„Ich nehme diese Stimmung gerne mit“

HORST STEFFEN VOR DEM HEIMSPIEL GEGEN DEN SC FREIBURG

18.09.25 von Colin Hüge | 3 Min

Steffen im Warm-Up Shirt mit der Aufschrift Klare Kante für Kinderrechte auf der Pressekonferenz

Das zweite Heimspiel steht in dieser Saison vor der Brust. Bevor die Grün-Weißen den SC Freiburg am Samstag, 20.09.2025, um 15.30 Uhr (live auf Sky, in der Konferenz auf DAZN und im Live-Ticker auf WERDER.DE) im Weserstadion empfangen, stand Horst Steffen bei der Pressekonferenz am Donnerstag Rede und Antwort. Der Cheftrainer sprach dabei unter anderem über…

personelle Nachwehen aus dem Gladbach-Spiel: „Es gab leichte Nachwehen bei Friedl und Stage. Sie konnten aber fast alles mittrainieren und deshalb gehe ich bei beiden davon aus, dass sie auch am Samstag wieder dabei sind. Es ist möglich, dass Yuki es schafft, Samuel vielleicht nicht. Ich kann das aber noch nicht final bewerten, vielleicht schaffen es auch beide. Amos hat das erste Mal jetzt wieder mittrainiert und könnte im Kader sein. Da müssen wir die beiden Trainingstage noch abwarten. Das ist natürlich nicht schön, wenn Spieler möglicherweise nicht dabei sein können, aber trotzdem freuen wir uns auf das nächste Heimspiel.“

… die gute Stimmung nach dem ersten Saisonsieg: „Ich habe auch das abgeschlossene Transferfenster als Stimmungsvoll erachtet, dazu hat auch das Remis gegen Leverkusen beigetragen und schließlich der Sieg in Gladbach. Es ist immer wichtig, dass sich alle an diesen Erfolgserlebnissen beteiligt fühlen, das haben die Tore nach den Einwechslungen gezeigt. Ich nehme diese Stimmung gerne mit und zeige das auch gerne. Ich versuche das aber auch im Zaun zu halten, egal ob in die positive oder in die negative Richtung. Denn es gilt jetzt der Fokus auf Freiburg. Wir müssen gegen Freiburg einiges tun, damit diese gute Stimmung so weiter da bleibt.“

… das variable Offensivspiel: „Es sind noch einige Schritte zu tun und haben noch etwas vor uns. Eine Entwicklung ist nie einfach zu Ende. Es dauert auch immer, neue Gewohnheiten zu etablieren, was wir uns vorstellen. Natürlich ist das einfacher, wenn der Erfolg dann da ist. Viele Lösungen für Situationen stecken in den Spielern selbst schon. Eine Grundstruktur muss da sein, gerade in der Offensive darf es dann auch freier, variabel und kreativ sein. Gegen Freiburg wird uns einiges abverlangt werden. Ich bin ein Fan davon, dass das Publikum viele Offensivszenen sieht, vor allem von uns. Es wird aber eine Aufgabe gegen Freiburg.“

Stark mit Mannschaftsarzt Heitmann
Niklas Stark fällt gegen Freiburg mit Hüftproblemen aus (Foto: W.DE).

… die Leistungen der Neuzugänge: „Die neuen Jungs fühlen sich sehr wohl und haben auch schon ihre Akzente setzen können. Viele kennen sich teilweise schon untereinander und das erleichtert das Gefüge in der Gruppe, weiter zusammenzuwachsen. Dazu der Teamerfolg, das macht es für Neuzugänge einfacher.“

… Gegner SC Freiburg: „Freiburg arbeitet sehr im Detail und wir müssen die Räume, wenn sie frei werden, schnell besetzen. Wir werden mit langen Bällen und vielen Flanken rechnen, auch die Zwischenräume können sie gut nutzen. Da wird eine energiegeladene Mannschaft auf uns zukommen, weshalb es auf Kleinigkeiten ankommen wird. Wir brauchen solche guten Momente, wie zuletzt in Gladbach mit dem Lattentor von Samuel, um ein Spiel dann auch auf unsere Seite zu ziehen. Es wird aber auch klar, dass wir wieder Phasen überstehen müssen und selbst Phasen schaffen, wo wir es sind.“

… die eigene Positivität: „Es tut mir erstmal gut, so positiv zu sein. Die Herangehensweise erleichtert es mir, die Jungs auf einen guten Weg zu bringen. Manchmal braucht es auch eine Strenge und Ernsthaftigkeit, weil es der Beruf des Trainers einfach abverlangt. Es hilft mir, mich gut zu fühlen und freue mich, wenn es anderen Menschen hilft, die ich damit erreichen kann.“

Weitere News

No articles found.