco Handball Bundesliga Frauen gegenüber. Nach früherem Rückstand gab es gegen den späteren Turniersieger am Ende eine knappe 13:16-Niederlage. Das Fazit von Trainerin Verschuren fiel dennoch positiv aus: „Das Turnier hat gezeigt, dass wir in der bisherigen Vorbereitung eine gute Grundlage geschaffen haben, auf der wir in den kommenden Wochen aufbauen können. Wir hatten viel Tempo im Spiel, es war Spielfreude zu erkennen, die Köpfe sind frei. Aber es gibt noch viel zu tun. Wir müssen an der Feinabstimmung arbeiten und konditionell noch das nächste Level erreichen.“
SV Werder Bremen – E&O Handball 22:15
SV Werder Bremen – Rostocker HC 18:14
SV Werder Bremen – Füchse Berlin 12:18
SV Werder Bremen – SG 09 Kirchhof 16:13
SV Werder Bremen – TSG Leihgestern 24:19
SV Werder Bremen – Bergischer HC 13:16
1. | Bergischer HC | 11:1 | 100:75 |
2. | Füchse Berlin | 11:1 | 99:64 |
3. | SV Werder Bremen | 8:4 | 105:95 |
4. | SG Kirchhof 09 | 6:6 | 82:94 |
5. | Rostocker HC | 4:8 | 89:98 |
6. | TSG Leihgestern | 1:11 | 89:108 |
7. | E&O Handball | 1:11 | 78:108 |