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Warten auf Godot

©Oliver Höpfner
Schach
Mittwoch, 09.07.2025 / 16:54 Uhr

Lars Milde / Bild: werder.de

Warten auf Godot (französischer Originaltitel: En attendant Godot) ist ein Theaterstück von Samuel Beckett, das als Inbegriff des absurden Theaters gilt. «Nichts zu machen»: Mit diesen Worten eröffnet Samuel Beckett «Warten auf Godot». Auf einer Landstraße an einem unbestimmten Ort zu unbestimmter Zeit warten Wladimir und Estragon auf Godot. Wir warten auf einen Bericht unseres Vorsitzenden von der München-Fahrt unserer Schach-Jugend , von dem vorab schon dieses wunderbare Bild übermittelt wurde.

Um die Wartezeit etwas zu verkürzen hier etwas aus meinem Lieblings-Schachanekdotenbuch „Das grosse Schach-Allerlei“:

Widerlegt

Alle Kombinationen sind inkorrekt, soll ein großer Spieler gesagt haben; womöglich war es der Meister des genialen Opfers, Michail Tal, der in einem Anfall von Sarkasmus diesen Satz prägte. Der Satz ist selbstverständlich falsch. Indes … immer mal wieder wird eine für ihre Schönheit gefeierte Kombination nach vielen Jahren entzaubert.

Beispielsweise erhielt der junge Josef Krejcik, der spätere Problem und Studienkomponist, im Wiener Turnier von 1906 den Schönheitspreis, als er gegen Adolf Schwarz den hübschen Zug 1. Lc8 abschoss und seinen Gegner nach 1. … Dxc8 2. Da7+ Kb5 3. Db6+ Kc4 4. Db4+ Kd5 5. Se7+ wegen Damenverlusts zur Aufgabe veranlasste.

Erst 50 Jahre später wurde Krejcik gewahr, dass sein Gegner, statt aufzugeben, besser daran getan hätte, zu gewinnen, und zwar mit 5. … Ke4! 6. Sxc8 f3+ 7. Kf2 Lh4+ 8. Kg1 f2+ 9. Kh2 f1D 10. Sd6+ Ke5 11. Sf7+ Kf5 12. Sd6+ Kg6 13. Db7 De2+ 14. Kg1 De1+ und Matt im nächsten Zug. (Krejcik hätte mit 1. Dxb7+ Kxb7 2. Sxd4 korrekt gewinnen und sich im vierten Zug mit Sa5+ Kd5 5. Dd6+ noch ins ewige Schach retten können.)

Quelle: „Das große Schach-Allerlei: Verwegenes, Verrücktes und Verkorkstes auf 64 Feldern“ von Peter Köhler, Verlag DIE WERKSTATT, 2016 

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