Seinen ersten Hürdenstart in der neuen Altersklasse absolvierte derweil Ismail Kadiri. Er gehört seit diesem Jahr der M14 an, mit neuen Abständen und Hürdenhöhen. Der Nachwuchsathlet erreichte im Vorlauf eine sehr gute neue Bestzeit von 9,28 sec und erwischte im Finale eigentlich einen noch besseren Lauf, blieb dann aber leider an der dritten Hürde hängen und musste aussteigen. Dennoch kann er optimistisch auf die demnächst anstehenden Landesmeisterschaften blicken, wo er seine Zeit mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich steigern wird.

Ohne Hürden, auf der 60m Sprintstrecke, zeigte allen voran Noah Olabisi einmal mehr seine starke Form. Nachdem er bereits bei seinem ersten Start in diesem Jahr unter 6,9 sec blieb, bestätigte er dies auch in Bremen und lief im Vorlauf 6,88 sec sowie im Endlauf 6,89 sec. Damit war der Werderaner an diesem Tag, trotz starker Konkurrenz, nicht zu schlagen.

Neue persönliche Sprint-Bestzeiten gelangen derweil Ada Mafalda Scholten (U18) in 8,34 sec, Berit-Maxine Martens in 8,38 sec sowie Destiny Igbinoba (U20) in 8,34 sec.

Für einen besonderen Moment sorgte im Sprint auch der Werderaner Werner Weinert, der in der Sportabzeichengruppe mittrainiert. Der M70 Athlet sprintete unter großem Beifall der Zuschauer nach 10,05 sec ins Ziel über 60 Meter und qualifizierte sich damit zu den Deutschen Seniorenmeisterschaften (Masters). Gleichzeitig steht er mit dieser Zeit aktuell auf Rang 6 der deutschen Bestenliste der M70, ein toller Erfolg.

Im Weitsprung der Männer setzte sich mit Keno Krieger derweil ebenfall ein Werder Athlet in der Gesamtwertung durch. Mit einer Weite von 6,52m, erzielt im vierten Versuch, war Keno an diesem Tag nicht zu schlagen. Seine Mannschaftskollegin Friedelinde Petershofen, die zeitgleich einen Stabhochsprungwettkampf in Leverkusen absolvierte, startete ebenso erfreulich ins neue Jahr mit einer übersprungenen Höhe von 4,20m.