„Alle müssen die gleiche Chance haben, Fußball zu spielen“
15. INKLUSIONSCUP BEIM SPORTGARTEN IN DER PAULINER MARSCH
13.09.25 von Tobias Fries | 3 Min
Fußball für alle! Der 15. Inklusionscup beim Sportgarten in der Pauliner Marsch bot auch bei dichter Wolkendecke wieder viel Spaß, Fußball und Bratwürste. Teilnehmende konnten sich außerdem im Rollstuhl-Basketball ausprobieren.
„Es war uns von Beginn an wichtig, ein gleichberechtigtes Fußballturnier zu organisieren, vollkommen unabhängig von den Eigenschaften, die Menschen mitbringen“, sagt Nikolai Goldschmidt, Geschäftsführer des Bremer Jugendrings. Beim I-Cup werde nicht nach Geschlecht oder Beeinträchtigung kategorisiert. 2010 hat der Bremer Jugendring das Inklusionturnier ins Leben gerufen, dieses Jahr fand es bereits zum 15. Mal statt. Organisiert wird es von acht Einrichtungen, zu denen auch der SV Werder gehört. Die Teams kommen aus ganz verschiedenen Bereichen, seien es Jugendeinrichtungen, Parteien, Freizeitteams oder Mannschaften aus der Wilden Liga und der Behindertenhilfe.
Fußball und Fairplay
Die Teilnehmer*innen trugen von 11 bis 16 Uhr ein Fußballturnier aus, in dem gleichermaßen sportliche und Fairplay-Wertungen zählten. Das Gewinner-Team musste sich also auf dem Platz auch fair und gemeinschaftlich zeigen und wurde anschließend bei einer Siegerehrung ausgezeichnet. Dazwischen gab es Leckereien vom Grill – und die Teilnehmenden konnten sich in einen Rollstuhl setzen, um auszuprobieren, wie sie sich beim Rollstuhl-Basketball schlagen.
„Ich habe heute tolle Spiele gesehen und die Stimmung ist richtig gut“, sagt Goldschmidt. „Der Inklusionscup ist immer sehr erfolgreich, weil Miteinander, Spaß aber auch das sportliche Messen sehr gut funktionieren.“ Ob Rollstuhlfahrer*in mit Assistenz oder Hobbyfußballer*in, jede*r müsse die gleiche Chance bekommen, Freizeitgestaltung und Fußball zu betreiben. „Wenn es dafür Unterstützung braucht, dass eine Person die gleichen Chancen bekommt, machen wir das möglich.“